Mad Foxes - Paul Grau (1981)

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Onkel Joe
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Mad Foxes - Paul Grau (1981)

Beitrag von Onkel Joe »

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Originaltitel: Los Violadores

Herstellungsland: Schweiz / Spanien / 1981

Regie: Paul Grau

Darsteller: José Gras, Laura Prennica, Sally Sullivan, Peter John Saunders, Brian Billings, Hank Sutter, Garry Membrini, Eric Falk u. A.

Story:

Nach einem Disco-Besuch wird Hals Freundin von einer Rockerbande vergewaltigt. Hal sinnt auf Rache und lässt im Gegenzug mithilfe seiner schlagfertigen Freunde einige Biker um die Ecke bringen. Doch die Überlebenden schlagen zurück und Hal flüchtet in das Landhaus seiner Eltern. Schon bald haben die Biker seinen Unterschlupf ausfindig gemacht...

Es gibt ja ne menge schlechte Filme die aufgrund dessen weil sie so niederträchtig sind schon wieder richtig gut daher kommen aber dieser Film hier ist HEILIG und einfach nur: DER GEILSTE FILM DER WELT !!
-Onkel Joe-
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jogiwan
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Re: Mad Foxes - Paul Grau

Beitrag von jogiwan »

Zum absolut geilsten Film aller Zeiten hab ich ja auch mal ein paar Zeilen getippelt:

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Der Playboy Hal fährt mit seinem weißen Ami-Flitzer und der hübschen Babsy an seiner Seite durch die Strassen einer spanischen Stadt. Babsy feiert ihren 18. Geburtstag und will zur Feier des Tages von Hal endlich zur Frau gemacht werden. Bevor die geplante Entjungferung allerdings stattfindet, sollen aber noch in einem Club sämtliche Hemmungen beiderseits unter den Tisch gesoffen werden. Auf dem Weg in einen Club gerät Hal jedoch an einer Kreuzung mit einer Nazi-Rockerbande aneinander und wird von dessen Anführer wüst beflegelt. Bei einer anschließenden Verfolgungsjagd kommt einer der Rocker von der Strasse ab und köpfelt sich unglücklich über die Motorhaube eines geparkten Autos ins Jenseits.

Hal und Babsy lassen sich jedoch von diesem kleinen Missgeschick nicht die Deflorierungslaune verderben und lassen sich erst mal in dem hippen Club ordentlich mit Champagner und Whiskey aus dem Hal´schen Privatschließfach (!!!) vollaufen. Später sind zwar beide blau und auch die letzten Besucher des Lokals, trotzdem soll der Akt, der bereits vor 8 Jahren mündlich vereinbart wurde, vollzogen werden.
Noch bevor Hal jedoch in seinem flotten Stingray einsteigen kann, wird er jedoch von den bösen Rockern aufgelauert, die ihn übelst verprügeln. Weiters wird der geschockte Hal Zeuge, wie Babsy vom Anführer auf gemeine Art und Weise bloßgestellt und anschließend auch noch von einem weiteren Rocker missbraucht wird.
Das kann Hal natürlich nicht auf sich sitzen lassen und am nächsten Tag ist auch schon mit Hilfe von Ninos und dem örtlichen Kickbox-Verein ein Rape-Revenge-Kommando zusammengestellt. In einem Amphitheater kommt es während einer etwas ungewöhnlichen Begräbniszeremonie für den am Vortag tödlich-verunglückten Rockerkollegen zu einer Konfrontation und die Rocker bekommen ihrerseits eine ordentliche Abreibung. Doch das ist nicht alles, dem Anführer wird kurzerhand der Pullermann abgesäbelt und in seinen Mund gestopft. Diese Schmach können sich wiederum die Nazi-Rocker nicht auf sich sitzen lassen und statten am nächsten Tag ihrerseits mit Handgranate und Maschinengewehren bewaffnet, dem Kickbox-Club einen durchaus eindrucksvollen Besuch ab.

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Doch ein Massaker ist einfach nie genug und so ist auch für unseren werten Hal noch ein kleiner Besuch geplant. Durch das beherzte Eingreifen eines Parkwächters, der dieses jedoch mit seinem Leben bezahlt kann Hal jedoch flüchten und fährt erst mal zur Erholung ein paar Tage zu seinen Eltern aufs Lande. Auf der Fahrt dahin wird auf noch eine begattungswillige Anhalterin namens Lily mitgenommen. Die Freude bei den Eltern ist natürlich groß und die freie Zeit wird mit Geschlechtsverkehr, Jagen, weiterem Geschlechtsverkehr und Reiten (jedoch nach der traditionellen Variante) vertrödelt. Bis auch hier die bösen Nazi-Rocker auftauchen und während Hal samt Aufriss in der Peripherie unterwegs ist, die idyllischen Zustände des Elternhauses mit Waffengewalt beenden. Als Hal mit seinem Aufriss zum Anwesen zurückkehrt, findet er seine Eltern samt Hauspersonal ermordet vor. Doch da ist der Ofen bei dem plötzlichen Alleinerben nun endgültig aus und er startet mit Handgranaten und Maschinengewehr bewaffnet einen unerbittlichen Rachefeldzug um den Rockern ein für alle mal - und vor allem ziemlich endgültig - Zucht und Ordnung beizubringen…

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Das Leben eines Trash-Fans bietet mitunter seltsame, bizarre und ungeahnte Momente. Was jedoch Regisseur Paul Grau mit seiner spanisch-schweizerischen Co-Produktion aus dem Jahre 1981 dem Zuseher vor die Linse serviert lässt selbst einen geeichten Fan des schlechten Geschmacks fassungslos die Kinnlade nach unten klappen. Ohne Rücksicht auf Verluste, Logik oder irgendwelche Geschmacksgrenzen wird hier so eifrig gemordet, vergewaltigt, verstümmelt, etc. dass es nur so kracht. Wäre der Film nur eine Sekunde ernsthaft gemeint, wäre er für viele wohl nur schwer zu ertragen. Aber keine Sorge, damit es erst gar nicht soweit kommt bzw. eine düster-nihilistische Stimmung erst gar nicht aufkommen kann, dafür sorgen schon im Ansatz die total-bescheuerte Geschichte, die absolut dämlichen Dialoge, die Schauspieler (die diese Bezeichnung im Übrigen nicht wirklich verdienen) sowie eine stümperhafte Inszenierung, der dem Fass den Boden ausschlägt. Die Geschichte ist ja selbst für einen 80er-Jahre-Action-Kracher noch ziemlich mies und auch zu keiner Sekunde glaubwürdig. Allerdings ist dieses Trash-Filmchen auch ein hübsch-drastischer Beweis, dass Gewalt halt immer noch mehr Gegengewalt verursacht und dass es bei der zunehmenden Spirale der Gewaltbereitschaft einfach keine Gewinner mehr geben kann. Auf einer kleinen, beinahe belanglosen Auseinandersetzung basierend wird bei “Mad Foxes” ja eine Orgie der Gewalt abgefeiert, dass es eine wahre Freude ist. Und zum Schluss gibt es bei der ganzen Rache-Causa natürlich nur Verlierer, die ihr Fehlverhalten auch allesamt mit dem Tode bezahlen. Also gut aufpassen Kinder und fürs Leben lernen.

Aber ein Film ist immer nur so gut wie seine Hauptdarsteller und auch hier wurden eindeutig keine Gefangenen gemacht. Was hier als Schauspielerei verkauft wird, grenzt teilweise an Körperverletzung. Allen voran der Spanier José Gras, der hier unter seinem international-klingenden Pseudonym Robert O´Neil in der Hauptrolle als Playboy Hal glänzt. Den dürfte so schnell wohl auch niemand sympathisch finden. Was Hal beruflich macht, bleibt dem Zuschauer nur zu erahnen. Massig Kohle dürfte aber schon vorhanden sein, weil so ein Stingray in der Erhaltung wohl etwas teurer ist als der kleine Flitzer aus der Kompaktklasse. Aber mit der richtigen Karre klappts dann auch mit den Bräuten, die Hal trotz seines mittelmäßigen Aussehens und Dorfdisko-Playboy-Outfits reihenweise von ihm geknattert werden.

Um die Zuschauer bei Laune zu halten kann auch mitunter Sex-Szenen eingefügt werden, die eigentlich dramaturgisch auch überhaupt keinen Sinn macht und auch für den Verlauf des Filmes überhaupt keine Bedeutung hat. Ganz groß ist aber die Szene, in der Hal seine tote Mutter sieht und schauspielerisch so richtig aufdreht. Daher eigentlich verwunderlich, dass es José Gras trotzdem zu vier weiteren Filmen geschafft hat, zu denen Bruno Matteis “Die Hölle der lebenden Toten” noch zu den Bekanntesten zählt. Doch wer glaubt, dass mit dem schmierigen Hal bereits die untere Skala der hohen Schauspielkunst erreicht ist, der hat die Rechnung ohne den Wirt bzw. den hoffnungslos-überzeichneten Nazi-Rockern gemacht. Die sind nicht nur äußerst fies und extrem gewaltbereite Knall-Chargen, sondern rennen auch noch permanent mit Hakenkreuz-Schleifen und Maschinengewehren durch die Gegend, an dem sich anscheinend auch niemand zu stören scheint. Würde in meinem Wohnhaus eine Horde bewaffneter Rocker einfallen, ich würde mir eventuell Sorgen machen und gegebenenfalls die Polizei verständigen.

Aber die sieht man trotz immensen Bodycounts im Verlauf des ganzen Filmes nicht. Warum auch? Jedenfalls agieren die Rocker wirklich allesamt so Over-the-Top, dass man sich nur noch verwundert die Augen reiben kann. Außerdem ist sich Rocker Stiletto auch nicht zu schade, seinen Pullermann mehrmals in die Linse zu halten. Ebenfalls logisch, dass die Rocker auch noch allesamt pervers veranlagt sind und in der spärlichen Freizeit (die zwischen dem Morden bleibt) in Sado-Maso-Klamotten aus dem zweiten Weltkrieg seltsamen Rollenspielen frönen.
Leider war weder zu den restlichen Darstellern, noch zur Entstehung des Filmes irgendwas heraus zu kriegen. Sollte ich da mal zu weiteren Informationen kommen, werden diese natürlich an dieser Stelle nachgereicht.

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Regisseur Paul Grau hat mit Drehbuchautor John R. Woodhard (vermutlich auch ein Pseudonym) jedenfalls keine Gelegenheit ausgelassen, den Film in den Sand zu setzen. “Mad Foxes” hat ja trotz knapp 77 Minuten Laufzeit einige Längen zu bieten. Erwähnen möchte ich aber auf jeden Fall die tolle Rock´n Roll-Tanzszene, die während Hal und Babsy im schicken Club sich betrinken, auf den Zuseher losgelassen wird. In dieser mehr-minütigen Szene passen weder die Musik, noch die Tänzer, noch deren Klamotten oder gar die Einrichtung zum Rest des Lokals, welches man davor und danach zu sehen bekommt. Was diese absolut-unpassende Szene im Film zu suchen hat, wird wohl auf ewig ein Geheimnis des Cutters bzw. Regisseurs bleiben. Zum Soundtrack bleibt zu sagen, dass hier Heavy-Fans mit zwei Titeln der Schweizer Metal-Band Krokus im Vor- und Abspann wohl ähm… voll auch ihre Kosten kommen. Die restliche Musik zur Untermalung des Films ist jedoch haarsträubend unpassend, egal ob es sich dabei um schmierige Streichen bei den harmonischen Szenen oder fröhliche Jagdhörner bei den Reitszenen handelt.
An was es aber überhaupt nicht zu meckern gibt, sind die zahlreichen Gore- und Sexszenen, wovon die ersteren teils wirklich heftig ausgefallen sind. Das reicht vom einfachen Gedärme-Rausschütteln, Ein- und Austrittswunden bis hin zum Kloschüssel-Sprengen, auf denen sich Undankbarerweise jedoch noch Kundschaft befindet.

Okay, die Effekte sind eigentlich auch sehr billig gemacht und jegliche Wirkung wird durch permanentes Overacting der Opfer zunichte gemacht, trotzdem haben sie mir gut gefallen und fügen sich herrlich in den trashigen Gesamtkontext ein. Nackte Haut gibt’s auch genug zu sehen, sodass einem so schnell nicht langweilig wird. Und getoppt wird das ganze dann noch - man höre und staune - durch den wohl unsagbar-dämlichsten Schluss der Filmgeschichte, von dem ich mich aber an dieser Stelle hüte, ihn euch zu verraten und den Spaß daran zu verderben…

Abschließend bleibt zu sagen, dass “Mad Foxes” wohl so alles toppt, was ich in Punkto Trash jemals gesehen hab und noch sehen werde. Hier ist sind alle Elemente vereint, die sich ein hartgesottener Trash-Fan in einem Film wünschen kann. Diese können und sollten auch bedenkenlos zugreifen. "Mad Foxes" ist sicher der außergewöhnlichste Film, der jemals das LIcht der Leinwand erblickt hat wer ihn einmal gesehen hat, wird ihn sein Lebtag nicht mehr vergessen können. Mein Enthusiasmus kennt jedenfalls noch immer keine Grenzen. Ein grottiges Filmvergnügen, dass auch ohne mit der Wimper zu zucken 11 von 10 Punkten verdient. Und wenn Onkel Joe im vorigen Post auch etwas überschwenglich und subjekt meint, dass es sich hierbei um den "Geilsten Film der Welt" handelt, dann kann ich dem guten Herrn nur bedingungslos zustimmen: "Mad Foxes" IST der geilste Film der Welt!

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Zuletzt geändert von jogiwan am Sa 26. Dez 2009, 21:01, insgesamt 4-mal geändert.
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jogiwan
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Re: Mad Foxes - Paul Grau

Beitrag von jogiwan »

Am 03. August 2008 schrieb Hans-R. Walthard alias John-R. Woodhard auf die obigen Zeilen folgende Anekdoten und Infos zur Entstehung des Filmes, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen: 8-)

***

Hallo Schreiber

Wenn ich etwas melancholisch bin, gebe ich manchmal “Mad Foxes” bei Google ein und staune: Auch über 25 Jahre nach der Premiere wird der Film noch besprochen. Die Fans scheinen nie auszusterben!

Wie ist der Film entstanden?

Mitte November 80 erhielten Grau und ich den Auftrag, einen erotischen Steuerabschreibungsfilm zu drehen. Da wir bereits mehrere solcher Filme in diesem Jahr gemacht hatten, hatten wir überhaupt keine Lust, nochmals so etwas zu drehen Wir schlugen den Geldgebern einen Actionfilm vor, was akzeptiert wurde, wenn die Dreharbeiten bis Ende Jahr fertig sein würden (es war der 15.11.!). Wir haben das Storyboard geschrieben und Anfang Dezember in Zürich mit dem Drehen begonnen (5 Tage). Ab Mitte Dezember machten wir in Barcelona die Aussenaufnahmen (5 Tage) und an Weihnachten waren alle wieder zu Hause. Zwischen Weihnachten und Neujahr hatte ich das Vergnügen, den Stingray von Barcelona nach Zürich zurückzubringen. Start in Barcelona 18.00 Uh r. Ankunft in Lausanne-Ouchy um 24.00 Uhr.
Da alles sehr kurzfristig war, begannen wir mit den Arbeiten bevor die Geldgeber eingezahlt hatten. Wir kannten den Auftraggeber und hatten Vertrauen in ihn. Leider bezahlten die “Geldgeber” überhaupt nicht ein, weshalb wir den Film Erwin C. Dietrich verkaufen mussten.
Der Film beinhaltet übrigens auch eine filmtechnische Premiere. Zum ersten Mal wurde ein Spielfilm mit dem neusten hochsensiblen Fujifilm-Negativ gedreht (1000 ASA). Unser Kameramann war begeistert (der prügelnde Autofahrer mit der Mütze).
Paul Grau (der Karate-Schule-Chef) ist heute TV-Sender-Besitzer (Star TV in der Schweiz) und ich mache weiterhin Trash: Ich programmiere IVR-Anlagen für Call-In Shows und entwickle TV-Showformate.

Liebe Grüsse

John-R. Woodhard = Hans-R. Walthard
(Der Gärtner im Film)

P.S.
- Die Rocker waren echte Rocker von Zürich, der Chefrocker ein echter Nazifan, der später grauslich umkam.
- Die Special Effects wurden von einer 50jährigen Matrone gemacht, die Frau des damaligen Chefs der Polizei von Wien.
- Stiletto = Eric Falc war zwei Jahre vor den Dreharbeiten Europameister im Judo
- Silly wurde für ein paar Jahre Paul Grau’s Freundin
- Helmi Sigg ist heute ein Komiker
- Die berühmte Tanzszene hatte wir für einen Werbespot ein paar Monate vorher in derselben Location gedreht, in dem die Discoszene stattfand. Da der Film für den Veleih zu kurz war, haben wir das eben eingebaut.
- Wir hatten einen Vertrag mit Krokus, der uns erlaubt hätte, den ganzen Film mit Krokusmusik zu unterlegen. Nach dem Verkauf an Dietrich hat dieser die Musik seines Verlags eingesetzt, um damit Kohle zu machen. Das berühmte Krokus-Plattencover mit den zwei sich aufbümenden Ami-Schlitten haben übrigens auch Paul und ich realisiert.
- Mad Foxes wurde in vielen Ländern verboten, in Spanien musste der Film arg geschnitten werden. Abgeschnittene Penisse mochte man im Postfranco-Macholand nicht so sehr.
- In Spanien war es der erste Film, der X-Rated wurde, obschon es keine pornografischen Szenen gab.
- Bei der Premiere in Zürich stürmten die Leute das Kino, um es relativ kurz darauf wieder zu verlassen, weil sie kotzen mussten.
- Obschon der Film immer volle Häuser brachte, mochten die Kinobesitzer den Film nicht.

Gruss
HRW
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Re: Mad Foxes - Paul Grau

Beitrag von Onkel Joe »

jogiwan hat geschrieben:Zum absolut geilsten Film aller Zeiten hab ich ja auch mal ein paar Zeilen getippelt:

Der Playboy Hal fährt mit seinem weißen Ami-Flitzer und der hübschen Babsy an seiner Seite durch die Strassen einer spanischen Stadt. Babsy feiert ihren 18. Geburtstag und will zur Feier des Tages von Hal endlich zur Frau gemacht werden. Bevor die geplante Entjungferung allerdings stattfindet, sollen aber noch in einem Club sämtliche Hemmungen beiderseits unter den Tisch gesoffen......
Toller Text Jogiwan, RESPEKT !!
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Re: Mad Foxes - Paul Grau

Beitrag von jogiwan »

Onkel Joe hat geschrieben: Toller Text Jogiwan, RESPEKT !!
Danke, danke! Ich glaub, du magst den Film ja mindestens genauso gern wie ich! Hab auch noch ein paar Bilder auf der Festplatte gefunden und ergänzt! Wäre ja mal wieder an der Zeit, den zu schauen! Aber vorher bretter ich noch mit meiner Stringray noch ein paar Runden durch meinen Block... 8-)
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Re: Mad Foxes - Paul Grau

Beitrag von Onkel Joe »

jogiwan hat geschrieben:Ich glaub, du magst den Film ja mindestens genauso gern wie ich!
Wenn nicht sogar noch ne Ecke mehr !
8-) :lol:
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CamperVan.Helsing
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Re: Mad Foxes - Paul Grau

Beitrag von CamperVan.Helsing »

Ja, der Film ist schon erlesen. :mrgreen:

Man achte übrigens mal darauf, wie sich die Armbinden stets verändern. Mal sind Swastikas da, mal nicht. Das soll dem ECD-Buch zufolge wechseln, je nachdem, ob es gerade Außen- oder Innenaufnahmen waren.

Die Steuerabschreibungsgeschichte ist dort, meine ich, auch etwas anders wiedergegeben. Im großen ECD-Interview der Splatting Image Anfang der 90er sagte Dietrich, das dies der einzige von ihm produzierte Film gewesen sei, den er sich nicht vollständig anschauen konnte.

Bezüglich Eric Falk sprechen andere Quellen davon, er sei nicht Judo-, sondern Karatemeister gewesen. Auf jeden Fall findet man ihn in sehr vielen ECD-Produktionen aus der Zeit der ausgehenden 70er. Und da er ja Erfahrung darin hatte, andere aufs Kreuz zu legen, wirkte er auch aktiv in HC-Produktionen mit. :mrgreen:
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Re: Mad Foxes - Paul Grau

Beitrag von Nello Pazzafini »

beim dem klassiker passt einfach alles, schön derb und flott, schwer unterhaltsam, ich hab den damals sogar im kino gesehen als Teen und war total begeistert!

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Re: Mad Foxes - Paul Grau

Beitrag von Onkel Joe »

Leider erzählen Paul Grau und auch Hans-R. Walthard zum Film momentan so gar nix, beide sind nun tätig bei
Star-TV(derzeit der grösste Schweizer Privatsender ) bzw. ist Grau sogar der Chef des Senders.Grau wird sich aus diversen gründen wohl nicht mehr äußern und Walthard läst ab und an mal mit sich reden.Eigenartig ist das man über den Verleih von Dietrich der diesen Film in seinem Programm hatte keine Kopien mehr bekommen kann?!Normalerweise ist er durch und durch Geschäftsmann aber zu diesem Film gibts nicht eine Kopie mehr im bestand, eigenartig aber da kann man halt nix machen.Der Film ist Party pur aber nur für freunde des schlechten Geschmacks und was soll ich sagen meine lieben außer:DAS IST DER GEILSTE FILM DER WELT :lol: :lol: .
:prost:
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Re: Mad Foxes - Paul Grau

Beitrag von Nello Pazzafini »

Onkel Joe hat geschrieben:Leider erzählen Paul Grau und auch Hans-R. Walthard zum Film momentan so gar nix, beide sind nun tätig bei
Star-TV(derzeit der grösste Schweizer Privatsender ) bzw. ist Grau sogar der Chef des Senders.Grau wird sich aus diversen gründen wohl nicht mehr äußern und Walthard läst ab und an mal mit sich reden.Eigenartig ist das man über den Verleih von Dietrich der diesen Film in seinem Programm hatte keine Kopien mehr bekommen kann?!Normalerweise ist er durch und durch Geschäftsmann aber zu diesem Film gibts nicht eine Kopie mehr im bestand, eigenartig aber da kann man halt nix machen.Der Film ist Party pur aber nur für freunde des schlechten Geschmacks und was soll ich sagen meine lieben außer:DAS IST DER GEILSTE FILM DER WELT :lol: :lol: .
:prost:
wie recht du hast, ein richtig geiler, unterhaltsamer film. Ich weiss nicht wie oft ich den schon gesehen habe....immer wieder top! Das die beiden herren nicht mehr drüber reden ist schwach, die brauchen sich doch nicht dafür genieren, im gegenteil. Ausserdem werden doch ihr klientel vom privatsender das doch eh nicht mitbekommen, seltsam! Der Film war doch aber vom Dietrich auf dvd veröffentlicht worden wenn mich nicht alles täuscht, ich glaub ich hab den sogar auf ABCDVD.....bin mir jetzt aber nicht sicher. Würd mich wundern wenn sogar der Dietrich eine Lusche ist, so kommt der in interviews und in dem Moneten buch gar nicht rüber!
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