Emma, puertas oscuras - José Ramón Larraz (1974)

Moderator: jogiwan

Antworten
Benutzeravatar
sergio petroni
Beiträge: 8306
Registriert: Sa 2. Feb 2013, 20:31
Wohnort: im Schwarzen Wald

Emma, puertas oscuras - José Ramón Larraz (1974)

Beitrag von sergio petroni »

EMMA, PUERTAS OSCURAS

Bild

Alternativtitel: Asesina obsesion

Herstellungsland-/jahr: SPA 1974

Regie: José Ramón Larraz

Darsteller: Juan Aymerich, Perla Cristal, Irene D'Astrea, María Victoria Durá, Susan Each,
Susanna East, Marina Ferri, Marta Flores, Hélène Françoise, Andrew Grant, Ángel Menéndez,
Gustavo Re, ...

Story: Emma is a teen-ager when she is the victim of a terrible road accident in London. Her brain suffers some alterations and her needs even psychiatric cares. A nurse, Silvia, confines her in her house, and the personality of Emma becomes very aggressive, causing a regrettable series of assassins and violence.
(quelle: letterboxd.com)
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
Benutzeravatar
sergio petroni
Beiträge: 8306
Registriert: Sa 2. Feb 2013, 20:31
Wohnort: im Schwarzen Wald

Re: Emma, puertas oscuras - José Ramón Larraz (1974)

Beitrag von sergio petroni »

Emma befindet sich nach dem Tod der Eltern in Betreuung eines Psychiaters (Georges Rigaud).
Als Emma eines Tages per Zufall Sylvia trifft, nimmt diese sie kurzerhand mit zu sich nach Hause.
Es entwickelt sich eine fatale Menage a trois mit Emma, Sylvia und ihrem Mann Steve.
Ausgetauschte Zärtlichkeiten werden durch Gewaltausbrüche konterkariert und die Beziehung
der drei endet in Steves Landhaus. Doch damit nicht genug. Auf Emmas weiterem Weg spielen
ein verfallendes Hotel, ein ziellos umherziehendes Hippiepärchen und Emmas Jugendfreundin
Lupe entscheidende Rollen....

Minimalistischer Psychothriller aus Larraz' Frühphase, wohl in England und Spanien entstanden.
Der Schluß des Films, in wirklich (alp-)traumhaften Kulissen einer Hotelruine gedreht,
wirkt wie Larraz' Reminiszenz an den Gothic Horror des vergangenen Jahrzehnts:
im wahrsten Sinne des Wortes unheimlich atmosphärisch. Beigemengt wird die
tyische Gefühlskälte der Protagonisten samt blutiger Messermorde.
Fünfundsiebzig Minuten, in die man so richtig eintauchen kann.
7,5/10
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
Antworten