The Extraordinary Tale of the Times Table - Laura Alvea & Jose F. Ortuño (2013)

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jogiwan
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The Extraordinary Tale of the Times Table - Laura Alvea & Jose F. Ortuño (2013)

Beitrag von jogiwan »

The Extraordinary Tale of the Times Table

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Originaltitel: The Extraordinary Tale of the Times Table

Herstellungsland: Spanien / 2013

Regie: Laura Alvea & Jose F. Ortuño

Darsteller:innen: Aïda Ballmann, Ken Appledorn, Mari Paz Sayago

Story:

Eine seltsame junge Frau schreibt über tausend Briefe an fremde Menschen und lässt sich auch nicht davon entmutige, dass niemand zurückschreibt. Eines Tages findet sie jedoch eine Antwort eines jungen Mannes im Postfach, der wohl genauso schräg drauf ist. Aus dem Schriftverkehr entsteht eine Liebe und der junge Mann zieht bei der Frau ein, obwohl der Alltag durchaus von Stolpersteinen geprägt ist, da die junge Frau Glücksgefühle nur schwer verorten kann und seltsam darauf reagiert. Wenig später holt der Alltag das junge Paar ein und als die junge Frau schwanger wird, stellt sie das neuerlich vor schier unlösbare Probleme.
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jogiwan
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Re: The Extraordinary Tale of the Times Table - Laura Alvea & Jose F. Ortuño (2013)

Beitrag von jogiwan »

Ein sehr seltsamer Film, der uns hier von den Regisseuren Laura Alvea und José F. Ortuño präsentiert wird und sich auch nur schwer einordnen lässt. Was verträumt wie ein Jean-Pierre Jeunet Film beginnt, wandelt sich ja rasch zu einer Art Anti-Amelie-Geschichte, wenn sich hinter dem Bunten und Verträumten die Zwangsstörung lauert und die schrullige und doch liebenswerte Hauptfigur ein Wechselbad der Gefühle erlebt und nicht damit umgehen kann. „The Extraordinary Tale of Times Table“ also die ungewöhnliche Geschichte nach Stundenplan erzählt von Menschen, die sich mit alltäglichen Dingen schwertun und die Liebesgeschichte ist daher alles andere als alltäglich. Dabei streift der Streifen auch surreale Gefilde und das seltsam anmutende Ende sorgt wohl ebenfalls dafür, dass hier die breite Masse nicht angesprochen wird. Viel mehr sind es wohl die Außenseiter und introvertierte Menschen, die mit der Geschichte etwas anfangen können, wenn sich hinter der bunten Fassade ganz viel Grau und Melancholie verbergen. Das Ende ist ja eigentlich happy, aber nicht für alle und es bleibt den Zuschauer überlassen, ob man das gut oder schlecht finden möchte. Kein Film für alle, aber toll gespielt und durchaus interessant gemacht.
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