Cuadecuc, vampir - Pere Portabella (1971)
Moderator: jogiwan
Cuadecuc, vampir - Pere Portabella (1971)
Cuadecuc, vampir
Originaltitel: Cuadecuc, vampir
Herstellungsland: Spanien / 1971
Regie: Pere Portabella
Darsteller: Christopher Lee, Herbert Lom, Soledad Miranda, Jack Taylor
Story:
Ein Vampir treibt sein Unwesen und ein mutiger Mann stellt sich diesem entgegen. Doch wenige Momente später entpuppt sich die Szene lediglich als ein Moment von Dreharbeiten zu einem Film. Jess Francos Adaption des Romans „Dracula“ mit europäischen Darstellern im Spanien der Franco-Diktatur wird begleitet von einer weiteren Kamera, die gleichzeitig die Handlung einfängt und diese dann mit Bildern hinter den Kulissen als kommerzielle Produktion in einem totalitären Umfeld entlarvt.
Originaltitel: Cuadecuc, vampir
Herstellungsland: Spanien / 1971
Regie: Pere Portabella
Darsteller: Christopher Lee, Herbert Lom, Soledad Miranda, Jack Taylor
Story:
Ein Vampir treibt sein Unwesen und ein mutiger Mann stellt sich diesem entgegen. Doch wenige Momente später entpuppt sich die Szene lediglich als ein Moment von Dreharbeiten zu einem Film. Jess Francos Adaption des Romans „Dracula“ mit europäischen Darstellern im Spanien der Franco-Diktatur wird begleitet von einer weiteren Kamera, die gleichzeitig die Handlung einfängt und diese dann mit Bildern hinter den Kulissen als kommerzielle Produktion in einem totalitären Umfeld entlarvt.
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Re: Cuadecuc, vampir - Pere Portabella (1971)
Experimentalfilm aus spanischer Produktion, der wohl deswegen bekannt ist, weil er die Dreharbeiten zu dem Jess Franco Film „Nachts, wenn Dracula erwacht“ begleitet und dem Genre-Fan bekannte Gesichter präsentiert. Was mir Regisseur Pere Portabella jedoch mit seinem Werk sagen möchte, erschließt sich mir leider nicht wirklich und der gesamte Streifen lässt mich auch eher ratlos zurück. Er nimmt Szenen aus dem Film, verfremdet diese in kontrastreichem Schwarz-Weiß und unterlegt diese dialog-befreiten Bilder mit Geräuschen und Musik, die wie der Schnitt immer etwas irritierend wirken sollen. Kritisiert Portabella die Dreharbeiten zu einem kommerziellen Film für die breite Masse, der im totalitären Franco-Regime entstehen durfte? Möchte er das Filmemachen an sich schelmisch als Lug und Trug entlarven oder hat er einfach nur Spaß das Publikum mit irritierenden Bild-Ton-Konstrukt zu fordern? Erst am Ende gibt es einen kurzen Monolog, in dem uns Christopher Lee von der Buchvorlage Bram Stokers berichtet. Doch zuvor gibt es knapp siebzig Minuten Bilder, die ohne Kenntnis der Intention des Regisseurs wohl eher nicht funktionieren werden.
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- Salvatore Baccaro
- Beiträge: 3072
- Registriert: Fr 24. Sep 2010, 20:10
Re: Cuadecuc, vampir - Pere Portabella (1971)
So sei Dir noch Pere Portabellas UMBRACLE empfohlen, den ich vor geraumer Zeit bereits in diesen heiligen Hallen besprochen habe: Ebenfalls mit Christopher Lee, ebenfalls mit Genre-Affinitäten, meiner Meinung nach jedoch ungleich zugänglicher als der CUADECUC, zumal die politische Komponente dort wesentlich deutlicher artikuliert wird...