Violent Blood Bath - Jorge Grau (1973)
Moderator: jogiwan
Violent Blood Bath - Jorge Grau (1973)
Violent Blood Bath - Jorge Grau (1973)
Originaltitel: Pena de muerte
Alternativtitel: Night Fiend / Penalty of Death / Vita privata di un pupplico accusatore
Herstellungsland: Spanien, Italien / 1973
Regie: Jorge Grau
Darsteller: Fernando Rey, Marisa Mell, Espartaco Santoni, Máximo Valverde, u.a.
Story:
Der als Befürworter der Todesstrafe bekannte und französische Staatsanwalt Oscar weilt mit seiner Frau Patricia Urlaub in einem feudalen Hotel am Strand. Mit der Ankuft des Journalisten Javier, sieht sich Oscar jedoch nicht nur mit einem Gegner der Todesstrafe konfrontiert, der seine Frau aus früheren Tagen kennt, sondern es geschehen schon bald seltsame Morde, die genau dem Muster der Taten von verurteilten Mördern entsprechen, bei denen Oscar die Todesstrafe durchsetzen konnte...
Originaltitel: Pena de muerte
Alternativtitel: Night Fiend / Penalty of Death / Vita privata di un pupplico accusatore
Herstellungsland: Spanien, Italien / 1973
Regie: Jorge Grau
Darsteller: Fernando Rey, Marisa Mell, Espartaco Santoni, Máximo Valverde, u.a.
Story:
Der als Befürworter der Todesstrafe bekannte und französische Staatsanwalt Oscar weilt mit seiner Frau Patricia Urlaub in einem feudalen Hotel am Strand. Mit der Ankuft des Journalisten Javier, sieht sich Oscar jedoch nicht nur mit einem Gegner der Todesstrafe konfrontiert, der seine Frau aus früheren Tagen kennt, sondern es geschehen schon bald seltsame Morde, die genau dem Muster der Taten von verurteilten Mördern entsprechen, bei denen Oscar die Todesstrafe durchsetzen konnte...
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Violent Blood Bath - Jorge Grau (1973)
Psychodrama mit giallo-esken Zügen in der Tradition systemkritischer Polit- und Polizei-Thriller über einen Staatsanwalt mit reaktionären Prinzipien, die schon wenig später in Frage gestellt wurden, als sich dieser mit einem Nachahmungstäter konfrontiert sieht. Der amerikanische Titel schürt dabei wohl Erwartungen, die der eher unspektakulär erzählte Thriller aus spanischer Produktion auch sicher nicht erfüllen kann und Jorge Grau macht sich auch gar nicht die Mühe großartig Verdächtige einzuführen oder Spannung zu erzeugen. Zentraler Punkt des Streifens ist dann auch die wunderbare Marisa Mell und ihre Konflikt-beladene Beziehung zu dem pedantischen Fernando Rey, der zunehmend an seiner Zurechnungsfähigkeit zweifelt und sich bald von allen Seiten in die Ecke gedrängt fühlt. Der Streifen ist dabei recht solide erzählt und wer solche Streifen mag und sich kein Highlight erwartet, kann auch gerne ein Äuglein riskieren. Die Hülle der amerikanischen VHS (dessen Bild oben bewusst nicht gewählt wurde) schafft es aber tatsächlich nicht nur mit dem Artwork, sondern auch einem Satz das gesamte Ende zu spoilern...
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- buxtebrawler
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Re: Violent Blood Bath - Jorge Grau (1973)
Danke für die Vorstellung, klingt doch gar nicht mal so uninteressant. Wurde nie deutsch synchronisiert, oder?
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- sergio petroni
- Beiträge: 8306
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Re: Violent Blood Bath - Jorge Grau (1973)
Staatsanwalt Oscar Bataille (Fernando Rey) verbringt einen Urlaub mit seiner wesentlich jüngeren
Frau Patricia (Marisa Mell) in einem südfranzösischen Hotel. Oscar stellt eine schon fast krankhafte
Pedanterie zur Schau, indem er seiner Frau vorschreibt, wie diese ihr Marmeladenbrötchen zu
streichen hat oder daß sie auch ja ihre Schminkdöschen immer korrekt zuschraubt.
Mit der gleichen Überkorrektheit hat er als Staatsanwalt manch Mörder unter die Guillotine gebracht.
Die Ereignisse im Urlaubsort spitzen sich zu, als der Exgeliebte von Patricia, der Journalist Javier,
im gleichen Hotel absteigt und in dem Ort eine Mordserie beginnt, die sich vom Ablauf her haargenau
mit Taten von Mördern vergleichen läßt, die Oscar unter die Guillotine geschickt hat.
Nachdem Javier wieder erfolgreich mit Patricia anbandelt und die Mordserie eine unrühmliche
Fortsetzung findet, kulminiert das ganze undurchsichtige Geschehen im weitläufigen Strandhotel.
Hier haben wir es wieder mit einem Qualitätsprodukt von Jorge Grau zu tun, das zwar nicht
allerhöchsten Ansprüchen genügt, aber den geneigten Zuseher durchaus gut zu unterhalten weiß.
Dazu tragen auch die sehr soliden Schauspielleistungen der Protagonisten bei. Vor allem Fernando
Rey ist dabei hervorzuheben; aber auch Marisa Mell zeigt, daß sie wesentlich mehr kann,
als nur hervorragend auszusehen.
Schade, daß dieses Werk nur einen sehr geringen Bekanntheitsgrad erreicht hat.
6/10
Frau Patricia (Marisa Mell) in einem südfranzösischen Hotel. Oscar stellt eine schon fast krankhafte
Pedanterie zur Schau, indem er seiner Frau vorschreibt, wie diese ihr Marmeladenbrötchen zu
streichen hat oder daß sie auch ja ihre Schminkdöschen immer korrekt zuschraubt.
Mit der gleichen Überkorrektheit hat er als Staatsanwalt manch Mörder unter die Guillotine gebracht.
Die Ereignisse im Urlaubsort spitzen sich zu, als der Exgeliebte von Patricia, der Journalist Javier,
im gleichen Hotel absteigt und in dem Ort eine Mordserie beginnt, die sich vom Ablauf her haargenau
mit Taten von Mördern vergleichen läßt, die Oscar unter die Guillotine geschickt hat.
Nachdem Javier wieder erfolgreich mit Patricia anbandelt und die Mordserie eine unrühmliche
Fortsetzung findet, kulminiert das ganze undurchsichtige Geschehen im weitläufigen Strandhotel.
Hier haben wir es wieder mit einem Qualitätsprodukt von Jorge Grau zu tun, das zwar nicht
allerhöchsten Ansprüchen genügt, aber den geneigten Zuseher durchaus gut zu unterhalten weiß.
Dazu tragen auch die sehr soliden Schauspielleistungen der Protagonisten bei. Vor allem Fernando
Rey ist dabei hervorzuheben; aber auch Marisa Mell zeigt, daß sie wesentlich mehr kann,
als nur hervorragend auszusehen.
Schade, daß dieses Werk nur einen sehr geringen Bekanntheitsgrad erreicht hat.
6/10
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
Re: Violent Blood Bath - Jorge Grau (1973)
Der Titel führt natürlich komplett in die Irre. Statt es schmodderigen Slashers gibt es einen feinen Psycho-Thriller, der durchaus spannend ist und vor allem durch den großen Fernando Rey und Marisa Mell besticht. Das Ganze soll auf einer Geschichte von Guy de Maupassant basieren. Ich vermute auch welche - verrate es aber nicht, denn das würde die Auflösung spoilern. Im Gegensatz zu der von mir vermuteten übersinnlichen Story sind hier keine Dämonen am Werk, nur die des Geistes. Ein, zwei Giallo-esque Szenen gibt es in dieser spanischen Produktion, aber der große Jorge Grau - der hier Regie führt und auch am Drehbuch mitschrieb - orientiert sich weniger an Argento und Konsorten, sondern eher Chabrol oder Hitchcock. Von letztem lieh er sich auch das Thema der übertragenen Schuld. Guter Film.
Früher war mehr Lametta
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