Vampires Night Orgy - Leon Klimovsky (1974)
Moderator: jogiwan
Vampires Night Orgy - Leon Klimovsky (1974)
Vampires Night Orgy
Originaltitel: La orgía nocturna de los vampiros
Alternativtitel: The Orgy of the Vampires
Herstellungsland: Spanien / 1974
Regie: León Klimovsky
Darsteller: Jack Taylor, Dyanik Zurakowska, Helga Liné, Luis Ciges
Story:
Eine Gruppe von Jobanwärtern landet auf der Fahrt zum neuen Brötchengeber nach dem Herzinfarkt ihres Chauffeurs mit ihrem Bus in einem abgelegenen Gebirgsdorft und treffen dort auf einen weiteren Urlauber, der in den heruntergekommenen Ort gestrandet ist. Obwohl von der örtlichen Bevölkerung niemand zu sehen ist, machen sich die Männer, Frauen und Kinder in dem örtlichen Gasthaus gemütlich und treffen am nächsten Morgen auf die Einwohner, die sich von der gastfreundlichsten Sorte zeigen. Auch die ortsansässige Gräfin zeigt sich von der spendabelsten Sorte und so fällt es zuerst auch gar nicht auf, dass einer nach dem anderen auf mysteriöse Weise verschwindet...
Originaltitel: La orgía nocturna de los vampiros
Alternativtitel: The Orgy of the Vampires
Herstellungsland: Spanien / 1974
Regie: León Klimovsky
Darsteller: Jack Taylor, Dyanik Zurakowska, Helga Liné, Luis Ciges
Story:
Eine Gruppe von Jobanwärtern landet auf der Fahrt zum neuen Brötchengeber nach dem Herzinfarkt ihres Chauffeurs mit ihrem Bus in einem abgelegenen Gebirgsdorft und treffen dort auf einen weiteren Urlauber, der in den heruntergekommenen Ort gestrandet ist. Obwohl von der örtlichen Bevölkerung niemand zu sehen ist, machen sich die Männer, Frauen und Kinder in dem örtlichen Gasthaus gemütlich und treffen am nächsten Morgen auf die Einwohner, die sich von der gastfreundlichsten Sorte zeigen. Auch die ortsansässige Gräfin zeigt sich von der spendabelsten Sorte und so fällt es zuerst auch gar nicht auf, dass einer nach dem anderen auf mysteriöse Weise verschwindet...
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: La orgía nocturna de los vampiros - León Klimovsky (1974)
Durchwegs spannender und atmosphärischer Horrorstreifen, den uns hier León Klimovsky mit seiner Mischung aus "2000 Maniacs" bzw. Vampirstreifen präsentiert. Ein scheinbar gastfreundlicher Ort entpuppt sich für die gestrandeten Touristen als Todesfalle, da sich die Bewohner kurzerhand als kannibalistische Vampire und Psychopathen entpuppen, die von einer blutrünstigen Vampirgräfin geführt werden. Alles hübsch und auch durchaus effektiv in Szene gesetzt und mit Jack Taylor und der Dame mit dem unausprechlichen Namen gibt es auch noch ein sympathisches Gespann in den Titelrollen. Zwar ist die Ami-DVD qualitativ nicht das Gelbe vom Ei und auch das Geschmodder hält sich etwas zu sehr zurück, aber vor allem im Finale ist die ganze Vampir-Kannibalen-Sause richtig packend und zählt wie das restliche Output des spanischen Regisseurs eigentlich zum Pflichtprogramm für jeden Euro-Horrorfan!
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: La orgía nocturna de los vampiros - León Klimovsky (1974)
Das hat sich ja jetzt mit der "Code Red"-Scheíbe geändert und diese bringen den interessanten Film nicht nur in einer schöneren, wenn auch Material-bedingt in einer etwas grünstichig-farbreduzierten Gindhouse-Fassung, sondern auch gleich noch in der freizügigeren Fassung mit alternativem Bildmaterial...jogiwan hat geschrieben:Zwar ist die Ami-DVD qualitativ nicht das Gelbe vom Ei...
1. Ami-DVD von Alpha-Video
2. Ami-DVD von Code Red
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Re: Vampires Night Orgy - Leon Klimovsky (1974)
Ahh...ich mag die Code Red Fassung doch sehr .
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
Re: Vampires Night Orgy - Leon Klimovsky (1974)
Miss Zurakowska zeigt auch alles und die Szene geht ja noch weiter - aber die Bilder kann man ja dem Publikum hier ja nicht zeigen...Onkel Joe hat geschrieben:Ahh...ich mag die Code Red Fassung doch sehr .
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Re: Vampires Night Orgy - Leon Klimovsky (1974)
Der spanische Regisseur León Klimovsky drehte seit den 1950ern kostengünstige Genrefilme, von Mantel- und Degenfilmen über Western und Kriegsfilme bis hin zu Horrorfilmen, denen er sich ab den 1970ern verstärkt widmete und u.a. Beiträge zur Werwolf-Reihe um Genreschauspielikone Paul Naschy ablieferte. Im Jahre 1974 entstand in spanisch-italienischer Koproduktion der Vampir-Horrorfilm „Vampires Night Orgy“ alias „Orgy of the Vampires“, für den er bekannte Zutaten neu zusammenmischte.
Eine Busreisegruppe sieht sich aufgrund des Herzinfarkts ihres Fahrers (L. Villena) gezwungen, im spanischen Gebirgsdorf Tolnia eine längere Rast einzulegen. Dieses scheint zunächst verlassen zu sein, doch ein Hotel steht offen und so kehrt man dort ein. Am nächsten Tag jedoch erscheinen die Einheimischen auf der Bildfläche und geben sich überaus gastfreundlich, der Bürgermeister (José Guardiola, „Django, der Rächer“) stellt den Reisenden sogar die Baronesse (Helga Liné, „Horror-Express“) vor und lädt sie ein, länger Gäste des Dorfs zu bleiben. Nachts entpuppen sich die Bewohner jedoch als kannibalistische Vampire, die, unter dem Einfluss der Baronesse stehend, die Fremden zum Fressen gern haben…
Klimovsky „Vampires Night Orgy“-Vampire sehen gern mal ein bisschen aus wie Zombies und verhalten sich wie Kannibalen, erinnern generell sehr an die Landeier aus dem Herschell-Gordon-Lewis-Klassiker „2000 Maniacs“. Hier geht es jedoch nicht einmal halb so blutig zu, dafür gibt es in der internationalen Fassung des Films ein paar Nuditäten zu bespannen (eine Orgie indes mitnichten). Punkten kann der gefällige Euro-Horror mit motivierten Schauspielern, unter ihnen Jack Taylor („Entfesselte Begierde“) und Dyanik Zurakowska („Totenchor der Knochenmänner“) sowie einer gelungenen unbehaglichen Atmosphäre dank der düsteren Ausleuchtung des nebelverhangenen und maroden Bergdorfs. Auch die ungewöhnliche Freundschaft zweier ungleicher Kinder zueinander weckt Interesse.
Ansonsten aber ist die vermeintliche Orgie verdammt geschwätzig, ereignisarm und grafisch wenig explizit, auch nicht sonderlich gruselig. Vampiristische Erhabenheit strahlt lediglich Helga Liné als Baronesse aus, ihre Untergebenen sind fürs Grobe zuständig. Trotz der zeitweisen Nacktheit der einen oder anderen Darstellerin ist „Vampires Night Orgy“ erstaunlich frei von im Vampir-Horror so beliebten sexuellen Metaphern und wirkt eher bieder. Unterm Strich ist Klimovsky Vampirkannibaleske für Euro-Horror- oder Vampir-Allesgucker sicherlich nicht uninteressant, letztlich aber im Gegensatz zu den üppigen im Film dargereichten Mahlzeiten nur leidlich unterhaltsame Durchschnittskost.
Eine Busreisegruppe sieht sich aufgrund des Herzinfarkts ihres Fahrers (L. Villena) gezwungen, im spanischen Gebirgsdorf Tolnia eine längere Rast einzulegen. Dieses scheint zunächst verlassen zu sein, doch ein Hotel steht offen und so kehrt man dort ein. Am nächsten Tag jedoch erscheinen die Einheimischen auf der Bildfläche und geben sich überaus gastfreundlich, der Bürgermeister (José Guardiola, „Django, der Rächer“) stellt den Reisenden sogar die Baronesse (Helga Liné, „Horror-Express“) vor und lädt sie ein, länger Gäste des Dorfs zu bleiben. Nachts entpuppen sich die Bewohner jedoch als kannibalistische Vampire, die, unter dem Einfluss der Baronesse stehend, die Fremden zum Fressen gern haben…
Klimovsky „Vampires Night Orgy“-Vampire sehen gern mal ein bisschen aus wie Zombies und verhalten sich wie Kannibalen, erinnern generell sehr an die Landeier aus dem Herschell-Gordon-Lewis-Klassiker „2000 Maniacs“. Hier geht es jedoch nicht einmal halb so blutig zu, dafür gibt es in der internationalen Fassung des Films ein paar Nuditäten zu bespannen (eine Orgie indes mitnichten). Punkten kann der gefällige Euro-Horror mit motivierten Schauspielern, unter ihnen Jack Taylor („Entfesselte Begierde“) und Dyanik Zurakowska („Totenchor der Knochenmänner“) sowie einer gelungenen unbehaglichen Atmosphäre dank der düsteren Ausleuchtung des nebelverhangenen und maroden Bergdorfs. Auch die ungewöhnliche Freundschaft zweier ungleicher Kinder zueinander weckt Interesse.
Ansonsten aber ist die vermeintliche Orgie verdammt geschwätzig, ereignisarm und grafisch wenig explizit, auch nicht sonderlich gruselig. Vampiristische Erhabenheit strahlt lediglich Helga Liné als Baronesse aus, ihre Untergebenen sind fürs Grobe zuständig. Trotz der zeitweisen Nacktheit der einen oder anderen Darstellerin ist „Vampires Night Orgy“ erstaunlich frei von im Vampir-Horror so beliebten sexuellen Metaphern und wirkt eher bieder. Unterm Strich ist Klimovsky Vampirkannibaleske für Euro-Horror- oder Vampir-Allesgucker sicherlich nicht uninteressant, letztlich aber im Gegensatz zu den üppigen im Film dargereichten Mahlzeiten nur leidlich unterhaltsame Durchschnittskost.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!