Kommissar X - Jagd auf Unbekannt - Gianfranco Parolini (1966)
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Kommissar X - Jagd auf Unbekannt - Gianfranco Parolini (1966)
Originaltitel: Kommissar X - Jagd auf Unbekannt
Land: Deutschland, Italien, Jugoslawien
Jahr: 1965
Regie: Gianfranco Parolini
Darsteller: Tony Kendall, Brad Harris, Maria Perschy, Christa Linder, Nikola Popovic,...
Zuletzt geändert von DrDjangoMD am Di 7. Aug 2012, 14:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kommissar X - Jagd auf Unbekannt - Gianfranco Parolini
Handlung:
Zwei Männer werden mittels Sprengstoff ermordet. Neben der Polizei kümmert sich auch Privatdetektiv Joe Walker, alias Kommissar X, (Tony Kendall) um den Fall. Dieser deckt im Zuge seiner Ermittlungen bald die üblen Machenschaften des Waffenhändlers O’Brien (Nikola Popovic) auf, der einen diabolischen Plan nachgeht, bei dessen Erläuterung die Worte „Gold“, „Fort Knox“ und „Radioaktivität“ fallen (ja, dieser Film ist ein Jahr nach „Goldfinger“ erschienen )…
Kritik:
In Anbetracht der Tatsache, dass dieser Streifen eine ganze Filmreihe nach sich zieht und von niemand anderem inszeniert wurde als Sabata/Sartana-Regisseur Gianfranco Parolini erwartete ich mir doch ein mehr oder weniger gelungenes James Bond Rip-Off. Leider bekam ich nur einen mäßigen Eurospy mit mittelprächtiger Action und unangebrachtem Humor.
Besonders, dass wir im Action-Bereich, nur eine handvoll lahmer Schlägereien und halbherziger Verfolgungsjagden bekommen schmerzt, da Parolini ja drei Jahre später mit „Sartana – Bete um deinen Tod“ und „Sabata“ zwei hervorragende Italowestern ablieferte, die in erster Linie von ihrer gekonnt in Szene gesetzten Action leben. Die Schießereien hier sind durch einen lausigen Schnitt jedoch mehr zum Einnicken und Tony Kendalls Stund-Double muss sich während der Dreharbeiten auch ziemlich gelangweilt haben.
Einer der offensichtlichsten Nachteile dieses Filmes ist auch sein Frauenbild, welches den „New York Ripper“ wie „Thelma und Luise“ erscheinen lässt. Dies ist wohl ein Element, welches sich Parolini von den Bond-Filmen, die er selbst sehr mochte, abgekupfert hatte, allerdings kommt das schöne Geschlecht bei dem britischen Agenten wesentlich besser davon. Die treuesten Gehilfinnen eines Bond-Schurken wechseln wenigstens nicht automatisch die Seite, nur weil sie vom Protagonisten geküsst wurden.
Maria Perschy bietet da als Joan Smith die einzige Ausnahme. Sie verkörpert eine rätselhafte Figur, bei der wir nicht genau wissen, auf welcher Seite sie steht, ist intelligent und handelt hier und da sogar sinnvoll. Auch ihre schauspielerischen Fähigkeiten sind überzeugend im Gegensatz zu dem, was wir von der restlichen weiblichen Cast bekommen. Einen Tiefpunkt bietet, und es schmerzt mich dies zu sagen, die Performance von Christa Linder. Bevor ich wütende Drohbriefe diverser Linder-Fans bekomme sei jedoch gesagt, dass ich die gutste Christa sonst sehr schätze, da sie nicht nur außergewöhnlich attraktiv ist, sondern auch einige fabelhafte Schauspielerische Leistungen zu verbuchen hat, in diesem Film war ihr Over-Acting jedoch ein wenig zu viel des Guten. Besonders schmerzend sind die Szenen in denen sie so tut als wäre sie taff und klug, nur um sich eine Sekunde später in der Gewalt der Bösen zu befinden und pseudo-coole Sprüche abzulassen, die den Tonfilm wie eine echt blöde Erfindung wirken lassen.
Bevor ich diesen Punkt endlich beende, sei noch auf die übertrieben matchohafte Zeichnung der Hauptfigur hingewiesen. Was tut Kommissar X, als eine Klientin zu ihm kommt, die fürchtet, dass ihr eifersüchtiger Freund etwas über ihre Vergangenheit herausfinden könnte? Er versucht sie natürlich zu verführen! Was tut Kommissar X, als er von der Polizei verfolgt wird? Er bleibt natürlich fünf Meter weiter stehen um mit Christa Linder zu flirten (OK, das kann ich verstehen )! Was tut Kommissar X, als er sich in einem Raum voller Gehilfinnen des Schurken befindet, die einen auf Buckingham-Palast-Wache machen? Er versucht sie natürlich alle zu küssen! Tony, ich weiß du wärst gerne James Bond, aber du musst halt noch lernen, dass es einen Unterschied gibt zwischen ein Playboy sein und Idiotie.
Allerdings kann man dem guten Tony Kendall trotz dieses dummen Verhaltens einfach nicht böse sein. Er sieht nämlich nicht nur aus wie ein junger George Clooney, er hat auch dessen Charme und so blöd er sich auch manchmal anstellt, man verzeiht es diesem sympathischen Zeitgenossen immer gerne und hat kein Problem damit, den ganzen Film über auf seiner Seite zu sein. „Der beste Detektiv aller Zeiten“ (Filmzitat) ist er zwar wohl nicht, aber seine Performance macht ihn liebenswert genug um sich auch auf die weiteren Filme der Reihe mit ihm zu freuen.
Unterstützung bekommt unser Protagonist von Polizeikommissar Brad Harris und seiner Eisverkäufer-Truppe. Harris ist bei weitem nicht so charismatisch wie Tony Kendall, aber das tut seiner Figur durchaus gut. Bei einem ulkigen Tausendsassera wie Kommissar X ist es immer spaßig einen eher langweiligen Paragraphenheini an seiner Seite zu haben, dies ebnet den Weg für einen Haufen halbwegs gelungener Buddy-Komik und die beiden Darsteller verbindet wirklich eine angemessene Chemie.
Die anderen humoristischen Aspekte sind leider bei weitem nicht so gekonnt inszeniert wie in einem Bond-Film der Roger-Moore-Ära und gehen in der Regel in die Hose. Einen Gag gab’s jedoch über den ich zumindest kichern konnte: Nämlich als Tony Kendall in eine Villa möchte, die von einem von Harris’ Eismännern bewacht wird, sagt der Eismann zu Tony: „Hier darf niemand rein.“, worauf Tony den Mann ablenkt indem er hinter ihn zeigt und in weinerlichen Tonfall fragt: „Und wie ist der dann da reingekommen?“ Nur um den abgelenkten Polizisten niederzuschlagen…das war witzig, die restlichen humoristischen Aspekte des Filmes sind in der Regel zu vergessen.
Besonders gegen Ende wird es schlimm, wenn der Antagonist schon längst besiegt ist, aber der Film einfach nicht aufhören will, zuvor bekommen wir nämlich noch eine schier endlose Reihe von unnötigen Abschlussgags und nachdem sich Tony Kendall zu Christa Linder gesellt hat über zwei Minuten langweiliges Archivmaterial von abfliegenden Düsenjets (offenbar hatte Parolini keine Aufnahmen von Zügen, die in Tunnel fahren mehr ).
Ich habe mir erhofft, dass ich den Film wie einen James Bond oder Jerry Cotton ernst nehmen kann um mich zu unterhalten, aber die größte Freude, die er macht, ist ein trashiges Vergnügen. Über misslungene Diebstähle von Bond-Klischees (die Schurken erschießen den wehrlosen Helden beispielsweise nie sondern erklären ihn ausführlichst ihre Pläne ), über den entwürdigend-albernen Abgang des Bösewichts und über die musikalische Untermalung die in den unpassendsten Momenten zum Saxophon greift (Peter Thomas und John Barry, wo seid ihr, wenn man euch braucht?), kann man wenigstens lachen.
Fazit: Ich hätte mir mehr erwartet, die meisten Aspekte des Filmes sind mittelmäßig oder unterdurchschnittlich, allerdings ist Tony Kendall als Kommissar X eine spaßige Figur und bildet mit Brad Harris ein vergnüglich seltsames Paar, so dass ich zuversichtlich bin, dass die weiteren Filme der Reihe mit den beiden eine bessere Bewertung bekommen könnten. 5/10
Zwei Männer werden mittels Sprengstoff ermordet. Neben der Polizei kümmert sich auch Privatdetektiv Joe Walker, alias Kommissar X, (Tony Kendall) um den Fall. Dieser deckt im Zuge seiner Ermittlungen bald die üblen Machenschaften des Waffenhändlers O’Brien (Nikola Popovic) auf, der einen diabolischen Plan nachgeht, bei dessen Erläuterung die Worte „Gold“, „Fort Knox“ und „Radioaktivität“ fallen (ja, dieser Film ist ein Jahr nach „Goldfinger“ erschienen )…
Kritik:
In Anbetracht der Tatsache, dass dieser Streifen eine ganze Filmreihe nach sich zieht und von niemand anderem inszeniert wurde als Sabata/Sartana-Regisseur Gianfranco Parolini erwartete ich mir doch ein mehr oder weniger gelungenes James Bond Rip-Off. Leider bekam ich nur einen mäßigen Eurospy mit mittelprächtiger Action und unangebrachtem Humor.
Besonders, dass wir im Action-Bereich, nur eine handvoll lahmer Schlägereien und halbherziger Verfolgungsjagden bekommen schmerzt, da Parolini ja drei Jahre später mit „Sartana – Bete um deinen Tod“ und „Sabata“ zwei hervorragende Italowestern ablieferte, die in erster Linie von ihrer gekonnt in Szene gesetzten Action leben. Die Schießereien hier sind durch einen lausigen Schnitt jedoch mehr zum Einnicken und Tony Kendalls Stund-Double muss sich während der Dreharbeiten auch ziemlich gelangweilt haben.
Einer der offensichtlichsten Nachteile dieses Filmes ist auch sein Frauenbild, welches den „New York Ripper“ wie „Thelma und Luise“ erscheinen lässt. Dies ist wohl ein Element, welches sich Parolini von den Bond-Filmen, die er selbst sehr mochte, abgekupfert hatte, allerdings kommt das schöne Geschlecht bei dem britischen Agenten wesentlich besser davon. Die treuesten Gehilfinnen eines Bond-Schurken wechseln wenigstens nicht automatisch die Seite, nur weil sie vom Protagonisten geküsst wurden.
Maria Perschy bietet da als Joan Smith die einzige Ausnahme. Sie verkörpert eine rätselhafte Figur, bei der wir nicht genau wissen, auf welcher Seite sie steht, ist intelligent und handelt hier und da sogar sinnvoll. Auch ihre schauspielerischen Fähigkeiten sind überzeugend im Gegensatz zu dem, was wir von der restlichen weiblichen Cast bekommen. Einen Tiefpunkt bietet, und es schmerzt mich dies zu sagen, die Performance von Christa Linder. Bevor ich wütende Drohbriefe diverser Linder-Fans bekomme sei jedoch gesagt, dass ich die gutste Christa sonst sehr schätze, da sie nicht nur außergewöhnlich attraktiv ist, sondern auch einige fabelhafte Schauspielerische Leistungen zu verbuchen hat, in diesem Film war ihr Over-Acting jedoch ein wenig zu viel des Guten. Besonders schmerzend sind die Szenen in denen sie so tut als wäre sie taff und klug, nur um sich eine Sekunde später in der Gewalt der Bösen zu befinden und pseudo-coole Sprüche abzulassen, die den Tonfilm wie eine echt blöde Erfindung wirken lassen.
Bevor ich diesen Punkt endlich beende, sei noch auf die übertrieben matchohafte Zeichnung der Hauptfigur hingewiesen. Was tut Kommissar X, als eine Klientin zu ihm kommt, die fürchtet, dass ihr eifersüchtiger Freund etwas über ihre Vergangenheit herausfinden könnte? Er versucht sie natürlich zu verführen! Was tut Kommissar X, als er von der Polizei verfolgt wird? Er bleibt natürlich fünf Meter weiter stehen um mit Christa Linder zu flirten (OK, das kann ich verstehen )! Was tut Kommissar X, als er sich in einem Raum voller Gehilfinnen des Schurken befindet, die einen auf Buckingham-Palast-Wache machen? Er versucht sie natürlich alle zu küssen! Tony, ich weiß du wärst gerne James Bond, aber du musst halt noch lernen, dass es einen Unterschied gibt zwischen ein Playboy sein und Idiotie.
Allerdings kann man dem guten Tony Kendall trotz dieses dummen Verhaltens einfach nicht böse sein. Er sieht nämlich nicht nur aus wie ein junger George Clooney, er hat auch dessen Charme und so blöd er sich auch manchmal anstellt, man verzeiht es diesem sympathischen Zeitgenossen immer gerne und hat kein Problem damit, den ganzen Film über auf seiner Seite zu sein. „Der beste Detektiv aller Zeiten“ (Filmzitat) ist er zwar wohl nicht, aber seine Performance macht ihn liebenswert genug um sich auch auf die weiteren Filme der Reihe mit ihm zu freuen.
Unterstützung bekommt unser Protagonist von Polizeikommissar Brad Harris und seiner Eisverkäufer-Truppe. Harris ist bei weitem nicht so charismatisch wie Tony Kendall, aber das tut seiner Figur durchaus gut. Bei einem ulkigen Tausendsassera wie Kommissar X ist es immer spaßig einen eher langweiligen Paragraphenheini an seiner Seite zu haben, dies ebnet den Weg für einen Haufen halbwegs gelungener Buddy-Komik und die beiden Darsteller verbindet wirklich eine angemessene Chemie.
Die anderen humoristischen Aspekte sind leider bei weitem nicht so gekonnt inszeniert wie in einem Bond-Film der Roger-Moore-Ära und gehen in der Regel in die Hose. Einen Gag gab’s jedoch über den ich zumindest kichern konnte: Nämlich als Tony Kendall in eine Villa möchte, die von einem von Harris’ Eismännern bewacht wird, sagt der Eismann zu Tony: „Hier darf niemand rein.“, worauf Tony den Mann ablenkt indem er hinter ihn zeigt und in weinerlichen Tonfall fragt: „Und wie ist der dann da reingekommen?“ Nur um den abgelenkten Polizisten niederzuschlagen…das war witzig, die restlichen humoristischen Aspekte des Filmes sind in der Regel zu vergessen.
Besonders gegen Ende wird es schlimm, wenn der Antagonist schon längst besiegt ist, aber der Film einfach nicht aufhören will, zuvor bekommen wir nämlich noch eine schier endlose Reihe von unnötigen Abschlussgags und nachdem sich Tony Kendall zu Christa Linder gesellt hat über zwei Minuten langweiliges Archivmaterial von abfliegenden Düsenjets (offenbar hatte Parolini keine Aufnahmen von Zügen, die in Tunnel fahren mehr ).
Ich habe mir erhofft, dass ich den Film wie einen James Bond oder Jerry Cotton ernst nehmen kann um mich zu unterhalten, aber die größte Freude, die er macht, ist ein trashiges Vergnügen. Über misslungene Diebstähle von Bond-Klischees (die Schurken erschießen den wehrlosen Helden beispielsweise nie sondern erklären ihn ausführlichst ihre Pläne ), über den entwürdigend-albernen Abgang des Bösewichts und über die musikalische Untermalung die in den unpassendsten Momenten zum Saxophon greift (Peter Thomas und John Barry, wo seid ihr, wenn man euch braucht?), kann man wenigstens lachen.
Fazit: Ich hätte mir mehr erwartet, die meisten Aspekte des Filmes sind mittelmäßig oder unterdurchschnittlich, allerdings ist Tony Kendall als Kommissar X eine spaßige Figur und bildet mit Brad Harris ein vergnüglich seltsames Paar, so dass ich zuversichtlich bin, dass die weiteren Filme der Reihe mit den beiden eine bessere Bewertung bekommen könnten. 5/10
Zuletzt geändert von DrDjangoMD am Di 7. Aug 2012, 14:01, insgesamt 2-mal geändert.
- buxtebrawler
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Re: Kommissar X - Jagd auf Unbekannt
Herrliche Kritik, Doc2!
Aber: "Tausendsassa"
Aber: "Tausendsassa"
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Kommissar X - Jagd auf Unbekannt - Gianfranco Parolini
Eine unbekannte Schöne beauftragt den Privatdetektiv Jo Walker alias „Kommissar X“ (Tony Kendall), ihren verschwundenen Bruder zu suchen. Dieser ist Kernphysiker und wird seit einiger Zeit vermisst. Die erste Spur führt Jo Walker zu einer Nancy Right (Liliane Dulovic), die jedoch vor seinen Augen ermordet wird. Bald schon stellt sich heraus, dass das Verschwinden des Physikers mit den spektakulären Morden an den Waffenhändlern Al Costello und Manuel Prado zusammenhängt. Ein dritter Waffenhändler, O’Brien (Nikola Popovic), bittet Jo Walker und dessen Kumpel, den Polizei-Captain Rowland (Brad Harris), ihn vor dem Mörder zu schützen. Dies misslingt scheinbar, doch schon bald ahnt „Kommissar X“, wer tatsächlich hinter den Morden und Entführungen steckt…
Wenn man ganz zu Anfang Tony Kendall und Brad Harris in ihren Sportwagen durch die Serpentinen der jugoslawischen Küste düsen sieht und dazu Shirley-Bassey-Soundalike Angelina Monti den Ohrwurm „I love you, Jo Walker“ schmettert, dann weiß man, wo man sich befindet: Im bunten Eurospy-Wunderland der 60er Jahre. Als Eurospy bezeichnet man die – vornehmlich italienischen – Agentenfilme, die im Fahrwasser der James-Bond-Filme entstanden. Mit sehr viel weniger Budget ausgestattet, als das große Vorbild, machten sie dieses Manko durch Enthusiasmus, viel Action und einen gehörigen Schuss Größenwahn wett. „Kommissar X – Jagd auf Unbekannt“ ist eigentlich ein Grenzgänger. Der titelgebende Kommissar ist kein Agent, sondern Privatdetektiv, und seine Wurzeln liegen im Groschenroman. Dort war er vom Pabel-Verlag als Konkurrenz zum legendären G-Man Jerry Cotton vom größeren Bastei-Verlag ins Rennen geschickt worden. 1966, dem Jahr als „Kommissar X“ das erste Mal die Leinwand erblickte, hatte Jerry Cotton bereits mit „Schüsse aus dem Geigenkasten“ vorgelegt. In schwarz-weiß und mit einem waschechten Amerikaner, George Nader, in der Hauptrolle.
Der „kleine Bruder“ Kommissar X wusste sich aber erfolgreich nach vorne zu spielen. Die Verfilmung des teutonischen Bahnhofsheftchen wurde den Italienern in die Hand geben. Western-Experte „Frank Kramer“ (Gianfranco Parolini), der danach die erfolgreichen „Sabata“-Filme mit Lee Van Cleef verantwortete, packte den amerikanischen Privatdetektiv Jo Walker in ein „James-Bond-gemäßes“ Abenteuer um größenwahnsinnige Gangster, unterirdische Geheimfestungen und eine Privatarmee, die aus lauter hübschen Frauen besteht. Gedreht wurde natürlich in Widescreen und Farbe, und da kein amerikanischer B-Star zur Verfügung stand, wurde der Italiener Luciano Stella alias „Tony Kendall“ für die Hauptrolle verpflichtet. Seinen Partner auf Seiten der Polizei, spielte ein alter Bekannter aus „Sandalenfilm“-Zeiten: Brad Harris. Um Kosten zu sparen, wurde der Film in Co-Produktion mit Jugoslawien hergestellt, wo man die herrlichen Landschaften, ebenso wie einheimische Schauspieler nutzte.
Ernst darf man das Ganze nicht nehmen. Jo Walker ist ein „Über-Bond“, der immer Herr der Lage ist, einen kessen Spruch auf den Lippen trägt und dem die Frauen reihenweise verfallen, wenn er sie nur ansieht. Der internationale Titel „Kiss, Kiss… Bang, Bang“ trifft das schon sehr gut. Sein Partner wird vom grundsympathischen Brad Harris geben. Dieser liefert eine weitaus bodenständigere Darstellung ab, als der flamboyante Herr Kendall, was ihm aber gut zu Gesicht steht. Dass sein konservativ ermittelnder Inspektor Rowland hinter dem Star des Filmes zurückstehen muss, ist etwas schade. Beiden werden in der deutschen Synchronisation, für die sich Synchron-Legende Rainer Brandt - der auch Brad Harris spricht – federführend zeigt, Sprüche und Kalauer in den Mund gelegt, dass sich die Balken biegen und die Fußnägel aufrollen. Hier wurde scheinbar schon kräftig für die legendäre „Die 2“-Synchro geübt. Da macht es dann auch nichts, wenn selbst dann noch fröhlich weiter geblödelt wird, wenn die handelnden Personen schon lange wieder den Mund geschlossen haben. Die englische Version ist da um einiges zahmer.
Als Oberschurke agiert der jugoslawische Schauspieler Nikola Popovic, der zwar nicht das bösartige Charisma eines Bond-Schurken besitzt, aber seinen Job mit großer Hingabe verrichtet. Auf der weiblichen Seite gibt es ein Wiedersehen mit Maria Perschy, die man u.a. aus Horrorfilmen mit dem großartigen Paul Naschy kennt. Ferner spielt die fantastisch aussehende Bayerin Christa Linder eine prägnante Nebenrolle, die in vielen italienischen, spanischen und sogar mexikanischen Genrefilmen dabei war.
Die musikalische Untermalung übernimmt der Jugoslawe Mladen Gutesa , wodurch man – bis auf den bereits angesprochenen Titelsong – auf den typischen 60s Swing verzichten muss. Dafür schöpfen aber die Kostümbildner aus dem Vollen. O’Briens Privatarmee trägt fesche blonde Perücken und Leder, während die Perschy mit ihrer lila Perücke und einem engen Gold-Glitter-Anzug von einem anderen Stern gefallen scheint. Auch die unterirdische Festung könnte direkt aus einem James-Bond-Film stammen. Zugegebenermaßen aus einem sehr billigen James-Bond-Film.
„Kommissar X – Jagd auf Unbekannt“ ist ein flotter, schwer unterhaltsamer Streifen, der durch die „Berliner Synchronisation“ noch veredelt wird. Ein bunt-verspielter Spaß, bei dem James Bonds kleiner Stiefbruder voller Elan die Puppen zum Tanzen bringt.
Ich bin schon sehr gespannt auf die weiteren Filme der Serie, von denen fünf weitere in nächster Zeit bei Anolis erscheinen werden. Nur auf den letzten Film der Reihe, „Kommissar X jagt die roten Tiger“ von 1971, bei dem Harald Reinl Regie führte, muss man aus lizenzrechtlichen Gründen noch verzichten. Allerdings ist dieser vom “Filmverlag Fernsehjuwelen” angekündigt worden, für den Fall, dass die Rechte geklärt werden können.
Screenshots: http://www.filmforum-bremen.de/2012/10/ ... unbekannt/
Wenn man ganz zu Anfang Tony Kendall und Brad Harris in ihren Sportwagen durch die Serpentinen der jugoslawischen Küste düsen sieht und dazu Shirley-Bassey-Soundalike Angelina Monti den Ohrwurm „I love you, Jo Walker“ schmettert, dann weiß man, wo man sich befindet: Im bunten Eurospy-Wunderland der 60er Jahre. Als Eurospy bezeichnet man die – vornehmlich italienischen – Agentenfilme, die im Fahrwasser der James-Bond-Filme entstanden. Mit sehr viel weniger Budget ausgestattet, als das große Vorbild, machten sie dieses Manko durch Enthusiasmus, viel Action und einen gehörigen Schuss Größenwahn wett. „Kommissar X – Jagd auf Unbekannt“ ist eigentlich ein Grenzgänger. Der titelgebende Kommissar ist kein Agent, sondern Privatdetektiv, und seine Wurzeln liegen im Groschenroman. Dort war er vom Pabel-Verlag als Konkurrenz zum legendären G-Man Jerry Cotton vom größeren Bastei-Verlag ins Rennen geschickt worden. 1966, dem Jahr als „Kommissar X“ das erste Mal die Leinwand erblickte, hatte Jerry Cotton bereits mit „Schüsse aus dem Geigenkasten“ vorgelegt. In schwarz-weiß und mit einem waschechten Amerikaner, George Nader, in der Hauptrolle.
Der „kleine Bruder“ Kommissar X wusste sich aber erfolgreich nach vorne zu spielen. Die Verfilmung des teutonischen Bahnhofsheftchen wurde den Italienern in die Hand geben. Western-Experte „Frank Kramer“ (Gianfranco Parolini), der danach die erfolgreichen „Sabata“-Filme mit Lee Van Cleef verantwortete, packte den amerikanischen Privatdetektiv Jo Walker in ein „James-Bond-gemäßes“ Abenteuer um größenwahnsinnige Gangster, unterirdische Geheimfestungen und eine Privatarmee, die aus lauter hübschen Frauen besteht. Gedreht wurde natürlich in Widescreen und Farbe, und da kein amerikanischer B-Star zur Verfügung stand, wurde der Italiener Luciano Stella alias „Tony Kendall“ für die Hauptrolle verpflichtet. Seinen Partner auf Seiten der Polizei, spielte ein alter Bekannter aus „Sandalenfilm“-Zeiten: Brad Harris. Um Kosten zu sparen, wurde der Film in Co-Produktion mit Jugoslawien hergestellt, wo man die herrlichen Landschaften, ebenso wie einheimische Schauspieler nutzte.
Ernst darf man das Ganze nicht nehmen. Jo Walker ist ein „Über-Bond“, der immer Herr der Lage ist, einen kessen Spruch auf den Lippen trägt und dem die Frauen reihenweise verfallen, wenn er sie nur ansieht. Der internationale Titel „Kiss, Kiss… Bang, Bang“ trifft das schon sehr gut. Sein Partner wird vom grundsympathischen Brad Harris geben. Dieser liefert eine weitaus bodenständigere Darstellung ab, als der flamboyante Herr Kendall, was ihm aber gut zu Gesicht steht. Dass sein konservativ ermittelnder Inspektor Rowland hinter dem Star des Filmes zurückstehen muss, ist etwas schade. Beiden werden in der deutschen Synchronisation, für die sich Synchron-Legende Rainer Brandt - der auch Brad Harris spricht – federführend zeigt, Sprüche und Kalauer in den Mund gelegt, dass sich die Balken biegen und die Fußnägel aufrollen. Hier wurde scheinbar schon kräftig für die legendäre „Die 2“-Synchro geübt. Da macht es dann auch nichts, wenn selbst dann noch fröhlich weiter geblödelt wird, wenn die handelnden Personen schon lange wieder den Mund geschlossen haben. Die englische Version ist da um einiges zahmer.
Als Oberschurke agiert der jugoslawische Schauspieler Nikola Popovic, der zwar nicht das bösartige Charisma eines Bond-Schurken besitzt, aber seinen Job mit großer Hingabe verrichtet. Auf der weiblichen Seite gibt es ein Wiedersehen mit Maria Perschy, die man u.a. aus Horrorfilmen mit dem großartigen Paul Naschy kennt. Ferner spielt die fantastisch aussehende Bayerin Christa Linder eine prägnante Nebenrolle, die in vielen italienischen, spanischen und sogar mexikanischen Genrefilmen dabei war.
Die musikalische Untermalung übernimmt der Jugoslawe Mladen Gutesa , wodurch man – bis auf den bereits angesprochenen Titelsong – auf den typischen 60s Swing verzichten muss. Dafür schöpfen aber die Kostümbildner aus dem Vollen. O’Briens Privatarmee trägt fesche blonde Perücken und Leder, während die Perschy mit ihrer lila Perücke und einem engen Gold-Glitter-Anzug von einem anderen Stern gefallen scheint. Auch die unterirdische Festung könnte direkt aus einem James-Bond-Film stammen. Zugegebenermaßen aus einem sehr billigen James-Bond-Film.
„Kommissar X – Jagd auf Unbekannt“ ist ein flotter, schwer unterhaltsamer Streifen, der durch die „Berliner Synchronisation“ noch veredelt wird. Ein bunt-verspielter Spaß, bei dem James Bonds kleiner Stiefbruder voller Elan die Puppen zum Tanzen bringt.
Ich bin schon sehr gespannt auf die weiteren Filme der Serie, von denen fünf weitere in nächster Zeit bei Anolis erscheinen werden. Nur auf den letzten Film der Reihe, „Kommissar X jagt die roten Tiger“ von 1971, bei dem Harald Reinl Regie führte, muss man aus lizenzrechtlichen Gründen noch verzichten. Allerdings ist dieser vom “Filmverlag Fernsehjuwelen” angekündigt worden, für den Fall, dass die Rechte geklärt werden können.
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Früher war mehr Lametta
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Re: Kommissar X - Jagd auf Unbekannt - Gianfranco Parolini
Sehr schön, Arkadin Ich konnte dem Film zwar keineswegs soviel abgewinnen wie du, und stehe noch zu dieser Meinung, aber trotzdem kann ich dir in deinen Punkten zustimmen und verstehe, wie der Streifen mit einer anderen Erwartungshaltung durchaus funktionieren kann.
- CamperVan.Helsing
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Re: Kommissar X - Jagd auf Unbekannt - Gianfranco Parolini
Jo Walker, besser bekannt als Kommissar X, ist der beste Privatdetektiv, den man für Geld bekommen kann. Neben seiner Schlagfertigkeit ist sein unfehlbarer Charme seine stärkste Waffe bei Frauen. Sein Freund und ewiger Rivale ist Captain Tom Rowland, Leiter der Mordkommission in Manhattan. Der Waffenhändler O’Brian bittet Kommissar X um Hilfe, da er angeblich von seinem Kompagnon Henry Mail bedroht wird. Dieser hat angeblich bereits die beiden anderen Partner Al Costello und Manuel Prado ermordet, doch dies wurde nur von O’Brian inszeniert, um Henry auszuschrecken. Der Plan geht auf und Henry landet als Betonblock im Staudamm. Nun gehört ihm die Firma alleine und er hat freie Bahn. Der Gewinn des lukrativen Waffengeschäfts wurde jahrelang in Gold angelegt, das Gold-Depot, welches in einer unterirdischen Anlage auf einer abgelegenen Insel sicher angelegt wurde, ist fast größer als Fort Knox. Hiermit will er an die Macht kommen, doch er hat seine Rechnung ohne Kommissar X und Captain Rowland gemacht, die ... (http://www.die-besten-horrorfilme.de/ho ... ekannt.csp)
Ich kannte die KX-Filme bisher nicht, und muss sagen, dass mir Teil 1 doch gut gefallen hat. Klar ist ein gewisser Herr Bond das große Vorbild, und aus heutiger Sicht dürfte Jo Walker höchstens noch Rainer Brüderle auf einen Drink einladen können, aber hey, wir schreiben das Jahr 1966, da galt noch, hier bin ich Macho, hier darf ich es sein. Immerhin kommt man nicht umhin, dass Tony Kendall ja ein attraktiver Mann war.
Und während alle anderen Frauen ja offenbar nichts anderes im Sinn haben als mit Jo Walker rumzumachen, gibt es ja doch noch eine, die es schafft, ihn im wahrsten Sinne aufs Kreuz zu legen.
Typisch bondisch ist natürlich auch die schurkische Unsitte, dem Gegner seinen Plan zur Ergreifung der Weltherrschaft (unterhalb der Weltherrschaft geht ja nie was) zu verraten, anstatt ihn einfach zu erschießen, erstechen, vergiften, Piranhas vorwerfen etc. pp, es gibt doch so viele kreative Tötungsvarianten, aber nö, wahrscheinlich leider Größenwahnsinnige nicht nur unter Größenwahn, sondern auch unter erhöhtem Mitteilungsbedürfnis. Und wem kann man schon von seiner Welteroberungsplänen erzählen? Wahrscheinlich sind auch die MitarbeiterInnen der Telefonseelsorge dafür nicht ausgebildet.
Schön war natürlich auch die weibliche Robotrix-Armee, die am Ende Brad Harris becircen darf, hat sich Kommissar Rowland wahrlich verdient. Optisch ist ferner positiv zu erwähnen, dass bei den Frauen 1966 bauchfreie Mode schon sehr beliebt war, ebenso wie lila gefärbte Haare (na ja, waren wohl doch eher Perücken).
Christa Linder sorgt für zusätzliche Optikpunkte, wenngleich es über den Bikini nicht hinausgeht. Signor Parolini, da wäre mehr drin gewesen (wenn auch wohl nicht 1966). Take a look at this picture, although not taken in China:
Parolini war auch für den Titelsong textlich verantwortlich "I love you, Jo Walker, just like every woman loves you", der ein massives Ohrwurmpotenzial besitzt. Angesichts seiner "behind the scenes"-Auftritte in Gelsenkirchen wundert mich das jetzt nicht so wirklich...
Wunderbare Nostalgiereise back to da 6Ts, zum Glück hat sich die Gesellschaft doch wenigstens etwas gleichberechtigungsmäßig weiter entwickelt, was man auch Herrn Parolini ruhig erzählen dürfte.
Ach ja: Jo Walker ist ja Privatdetektiv, warum also wird er Kommissar X genannt?
Und hat jemand die Autokennzeichen (abseits der teilweise verwendten deutschen Zoll-Kennzeichen) erkannt? Die Handlung soll ja angeblich in den USA stattfinden, aber einige Indizien sprechen dagegen...
Ich kannte die KX-Filme bisher nicht, und muss sagen, dass mir Teil 1 doch gut gefallen hat. Klar ist ein gewisser Herr Bond das große Vorbild, und aus heutiger Sicht dürfte Jo Walker höchstens noch Rainer Brüderle auf einen Drink einladen können, aber hey, wir schreiben das Jahr 1966, da galt noch, hier bin ich Macho, hier darf ich es sein. Immerhin kommt man nicht umhin, dass Tony Kendall ja ein attraktiver Mann war.
Und während alle anderen Frauen ja offenbar nichts anderes im Sinn haben als mit Jo Walker rumzumachen, gibt es ja doch noch eine, die es schafft, ihn im wahrsten Sinne aufs Kreuz zu legen.
Typisch bondisch ist natürlich auch die schurkische Unsitte, dem Gegner seinen Plan zur Ergreifung der Weltherrschaft (unterhalb der Weltherrschaft geht ja nie was) zu verraten, anstatt ihn einfach zu erschießen, erstechen, vergiften, Piranhas vorwerfen etc. pp, es gibt doch so viele kreative Tötungsvarianten, aber nö, wahrscheinlich leider Größenwahnsinnige nicht nur unter Größenwahn, sondern auch unter erhöhtem Mitteilungsbedürfnis. Und wem kann man schon von seiner Welteroberungsplänen erzählen? Wahrscheinlich sind auch die MitarbeiterInnen der Telefonseelsorge dafür nicht ausgebildet.
Schön war natürlich auch die weibliche Robotrix-Armee, die am Ende Brad Harris becircen darf, hat sich Kommissar Rowland wahrlich verdient. Optisch ist ferner positiv zu erwähnen, dass bei den Frauen 1966 bauchfreie Mode schon sehr beliebt war, ebenso wie lila gefärbte Haare (na ja, waren wohl doch eher Perücken).
Christa Linder sorgt für zusätzliche Optikpunkte, wenngleich es über den Bikini nicht hinausgeht. Signor Parolini, da wäre mehr drin gewesen (wenn auch wohl nicht 1966). Take a look at this picture, although not taken in China:
Parolini war auch für den Titelsong textlich verantwortlich "I love you, Jo Walker, just like every woman loves you", der ein massives Ohrwurmpotenzial besitzt. Angesichts seiner "behind the scenes"-Auftritte in Gelsenkirchen wundert mich das jetzt nicht so wirklich...
Wunderbare Nostalgiereise back to da 6Ts, zum Glück hat sich die Gesellschaft doch wenigstens etwas gleichberechtigungsmäßig weiter entwickelt, was man auch Herrn Parolini ruhig erzählen dürfte.
Ach ja: Jo Walker ist ja Privatdetektiv, warum also wird er Kommissar X genannt?
Und hat jemand die Autokennzeichen (abseits der teilweise verwendten deutschen Zoll-Kennzeichen) erkannt? Die Handlung soll ja angeblich in den USA stattfinden, aber einige Indizien sprechen dagegen...
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Re: Kommissar X - Jagd auf Unbekannt - Gianfranco Parolini
Weil in der Heftreihe jemand am Ende des ersten Hefts sagt, den Fall hätte auch irgendein Kommissar X lösen können. Daher kommt dann der Spitzname.ugo-piazza hat geschrieben: Ach ja: Jo Walker ist ja Privatdetektiv, warum also wird er Kommissar X genannt?
Früher war mehr Lametta
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Re: Kommissar X - Jagd auf Unbekannt - Gianfranco Parolini
Hey Ugo gibt es auf deinem Rechner bzw. in deinem Internet Universum eigentlich nur Bildchen oder Plakate mit den nackten Weibern?? Immer wenn es um andere Filmchen geht vermissen wir doch immer sehr die Plakate mein lieber.
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
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Re: Kommissar X - Jagd auf Unbekannt - Gianfranco Parolini
genau das hab ich mich auch gefragt und wollte das schreiben, da sah ich, dass du schon gepostet hast. ja merkwürdig, merkwürdigOnkel Joe hat geschrieben:Hey Ugo gibt es auf deinem Rechner bzw. in deinem Internet Universum eigentlich nur Bildchen oder Plakate mit den nackten Weibern?? Immer wenn es um andere Filmchen geht vermissen wir doch immer sehr die Plakate mein lieber.
- CamperVan.Helsing
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Re: Kommissar X - Jagd auf Unbekannt - Gianfranco Parolini
Man muss Prioritäten setzen...dr. freudstein hat geschrieben:genau das hab ich mich auch gefragt und wollte das schreiben, da sah ich, dass du schon gepostet hast. ja merkwürdig, merkwürdigOnkel Joe hat geschrieben:Hey Ugo gibt es auf deinem Rechner bzw. in deinem Internet Universum eigentlich nur Bildchen oder Plakate mit den nackten Weibern?? Immer wenn es um andere Filmchen geht vermissen wir doch immer sehr die Plakate mein lieber.
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