Deliria-Italiano

DIE LETZTEN TAGE VON POMPEJI



Deutscher Titel: Die letzten Tage von Pompeji
Originaltitel: Gli Ultimi giorni di Pompei

Regie: Mario Bonnard, Sergio Leone
Produktionsland: Italien, Deutschland, Spanien, Monaco (1959)

Darsteller: Steve Reeves, Christine Kaufmann, Fernando Rey, Barbara Carroll, Anne-Marie Baumann, Mimmo Palmara, Guillermo Marín, Carlo Tamberlani, Mino Doro, Mario Berriatúa, Mario Morales, Ángel Ortiz...

Story:

Pompeji im Jahre 79 unserer Zeitrechnung: Der Zenturio Glaucus setzt sich für die verfolgten Christen ein, obwohl er allen Grund hätte, sie zu hassen: Banditen, die sich als Christen ausgaben, indem sie große Kreuze an die Wände schmierten, haben seine Familie niedergemetzelt und sein Haus geplündert. Unschuldige Anhänger Christi werden gefangen genommen und sollen als Opfer zu den berüchtigten Zirkusspielen geschickt werden. Doch der Ausbruch des Vesuvs rettet sie vor dem Schlimmsten...

via ofdb)

Beachtlich, welch große Namen sich übender Weise hier hinter der Kamera finden!
Regie: Mario Bonnard und Sergio Leone
Drehbuch: Sergio Corbucci, Sergio Leone, Ennio De Concini...
Produktion: Lucio Fulci
...

purgatorio hat geschrieben:Beachtlich, welch große Namen sich übender Weise hier hinter der Kamera finden!
Regie: Mario Bonnard und Sergio Leone
Drehbuch: Sergio Corbucci, Sergio Leone, Ennio De Concini...
Produktion: Lucio Fulci
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Ich bin mir nicht mehr ganz so sicher aber ich glaube da war irgendwo noch Margheriti + noch irgendwelche ganz bekannte Gestallten .

Was für den Film spricht, ist die tolle Besetzung mit einem charismatischen Reeves, einer wunderschönen Christine Kaufmann, und Fernando Rey - über dessen Qualitäten man kaum noch Worte verlieren muss.

Allerdings mag ich diese weinerlichen Geschichten über die armen verfolgten Christen nicht. Quo vadis muss ich auch echt nicht mehr sehen.

Onkel Joe hat geschrieben:

purgatorio hat geschrieben:Beachtlich, welch große Namen sich übender Weise hier hinter der Kamera finden!
Regie: Mario Bonnard und Sergio Leone
Drehbuch: Sergio Corbucci, Sergio Leone, Ennio De Concini...
Produktion: Lucio Fulci
...

Ich bin mir nicht mehr ganz so sicher aber ich glaube da war irgendwo noch Margheriti + noch irgendwelche ganz bekannte Gestallten .

stimmt, im Vorspann waren noch einige mehr zu lesen

Adalmar hat geschrieben:Was für den Film spricht, ist die tolle Besetzung mit einem charismatischen Reeves, einer wunderschönen Christine Kaufmann, und Fernando Rey - über dessen Qualitäten man kaum noch Worte verlieren muss.

Allerdings mag ich diese weinerlichen Geschichten über die armen verfolgten Christen nicht. Quo vadis muss ich auch echt nicht mehr sehen.

Adalmar hat geschrieben:Allerdings mag ich diese weinerlichen Geschichten über die armen verfolgten Christen nicht. Quo vadis muss ich auch echt nicht mehr sehen.

Gott sei dank läuft dieser Streifen hier nen ganzen zacken schneller durch als Quo Vadis.

DIE LETZTEN TAGE VON POMPEJI (GLI ULTIMI GIORNI DIE POMPEI, Italien, Deutschland, Monaco, Spanien 1959, Regie: Mario Bonnard, Sergio Leone)
Im Gros ist der Film ja ganz nett, erfüllt und bedient die gängigen Klischees und glänzt durch eine sehr straffe Erzählweise, die für Langeweile keine Zeit lässt. Jedoch hätte ich mir mehr überwältigende Landschaftsaufnahmen und Totalen der Stadt vorgestellt! Ein paar schöne Matte-Paintings hätte ich mir zur Illustration des antiken Pompeji schon gewünscht. Stattdessen immer nur Innenaufnahmen oder Details von Wänden und Säulen - nie zu viel zeigen, denn da ist ja nichts. Dennoch weiß der Film trotz aller Plattheiten mit dem obligatorischen Culture-Clash zur Zeit der Christenverfolgungen zu unterhalten, wenn auch der Überheld in seiner peinlichen Unbesiegbarkeit ganz schön nervt. 5/10

Habe übrigens in zarten Jugendjahren das zugrundeliegende Buch von Edward Bulwer-Lytton in einer für den jungen Leser bearbeiteten Fassung aus dem Arena-Verlag gelesen. Da kam besagter Culture Clash auch richtig platt rüber.

Adalmar hat geschrieben:Habe übrigens in zarten Jugendjahren das zugrundeliegende Buch von Edward Bulwer-Lytton in einer für den jungen Leser bearbeiteten Fassung aus dem Arena-Verlag gelesen. Da kam besagter Culture Clash auch richtig platt rüber.

Du bist diesbezüglich aber auch wirklich vorgeprägt Ich werde mir demnächst mal noch den italienischen Stummfilm gleichen Titels ansehen (1913) - mal gucken, ob das dort auch so auf die Spitze getrieben wird

Ich kann mich Purgschis Kritik anschließen: In keinster Weise ein überwältigender Film, aber wie die meisten Italo-Sandalenfilm wird er wenigstens nie langweilig. Wenn man irgendwie anderthalb Stunden totzuschlagen hat, kann man ihn einlegen, aber trotzdem siedle ich ihn eher in den unteren Rängen des Genres an.
Sofern ich mich erinnern kann hat mir Parolinis "Die letzten Stunden von Pompeji" ein wenig besser gefallen, die Sichtung ist aber schon zu lange her als dass ichs mit Gewissheit sagen könnte.

Ach ja und außerdem: Hört endlich mit dieser Christenthematik auf! Ihr macht keine Bibelverfilmung ihr verfilmt eine der größten Katastrophen des römischen Reiches. Der Vulkan ist schon antagonistisch genug, da braucht man keine Christenverfolgung. Ich weiß selbst nicht, warum so viele Regisseure darauf bedacht sind dieses Thema in Sandalenfilme einfließen zu lassen, aber wenn ich Christentum in Italienischen Filmen sehen will, bleibe ich bei Nunsploitation.