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Darsteller: Pierre Brice, Giorgia Moll, Pietro Germi, Bella Darvi, Laura Vivaldi
Story:
Die zwölfjährige Silvana (Laura Vivaldi) ist verliebt in Gino Luciani (Pierre Brice), einen in der Nachbarschaft lebenden, elegant angezogenen Mann, der von ihr zwar keine Notiz nimmt, den sie aber heimlich von ihrem Fenster aus beobachtet. Als eines Tages in dessen Wohnhaus eine Frau ermordet aufgefunden wird, wird auch er von der Polizei befragt, behauptet aber, mit dieser nie ein Wort geredet zu haben. Stattdessen wird ein junger Laufbursche verhaftet, der Kontakt zu der Schönen hatte, obwohl er seine Unschuld bezeugt. Im durch den Vorfall entstandenen Trubel auf der Strasse begegnet Luciani auch Silvana, die ihm gegenüber ausplappert, dass er die Ermordete auch gekannt hätte. Ohne dessen Aussage gegenüber der Polizei zu kennen, erzählt sie weiter, wie sie ihn in deren Wohnung gesehen hätte. Als er sie plötzlich fragt, was sie am nächsten Tag vorhätte, reagiert sie beglückt, und verabredet sich mit ihm... (quelle: ofdb.de)
Musste mich etwas trösten nachdem die Damiani Box nun doch nicht kommen soll
Starker Film der sehr gut ausgearbeitet wurde von der Story und viele nebensächlichkeiten die das ganze geschehen abrunden.
Wie Reporter die sich streiten um das Beste Foto zu erhaschen.
Im Mittelpunkt steht zu erst eine Mädchenclique, die einem Musiker nachstellen da eines der Mädchen angeblich in diesen Verliebt ist. Während ihre Freundinnen sie ansticheln ihn anzusprechen wird ein Mord bekannt, der im Mietshaus des Musikers begangen wurde.
Eine Frau, ihres Zeichen Edelprostituierte...
Schnell wird ein Kellner verhaftet, der aber unschuldig ist ....
Zurück zum Musiker, der will nichts von dem Mädchen wissen, er ist verlobt und will bald heiraten, das Mädchen ist erst 15.
Als diese nebenbei erwähnt das er aus dem Zimmer der Toten gekommen wäre, wird das Mädchen für ihn doch interessant.
Was hat sie alles gesehen? Würde es die Polizei erfahren hätte er wohl ziemliche Probleme. Zudem ist er ja nicht aus dem Zimmer der Frau gekommen, sondern aus dem Fahrstuhl.
Fortan trifft er sich ab und an mit dem Mädel, aber so kann es nicht weitergehen, er beschwört sie zu vergessen ihn gesehen zu haben.
Er will sie sogar mit zur Polizei schleifen...
Er entschliest die dumme sache der Polizei zu erzählen und gerät natürlich sofort in verdacht, er und das Mädel müssen zum Kreuzverhör und werden unerbittlich durch die Mangel genommen....
Hat er die Frau ermordet ???
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Piere Price gibt den Musiker, der den film über undurchschaubar bleibt, vor allem auch durch seine regungslose Mimik. Er zeigt keine Gefühle oder Eigenarten durch Gesichtsausdrücke sondern durch taten. Mal denkt man er ist sicher der Mörder, ein anderes mal hilft er einem Kleinen Jungen beim Schieben des Zeitungswagens.
Weshalb gibt er sich mit dem für ihn viel zu jungen Mädchen ab???
Spannend bleibt der Film bis zum ende und die Darsteller, vor allem die Mädchen und der Komissar sind spitze. Aber auch die ganzen Nebendarsteller.
Piere Price war auch gut in seiner Rolle, wobei er nie eine Miene zog und immer das selbe Gesicht drauf hatte, musste wohl für die Rolle ??? Ganz selten hatte er mal einen anderen Gesichtsausdruck... Aber das Passte!
Das Naive Mädchen, konnte voll überzeugen und war sehr gut gespielt! Mit ihr konnte man sich gut identifizieren!
Dies liebevollen Charaktere lassen das Cineasten Herz höher schlagen! Von der ersten Einstellung an ist man drin im Film!
(Er beginnt mit der Mädchenclique)
Die Location der alten Plattenbauten und meist draussen auf den belebten Strassen(da es noch keine TV und PC sucht gab)wusste mehr als zu gefallen!
Der Score vor allem dann als das Mädchen im Internat ist war gut gelungen.
Ein spitzen Drama/Krimi aus der guten alten s/w zeit, wo das Kino noch Kino war und nicht seelenloses Action und CGI bombast.
8/10
Reportage über Piere Brices Italienausflug in sachen Film und über Cinecitta und vor allem über "Unschuld im Kreuzverhör":
Erscheint voraussichtlich am 21.07.2023 noch einmal bei Pidax innerhalb der "Pierre Brice Collection"-5-DVD-Box:
Enthält:
- UNSCHULD IM KREUZVERHÖR (Italien, Frankreich 1960)
- DIE HÖLLE VON MANITOBA (Deutschland, Spanien 1965)
- DIE MARQUISE VON B. (Deutschland, Frankreich 1970)
- WINNETOUS RÜCKKEHR (Deutschland 1998)
- MIT EINEM RUTSCH INS GLÜCK (Deutschland 2003)
