The witches mountain - Raúl Artigot (1972)
Moderator: jogiwan
- sergio petroni
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The witches mountain - Raúl Artigot (1972)
THE WITCHES MOUNTAIN
Originaltitel: El monte de las brujas
Alternativtitel: The witches' mountain
Herstellungsland-/jahr: SPA 1972
Regie: Raúl Artigot
Darsteller: Patty Shepard, Cihangir Gaffari, Mónica Randall, Luis Barboo, María Eugenia Calleja, Ana Farra,
Carmen Herrera, Víctor Israel, Conchita Linares, Inés Morales, ...
Story: Ein Fotograf besucht gemeinsam mit seiner Freundin das Gebirge um dort Aufnahmen der Landschaft zu machen. Bereits in der ersten Nacht kommt es zu mysteriösen Zwischenfällen. Am nächsten Tag wird dem Pärchen das Auto geklaut, das sie nach stundenlanger Suche bei einem verlassenen Dorf wieder finden. Dort kommen sie bei einer alten Frau unter. In der Nacht verirrt sich der der Fotograf in den Bergen und kommt dort einem Hexenkult auf die Spur...
(quelle: ofdb.de)
Originaltitel: El monte de las brujas
Alternativtitel: The witches' mountain
Herstellungsland-/jahr: SPA 1972
Regie: Raúl Artigot
Darsteller: Patty Shepard, Cihangir Gaffari, Mónica Randall, Luis Barboo, María Eugenia Calleja, Ana Farra,
Carmen Herrera, Víctor Israel, Conchita Linares, Inés Morales, ...
Story: Ein Fotograf besucht gemeinsam mit seiner Freundin das Gebirge um dort Aufnahmen der Landschaft zu machen. Bereits in der ersten Nacht kommt es zu mysteriösen Zwischenfällen. Am nächsten Tag wird dem Pärchen das Auto geklaut, das sie nach stundenlanger Suche bei einem verlassenen Dorf wieder finden. Dort kommen sie bei einer alten Frau unter. In der Nacht verirrt sich der der Fotograf in den Bergen und kommt dort einem Hexenkult auf die Spur...
(quelle: ofdb.de)
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
- sergio petroni
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Re: The witches mountain - Raúl Artigot (1972)
Im Prolog des Films geht es um eine tote Katze im Bett, eine Frau, die ein kleines Mädchen jagt
und einen Benzinkanister, der entzündet wird. Der Sinn des Ganzen bzw. der Zusammenhang
des Prologes mit dem folgenden Film hat sich mir leider nicht erschlossen.
Nichtsdestotrotz. Ein Fotograf gabelt eine Strandschönheit auf und fährt mit ihr zugleich in die
Berge um Aufnahmen der schönen "Natur" zu machen. Die junge Dame, eine angehende Schriftstellerin,
hat nichts gegen die Ablenkung einzuwenden.
In der wirklich atemberaubend schönen und einsamen Bergwelt finden die zwei Turteltäubchen in spe
jedoch nicht nur sich selbst, sondern einige obskure Gestalten. Ein buckeliger Pensionsinhaber
verschreckt die beiden und stößt Warnungen aus, nicht weiter in die Berge vorzudringen.
Die Warnungen ignorierend treffen der Fotograf und die junge Schönheit auf eine ältliche Dame,
die ihr Dasein in einer kärglichen Berghütte fristet. Von da an häufen sich die mysteriösen
Vorkommnisse, verschwimmt immer mehr Realität und (Wahn-)Vorstellung.
Weitere Personen befinden sich in der Einöde; und diese haben nicht nur friedliche Absichten.
Teils etwas zäher Mystery-Thriller, der seinen Erzählfluß durch unendlich langes Hin- und Herlaufen
der Protagonisten hemmt. Aufgehoben wird diese Manko durch eine ganz eigentümliche Stimmung,
die den ganzen Film durchzieht. Mit seinen ruhigen Bildern und der unterschwelligen Bedrohung
allenthalben war ich gut unterhalten. Für Freunde des spanischen Horrorkinos eigentlich unverzichtbar,
wenngleich leider nicht in adäquater Qualität erhältlich.
6,5/10
Der Streifen ist auf der "Chilling Classics" Box von Millcreek enthalten in englischer
Fassung und in VHS-Qualität.
und einen Benzinkanister, der entzündet wird. Der Sinn des Ganzen bzw. der Zusammenhang
des Prologes mit dem folgenden Film hat sich mir leider nicht erschlossen.
Nichtsdestotrotz. Ein Fotograf gabelt eine Strandschönheit auf und fährt mit ihr zugleich in die
Berge um Aufnahmen der schönen "Natur" zu machen. Die junge Dame, eine angehende Schriftstellerin,
hat nichts gegen die Ablenkung einzuwenden.
In der wirklich atemberaubend schönen und einsamen Bergwelt finden die zwei Turteltäubchen in spe
jedoch nicht nur sich selbst, sondern einige obskure Gestalten. Ein buckeliger Pensionsinhaber
verschreckt die beiden und stößt Warnungen aus, nicht weiter in die Berge vorzudringen.
Die Warnungen ignorierend treffen der Fotograf und die junge Schönheit auf eine ältliche Dame,
die ihr Dasein in einer kärglichen Berghütte fristet. Von da an häufen sich die mysteriösen
Vorkommnisse, verschwimmt immer mehr Realität und (Wahn-)Vorstellung.
Weitere Personen befinden sich in der Einöde; und diese haben nicht nur friedliche Absichten.
Teils etwas zäher Mystery-Thriller, der seinen Erzählfluß durch unendlich langes Hin- und Herlaufen
der Protagonisten hemmt. Aufgehoben wird diese Manko durch eine ganz eigentümliche Stimmung,
die den ganzen Film durchzieht. Mit seinen ruhigen Bildern und der unterschwelligen Bedrohung
allenthalben war ich gut unterhalten. Für Freunde des spanischen Horrorkinos eigentlich unverzichtbar,
wenngleich leider nicht in adäquater Qualität erhältlich.
6,5/10
Der Streifen ist auf der "Chilling Classics" Box von Millcreek enthalten in englischer
Fassung und in VHS-Qualität.
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
Re: The witches mountain - Raúl Artigot (1972)
Spanischer Horrorfilm, der nicht unbedingt für großes Tempo steht. Im Gegenteil. Manchmal glaubt man die Landschaftsaufnahmen aus Spanien sind die Stars. Wobei, das ist natürlich übertrieben. Aber der Film nimmt nach einem spannenden Auftakt – der scheinbar nichts mit der folgenden Handlung zu tun hat – das Tempo erst einmal raus und setzt darauf, dass unserem Helden einige Seltsamkeiten über den Weg laufen. Dieser Held ist ein kleines Problem des Filmes. Er wird von dem Aserbaidschaner Cihangir Gaffari gespielt. Und er sieht einfach zum Schreien aus. Riesiger Schnauzbart, gewaltiger Haarschopf und Kajalblick. Wie jemand, der in einem sehr schlechten Hunnen-Kostüm auf den Karneval geht. Das lenkt schon etwas ab. Ansonsten gelingt es dem Film eine hübsch unterschwellige Atmosphäre von „hier stimmt etwas nicht“ zu kreieren, ohne großartig auf den Putz zu hauen. Am Ende wird es dann etwas dicker und der Kreis geschlossen, aber insgesamt recht hübsch, aber auch kein absolutes Muss.
Früher war mehr Lametta
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Filmforum Bremen
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