The Legend of Kaspar Hauser - Davide Manuli (2012)
Moderator: jogiwan
The Legend of Kaspar Hauser - Davide Manuli (2012)
The Legend of Kaspar Hauser
Originaltitel: La Leggenda di Kaspar Hauser
Herstellungsland: Italien / 2012
Regie: Davide Manuli
Darsteller: Vincent Gallo, Claudia Gerini, Elisa Sednaoui, Fabrizio Gifuni, Silvia Calderoni
Story:
So sieht Kaspar Hauser im Jahr 2013 aus: Jogginghose, ein paar Turnschuhe und riesige Kopfhörer. Er wird an den Strand einer Insel geschwemmt und vom dortigen Sheriff aufgelesen. Den Sheriff gibt Vincent Gallo, der noch in einer zweiten Rolle zu sehen ist – als “Pusher”, der den Sheriff mit Heroin versorgt. Regisseur Davide Manuli lässt die Legende vom rätselhaften Findelkind wiederauferstehen. Dieser Kaspar Hauser der Gegenwart will kein Heiliger sein oder sonstwer, sondern nur DJ. (quelle: ofdb.de)
Originaltitel: La Leggenda di Kaspar Hauser
Herstellungsland: Italien / 2012
Regie: Davide Manuli
Darsteller: Vincent Gallo, Claudia Gerini, Elisa Sednaoui, Fabrizio Gifuni, Silvia Calderoni
Story:
So sieht Kaspar Hauser im Jahr 2013 aus: Jogginghose, ein paar Turnschuhe und riesige Kopfhörer. Er wird an den Strand einer Insel geschwemmt und vom dortigen Sheriff aufgelesen. Den Sheriff gibt Vincent Gallo, der noch in einer zweiten Rolle zu sehen ist – als “Pusher”, der den Sheriff mit Heroin versorgt. Regisseur Davide Manuli lässt die Legende vom rätselhaften Findelkind wiederauferstehen. Dieser Kaspar Hauser der Gegenwart will kein Heiliger sein oder sonstwer, sondern nur DJ. (quelle: ofdb.de)
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: The Legend of Kaspar Hauser - Davide Manuli (2012)
Durchaus interessante Variante der tragischen Geschichte des jungen Kaspar Hauser, der in diesem Falle ein androgynes Wesen ist, der als DJ die Menschen zusammenbringen möchte. Davide Manuli nimmt in seiner fragmentarisch erzählten Geschichte den bekannten Mythos des Findelkindes, verlegt ihn auf eine namenlose Insel, vermengt karg erscheinende Schwarz-Weiß-Bilder mit der Musik des französischen Elektronikers Vitalic, lässt Vincent Gallo in einer Doppelrolle erscheinen und lässt auch sonst nichts unversucht um sein Werk kunstvoll, mysteriös und sperrig erscheinen zu lassen. "The Legend of Kaspar Hauser" ist dann auch in allen Belangen sehr speziell ausgefallen und eine Geschichte im herrkömmlichen Sinn sollte man sich ebenfalls nicht erwarten. Als Film zur Rave-Kultur hätte mir das Werk wohl noch einen Ticken besser gefallen, aber das lag wohl nicht in der Intention des Regisseurs. Ein Streifen irgendwo im Spannungsfeld von Mitternachts-Kino, Musik- und Experimentalfilm in dem alle Darsteller irgendwie verloren scheinen und der sich in Form und Inhalt auch eher an ein sehr aufgeschlossenes Publikum richtet. Mir hats gefallen.
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Re: The Legend of Kaspar Hauser - Davide Manuli (2012)
Hatte ich eigentlich schon mal erwähnt in welchem Film ebenfalls Musik von Vitalic auftaucht?
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http://www.reinifilm.blogspot.com / https://bfilmbasterds.de/
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Re: The Legend of Kaspar Hauser - Davide Manuli (2012)
du spielt wohl auf "Dredd" an - das "Poison Lips" kommt aber auch hier vor. Im Original und im netten Remix:
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
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- karlAbundzu
- Beiträge: 9568
- Registriert: Fr 2. Nov 2012, 20:28
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Re: The Legend of Kaspar Hauser - Davide Manuli (2012)
Übrigens, Donnerstag in der beliebten Reihe WEIRD XPERIENCE!
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- Salvatore Baccaro
- Beiträge: 3072
- Registriert: Fr 24. Sep 2010, 20:10
Re: The Legend of Kaspar Hauser - Davide Manuli (2012)
Ich kann nur jedem anraten, sich diesen Film anzuschauen. Die Magie des Kinos kann man, finde ich, heutzutage eigentlich nur noch in solchen obskuren Independent-Produktionen finden, die kaum einer ertragen will oder kann. Ein Film wie dieser wiegt dabei zehn Jahrzehnte Hollywood-Gräuel auf. Hinfort mit euch, ihr Mainstream-Gelüste, hinfort mit euch in den Wüstensand. Ich rate dringend zu!
- supervillain
- Beiträge: 2034
- Registriert: Di 5. Mär 2013, 13:58
- Wohnort: München
Re: The Legend of Kaspar Hauser - Davide Manuli (2012)
Gut das ihr mich erinnert, den hab ich glatt vergessen.
- CamperVan.Helsing
- Beiträge: 10905
- Registriert: Sa 26. Dez 2009, 12:40
Re: The Legend of Kaspar Hauser - Davide Manuli (2012)
Ich frag mich ja, warum Hollywood und Mainstream stets Gräuel darstellen sollen, und werfe nur mal eben "Schwarze Serie" und "New Hollywood" in den Raum.Salvatore Baccaro hat geschrieben:Ich kann nur jedem anraten, sich diesen Film anzuschauen. Die Magie des Kinos kann man, finde ich, heutzutage eigentlich nur noch in solchen obskuren Independent-Produktionen finden, die kaum einer ertragen will oder kann. Ein Film wie dieser wiegt dabei zehn Jahrzehnte Hollywood-Gräuel auf. Hinfort mit euch, ihr Mainstream-Gelüste, hinfort mit euch in den Wüstensand. Ich rate dringend zu!
Der Film war nun erwartungsgemäß nicht so ganz meine Baustelle, dafür immerhin war er phasenweise passabel, die Musik soweit OK, yeah, insgesamt gesehen für mich aber zu sehr von gewollten Absurditäten durchsetzt.
My conscience is clear
(Fred Olen Ray)
(Fred Olen Ray)
Re: The Legend of Kaspar Hauser - Davide Manuli (2012)
Cool - glatt ein Argument den Film zu sehen.jogiwan hat geschrieben:du spielt wohl auf "Dredd" an - das "Poison Lips" kommt aber auch hier vor. Im Original und im netten Remix:
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
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Re: The Legend of Kaspar Hauser - Davide Manuli (2012)
Gestern im relativ gut besetzten Kino gesehen. Ich hatte ja aufgrund des Deutschland-Spiels mit eienr Privatvorstellung gerechnet, aber es waren knapp über 20 Leute da. Wow.
Den Film selber fand ich so la-la. Nicht schlecht, aber vom Hocker gerissen hat er mich auch nicht. Positiv: Fotografie, Mucke, gut ausgesuchte Schauspieler. Schwachpunkt: Ich sag mal provozierend "zu viel Kunst-Scheiß". Zudem ging mir Gallo mit seinem ständigen "right-yeah" etwas auf den Geist. Okay, das war so gewollt, aber ich war da gestern nicht so in der Stimmung zu. Auch nicht für die scheinbar willkürlichen Szenen, in denen gar nichts passiert und nur ins Nirgendwo führende Dialoge geführt werden. Ja, das war Konzept, aber ich war nach einem sehr arbeitsreichen Tag einfach müde. Ausserdem war mir der Film zu "zahm". Und dass aus der tollsten Figur (der Priester) nicht mehr gemacht wurde, fand ich auch schade. Dafür kickten mich die Szenen, in der die Musik ordentlich aufgedreht wurde (die Lautstärke im Kino wurde dem gerecht) und auf der Leinwand Party gemacht wurde. Sehr geil. Und wunderbar fand ich einen Bootsausflug, wo in der Mitte des Bootes das fetteste Puschelmikrophon stand, welches ich jemals gesehen habe. Insgesamt hatte ich mir mehr erwartet.
Den Film selber fand ich so la-la. Nicht schlecht, aber vom Hocker gerissen hat er mich auch nicht. Positiv: Fotografie, Mucke, gut ausgesuchte Schauspieler. Schwachpunkt: Ich sag mal provozierend "zu viel Kunst-Scheiß". Zudem ging mir Gallo mit seinem ständigen "right-yeah" etwas auf den Geist. Okay, das war so gewollt, aber ich war da gestern nicht so in der Stimmung zu. Auch nicht für die scheinbar willkürlichen Szenen, in denen gar nichts passiert und nur ins Nirgendwo führende Dialoge geführt werden. Ja, das war Konzept, aber ich war nach einem sehr arbeitsreichen Tag einfach müde. Ausserdem war mir der Film zu "zahm". Und dass aus der tollsten Figur (der Priester) nicht mehr gemacht wurde, fand ich auch schade. Dafür kickten mich die Szenen, in der die Musik ordentlich aufgedreht wurde (die Lautstärke im Kino wurde dem gerecht) und auf der Leinwand Party gemacht wurde. Sehr geil. Und wunderbar fand ich einen Bootsausflug, wo in der Mitte des Bootes das fetteste Puschelmikrophon stand, welches ich jemals gesehen habe. Insgesamt hatte ich mir mehr erwartet.
Früher war mehr Lametta
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