Tosca: In the Settings and at the Times... - B. Large (1992)

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jogiwan
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Tosca: In the Settings and at the Times... - B. Large (1992)

Beitrag von jogiwan »

Tosca: In the Settings and at the Times of Tosca

Bild

Originaltitel: Tosca: In the Settings and at the Times of Tosca

Herstellungsland: Italien, Deutschland, GB, etc. / 1992

Regie: Brian Large

Darsteller: Catherine Malfitano, Plácido Domingo, Ruggero Raimondi, Giacomo Prestia

Story:

Puccinis so tragische wie legendäre Oper 'Tosca' einmal nicht auf der Opernbühne, sondern live gesungen an den Originalschauplätzen in Rom: Es war eines der Fernsehereignisse des letzten Jahrzehnts, nicht nur für Musikfreunde. Zuschauer in über 30 Ländern sahen 1992 die Hauptakteure Plácido Domingo, Catherine Malfitano und Ruggero Raimondi auf der Höhe ihres Könnens unter der Fernsehregie von Brian Large. (Quelle: amazon.de)
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jogiwan
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Re: Tosca: In the Settings and at the Times... - B. Large (1992)

Beitrag von jogiwan »

Diese verfilmte Aufführung von „Tosca“ war im Jahr 1992 tatsächlich ein TV-Ereignis, an das ich mich noch dunkeln erinnern kann und stammt aus einer Zeit, wo man als Normalsterblicher ja wenig Chancen hatte, einen Sänger wie Placido Domingo live zu erleben. Unter der Produktion von Rada Rassimov (ja, der Schwester von Ivan aus „Die neunschwänzige Katze“), dutzenden TV-Stationen um den Globus und der Regie von Brian Large singen die bekannten Opernsänger ihre Rolle nicht nur an den römischen Originalschauplätzen der Handlung, sondern auch zu der jeweiligen Tageszeit, was zur Folge hat, dass im Finale tatsächlich im Morgengrauen auf der Engelsburg geträllert wird, während im Hintergrund langsam die Sonne aufgeht und den Petersdom im morgendlichen Glanz erstrahlen lässt. Zwar ist die Inszenierung der drei Akte nicht sonderlich dynamisch und auf optischen und inszenatorischen Firlefanz wird ebenfalls verzichtet, aber insgesamt ist „Tosca: In the Settings and at the Times of Tosca“ schon ein gelungener Musik-/Opernfilm der auch stets den Gesang und die Künstler in den Vordergrund rückt. Und wenn man schon den donnerstäglichen Musikfilmabend reaktiviert, warum dann nicht mit etwas hochgeistiger Kunst, einem Gefallen für die schlechtere Hälfte und einem Werk, das sonst wohl nicht so einfach im Player landen würde.
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