SCHEIDEWEG EINER NONNE - Julio Buchs

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Moderator: jogiwan

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reggie
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SCHEIDEWEG EINER NONNE - Julio Buchs

Beitrag von reggie »

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Spanien/Italien 1967

Darsteller: Rosanna Schiaffino, John Richardson, Mara Cruz, Ángel Picazo, Paloma Valdés
Score: Giovanni Fusco
Cover hat geschrieben:Nach einer wahren Begebenheit während des Kongo Aufstandes 1960 schrieb Jose Frade die literarsiche Vorlage zum Drehbuch des Filmes "Violenza Per Una Monaca" - Scheideweg einer Nonne
Die Simbas, ein Negerstamm im Kongo-Gebiet, haben die Gegend von Lukandu erreicht, um ihren Hass gegen alle Weissen in dei Tat umzusetzen: sie ziehen mordend und plündernd durch den Dschungel.
Isaku, Anführer einer Horde der Simbas, wurde in einer Mission des Klosters von Brügge-Belgien großgezogen uns steht nun seiner Ziehmutter, der Oberin gegenüber. Ihr Einfluss lässt Isaku von Gewaltmassnahmen zunächst Abstand nehmen. Doch bald übernimmt eine andere Gruppe von Aufständischen die Macht. Eines ihrer Opfer ist die Oberin, die für alle ihr Leben gibt.
Die Nonne Maira (Rosanna Schiaffino), die als Lehrerin tätig war, wird von einem ihrer schwarzen Schüler zur kranken Mutter gerufen. Auf dem Rückweg ereilt sie ihr Schicksal: von einer Gruppe Simbas wird sie gejagt, vergewaltigt, misshandelt und geschändet....
(Covertext der Sunrise Kassette)
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Ich lese ja generel nie die Covertexte vor dem Ansehen, so gehe ich fast völlig erwartungslos an nen Film ran und lasse mich überraschen.
Und wie ich hier überrascht wurde!
Eine Schwer bewaffnete Gruppe Afrikaner fährt einen Fluss hinunter im Dschungel und macht bei einer Plantage halt, dort werden alle niedergemezelt. Erschossen, Speer in den Rücken, ansätze von Vergewalltigung.
Weitere gewalltaten von Buschmännern werden gezeigt, so dachte ich anfänglich, da der Film auch einfach startete, ohne Videovorspann des Labels und ohne Credits, da hätte jemand den eigentlichen Film überspielt :shock:
Dann der coole Vorspann, im Hintergrund das Gezeichnete Bild eines bösen Afrikaners mit rot unterlaufenen Augen, Zeitungsberichte über den Krieg im Kongo werden eingeblendet.
Wobei man sagen muss, blutig geht es da nicht zu, auch die Vergewaltigung der Nonne spielt sich mehr im Kopf ab. Ist dennoch extrem hart!
Dazu muss ich erklären, es gibt drei Gruppen von Simbas. Die einen zivilisiert, können sich verständigen, wollen die Weißen zwar umbringen aber nicht jeden wie kinder und so und auch nicht Nonnen. Der Anführer ist Saku der in der Mission groß wurde.
Da Saku aber zu gutmütig war, wird der bald abgekanllt und die Zweite gruppe gewinnt die überhand, auch zivilisiert, aber ohne Rücksicht auf verlusste, müssen sie alle Weißen ausrotten.
Unser Nonne gerät an die dritte Gruppe, unzivilisierte Buschmänner, von Haß gegen die Weissen zerfressen, jedes Weib was nicht bei drei aufm Baum ist wird vergewalltigt.
Und wie die Aussehen ist schon sowas von Furchteinflössend. Ein rießiger Typ mit extrem großem Lippen, eine sowas von Finstere Mine.
Nicht auszudenken was die Nonne erleben musste.
In der Zweiten Hälfte geht es dann darum, dass die Nonne nun zuhause ist, sie wurde Schwanger, wie soll sie es der Mutter Oberin beichten.
Sie erhält zwei Auswahlmöglichkeiten, entweder aus dem Kloster austreten und das Kind groß ziehen oder im Kloster bleiben und das Kind wird an ein Religöses Heim abgegeben.
Lieber wäre es der Oberin aber sie würde austreten, denn eine Nonne die ein Kind bekommt, das wäre ein Skandal.
Zuhause bei ihren Eltern geht es ihr Ähnlich, vorallem ihre Schwester ist dagegen das sie wieder daheim einzieht, wegen dem Gerede der Leute.
So muss sie ganz alleine mit sich ins Reine kommen und überlegen was sie tut. Ein befreundeter Arzt der auch in sie verliebt ist will ihr helfen, sie will aber keinen Mann an ihrer Seite. Egal wie sie sich entscheiden würde, sie würde immer Gott dienen....
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Hui Anfänglich dachte ich schon was denn dass :shock: Auch wenn keine Expliziten Szenen gibt, ein ultrabrutaler Film!
Djungelkriegerles mit Söldnereinschlag...
Wandelt sich aber dann zum Drama...
Unterhält die ganze Laufzeit über mehr als gut. Überaus gelungener Score von "Giovanni Fusco", der von "Carlo Savina" eingespielt wurde...
Frau Schiaffino ist ne tolle Darstellerin und Julio Buchs schon immer ein überdurchschnittlicher Regisseur. Der beste Spanische Filmer finde ich!
8,5/10
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buxtebrawler
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Re: SCHEIDEWEG EINER NONNE - Julio Buchs

Beitrag von buxtebrawler »

Danke für die Filmvorstellung, reggie. Was du da beschreibst, klingt erst mal extrem rassistisch :?
Ist/bleibt das so oder wird der Zuschauer zunächst bewusst auf diese Fährte gelockt, um das später zu relativieren?
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
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reggie
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Re: SCHEIDEWEG EINER NONNE - Julio Buchs

Beitrag von reggie »

Inwiefern meinst das???

Am besten du krallst dir mal das Tape und schaustn dir an?

Will hier nichts verraten ;)
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Die Kroete
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Re: SCHEIDEWEG EINER NONNE - Julio Buchs

Beitrag von Die Kroete »

buxtebrawler hat geschrieben:Danke für die Filmvorstellung, reggie. Was du da beschreibst, klingt erst mal extrem rassistisch :?
Ist/bleibt das so oder wird der Zuschauer zunächst bewusst auf diese Fährte gelockt, um das später zu relativieren?
Addio Onkel Tom ist auch "extrem rassistisch". Beschwerst de dich darüber auch? Wohl kaum! :wart:
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