Die Todeskralle des grausamen Wolfes - Carlos Aured (1973)
Moderator: jogiwan
Die Todeskralle des grausamen Wolfes - Carlos Aured (1973)
Originaltitel: El retorno de Walpurgis
Herstellungsland: Mexiko/Spanien / 1973
Regie: Carlos Aured
Darsteller: Fabiola Falcón, Paul Naschy, Maritza Olivares, Antonio Molina, José Manuel Martín und Eduardo Calvo.
Story: Während der Inquisation lässt Ireneus Daninsky alle weiblichen Mitglieder des Bathory-Clans unter Anklage der Hexerei verbrennen. Noch während das Urteil vollstreckt wird, spricht Gräfin Bathory über Daninsky und dessen Nachfahren einen Fluch aus. Als mehrere Jahrhunderte später ein Nachkomme Ireneus bei der Jagd aus Versehen eine Zigeunerin tötet, wird dieser Fluch auf schreckliche Weise Realität...
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
Re: Die Todeskralle des grausamen Wolfes - Carlos Aured
Mhhhhmmmm... Superknuffiger Paule, extrem liebenswert... mmmhhhhmmmm...
Ein älterer Kurzkommentar:
Die Todeskralle des grausamen Wolfes
Irineus Daninsky (Paul Naschy) bringt im finsteren Mittelalter den Anführer einer satanischen Sekte unter die Erde. Auch dessen Weib und das übrige Gefolge werden gemeuchelt. Auf dem Scheiterhaufen spricht die Gattin des gekillten Satanisten einen Fluch gegen die Familie Daninsky aus. Inzwischen sind viele, viele Jahre ins Land gezogen, Waldemar Daninsky (Paul Naschy) ist der aktuelle Herr auf dem alten Anwesen seiner Sippe. Eines Tages findet er während einer Kutschfahrt, eine junge Schönheit regungslos auf dem Weg liegend vor. Er verliebt sich in die Dame, doch diese soll nun endlich den uralten Fluch über die Daninskys bringen. In der Walpurgisnacht verletzt sie Waldemar mit einem Wolfsschädel, nach fünf Vollmonden wird der Unglückliche als Werwolf durch die nächtlichen Wälder der Karparten ziehen. Zu allem Überfluss treibt auch noch ein irrer Massenmörder sein Unwesen in der Gegend, so fallen die Untaten des Werwolfes zunächst nicht weiter auf. Kann Waldemar von dem schrecklichen Fluch erlöst werden...???
"El retorno de Walpurgis" (1973) zeigt Spaniens Horror-Ikone Paul Naschy in seiner Paraderolle Waldemar Daninsky. In diesem Film gab er bereits zum siebten Mal den knuffigsten Werwolf der Filmgeschichte. Wie es sich gehört bekommen wir nackte Tatsachen geboten, der Blutgehalt ist für einen Horrorfilm aus der ersten Hälfte der siebziger Jahre auch nicht von schlechten Eltern. Wobei natürlich nicht zu ausschweifend gemetzelt wird, doch so manche Axt saust durch die Luft und sorgt für Verlust von Körpersäften. Besonders herrlich ist der Auftakt im Mittelalter geworden, an dem ich mich gar nicht sattsehen kann. Während des gesamten Films überzeugen die schönen Kulissen und die prächtige Landschaft, eine intensive Atmosphäre nimmt den geneigten Zuschauer gefangen und lässt ihn nicht mehr los. Sicher, vergleicht man dieses Werk mit Beiträgen von Hammer oder den Schönheiten eines Mario Bava, kommt die Daninsky Sause erheblich holpriger inszeniert daher, leistet sich auch ab und an kleine Hänger. Dem Charme des Films schaden diese vermeintlichen Schwachpunkte aber nicht, sie sorgen für eine gewisse Sonderstellung und machen den Film sogar noch liebenswerter.
Die DVD von Eyecatcher wurde ursprünglich in drei Varianten ausgeliefert. Zwei kleine und eine grosse Hartbox standen zur Auswahl, ich weiss nicht ob noch alle Cover erhältlich sind, irgendeine Version sollte sich aber ohne Probleme beschaffen lassen. Die Farben sind ein wenig schwach auf der Brust. Der Ton liegt in Deutsch und Englisch vor, wobei die deutsche Synchronisation deutlich stimmungsvoller ausfällt. Lediglich einen Aussetzer hat man sich elaubt, "Waldemar" heisst in der deutschen Synchro plötzlich "Wladimir", was für ein Blödsinn! Die Ausstattung der Scheibe ist ansonsten sehr mager, es gibt lediglich einen Trailer und eine kleine Bildergalerie zu sehen.
Im Vergleich zu den vielen anderen Horrorstreifen der sechziger und siebziger Jahre, müsste ich für "Die Todeskralle des grausamen Wolfes" vermutlich eine Wertung um 6/10 ziehen. Doch damit fühle ich mich einfach nicht wohl. Paul Naschy muss man einfach mögen, ergo sehe ich mich zu 7/10 genötigt. Was den "Sympathie-Faktor" angeht, so müsste ich in diesem Fall gar eine noch höhere Bewertung vergeben...
Nachtrag: "Wohlfühl- und Knuffigkeitsfaktor" sind unermeßlich, sprengen jegliche Skala!
Ein älterer Kurzkommentar:
Die Todeskralle des grausamen Wolfes
Irineus Daninsky (Paul Naschy) bringt im finsteren Mittelalter den Anführer einer satanischen Sekte unter die Erde. Auch dessen Weib und das übrige Gefolge werden gemeuchelt. Auf dem Scheiterhaufen spricht die Gattin des gekillten Satanisten einen Fluch gegen die Familie Daninsky aus. Inzwischen sind viele, viele Jahre ins Land gezogen, Waldemar Daninsky (Paul Naschy) ist der aktuelle Herr auf dem alten Anwesen seiner Sippe. Eines Tages findet er während einer Kutschfahrt, eine junge Schönheit regungslos auf dem Weg liegend vor. Er verliebt sich in die Dame, doch diese soll nun endlich den uralten Fluch über die Daninskys bringen. In der Walpurgisnacht verletzt sie Waldemar mit einem Wolfsschädel, nach fünf Vollmonden wird der Unglückliche als Werwolf durch die nächtlichen Wälder der Karparten ziehen. Zu allem Überfluss treibt auch noch ein irrer Massenmörder sein Unwesen in der Gegend, so fallen die Untaten des Werwolfes zunächst nicht weiter auf. Kann Waldemar von dem schrecklichen Fluch erlöst werden...???
"El retorno de Walpurgis" (1973) zeigt Spaniens Horror-Ikone Paul Naschy in seiner Paraderolle Waldemar Daninsky. In diesem Film gab er bereits zum siebten Mal den knuffigsten Werwolf der Filmgeschichte. Wie es sich gehört bekommen wir nackte Tatsachen geboten, der Blutgehalt ist für einen Horrorfilm aus der ersten Hälfte der siebziger Jahre auch nicht von schlechten Eltern. Wobei natürlich nicht zu ausschweifend gemetzelt wird, doch so manche Axt saust durch die Luft und sorgt für Verlust von Körpersäften. Besonders herrlich ist der Auftakt im Mittelalter geworden, an dem ich mich gar nicht sattsehen kann. Während des gesamten Films überzeugen die schönen Kulissen und die prächtige Landschaft, eine intensive Atmosphäre nimmt den geneigten Zuschauer gefangen und lässt ihn nicht mehr los. Sicher, vergleicht man dieses Werk mit Beiträgen von Hammer oder den Schönheiten eines Mario Bava, kommt die Daninsky Sause erheblich holpriger inszeniert daher, leistet sich auch ab und an kleine Hänger. Dem Charme des Films schaden diese vermeintlichen Schwachpunkte aber nicht, sie sorgen für eine gewisse Sonderstellung und machen den Film sogar noch liebenswerter.
Die DVD von Eyecatcher wurde ursprünglich in drei Varianten ausgeliefert. Zwei kleine und eine grosse Hartbox standen zur Auswahl, ich weiss nicht ob noch alle Cover erhältlich sind, irgendeine Version sollte sich aber ohne Probleme beschaffen lassen. Die Farben sind ein wenig schwach auf der Brust. Der Ton liegt in Deutsch und Englisch vor, wobei die deutsche Synchronisation deutlich stimmungsvoller ausfällt. Lediglich einen Aussetzer hat man sich elaubt, "Waldemar" heisst in der deutschen Synchro plötzlich "Wladimir", was für ein Blödsinn! Die Ausstattung der Scheibe ist ansonsten sehr mager, es gibt lediglich einen Trailer und eine kleine Bildergalerie zu sehen.
Im Vergleich zu den vielen anderen Horrorstreifen der sechziger und siebziger Jahre, müsste ich für "Die Todeskralle des grausamen Wolfes" vermutlich eine Wertung um 6/10 ziehen. Doch damit fühle ich mich einfach nicht wohl. Paul Naschy muss man einfach mögen, ergo sehe ich mich zu 7/10 genötigt. Was den "Sympathie-Faktor" angeht, so müsste ich in diesem Fall gar eine noch höhere Bewertung vergeben...
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Re: Die Todeskralle des grausamen Wolfes - Carlos Aured
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Re: Die Todeskralle des grausamen Wolfes - Carlos Aured (1973)
Irgendwie hatte ich mir ja ein großes Daninsky/Bathory-Crossover erhofft, dass es leider nicht gibt. So hat man es letztlich wieder mit der klassischen Daninsky-Tragik zu tun, die sich allerdings doch etwas abnutzt. Sehenswert ist Meister Naschy natürlich trotzdem, und wenn er nicht gestorben wäre, würde er gewiss immer noch Kolumnen für die Knuffington Post schreiben.
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Re: Die Todeskralle des grausamen Wolfes - Carlos Aured (1973)
Vergangene Nacht mal wieder geschaut. Mir wachsen diese kleinen Knuffel immer mehr ans Herz. Ist das Altersmilde oder Altersschwachsinn? Drauf geschissen, ich erhöhe meine Bewertung auf 8/10, einfach herzallerliebst.
Seit einiger Zeit von Subkultur auf Blu-ray verfügbar, bearteitet von LSP Medien. Schöne Qualität, wir bekommen ein herrliches "Filmbild" geboten, da stellt sich tatsächlich Kinofeeling ein. Sehr angenehm!
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Re: Die Todeskralle des grausamen Wolfes - Carlos Aured (1973)
Die Bluray konnte ich auf einer Börse für 15 Euro schießen. Qualitativ wirklich klasse. Der Film (habe ihn kürzlich zum dritten mal (nach VHS und DVD) gesichtet, lässt mich nur 6 von 10 Punkten zücken. Der Auftakt ist super! Anschließend wird er (der Film) etwas zu träge.Blap hat geschrieben:Vergangene Nacht mal wieder geschaut. Mir wachsen diese kleinen Knuffel immer mehr ans Herz. Ist das Altersmilde oder Altersschwachsinn? Drauf geschissen, ich erhöhe meine Bewertung auf 8/10, einfach herzallerliebst.
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