Uomo uomo uomo - Lionetto Fabri (1979)
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Uomo uomo uomo - Lionetto Fabri (1979)
Originaltitel: Uomo uomo uomo
Herstellungsland: Italien
Erscheinungsjahr: 1979
Regie: Lionetto Fabri
Inhalt:
Zusammenstellung von Dokumentarfragmenten zu den unterschiedlichsten und blutigsten Themen, gesammelt in Afrika, Asien und Europa über die urbanen Realität der Sexshows, Hippies, Straßenkünstler bis zum blutigen Walfang, der Stammespraxis der Flagellanten, den Tierversuchen, Stierkämpfen usw.
Review:
Die bunte Welt der Mondofilme. Von Mondofilmen kan man halten was man will, aber ich für meinen Teil habe immer noch einen großen Spaß daran sie zu suchen, zu finden und sie mir vor die Linse zu führen. Manche sucht man vergeblich, manche besitzt man zum Teil erst nach Jahren und manche sind bekannt wie ein bunter Hund, wenn man es so sagen kann. Einer dieser Problemfälle war für mich UOMO UOMO UOMO! Nicht dass der Film jetzt zu meinen wichtigeren Filmen gehört hat, nach denen ich suchte, aber wenn man ihn schon mal in greifbarer Nähe hat, dann denkt man auch nicht lange darüber nach und greift zu.
UOMO UOMO UOMO ist geht in die Richtung wie MONDO CANE oder SHOCKING ASIA, hat also recht wenig mit Konsorten wie GESICHTER DES TODES usw. zu tun, sondern beleuchtet die Welt in ihren ganzen Facetten. Entstanden ist der Film unter der Leitung von Lionetto Fabbri, der neben UOMO UOMO UOMO den Mondofilm MALESIA MAGICA und diverse Kinderfilme gedreht hat.
Inhaltlich widmet sich der Film den allseitigen, weltweiten Kuriositäten, die die Welt so zu bieten hat. Es ist eine Reise durch Europa, Afrika und Asien, in der beleuchtet wird, was es so alles gibt. Was mir zum Beispiel neu war, dass es Bärenkämpfe auf öffentlichen Plätzen gibt. Sie ähneln Stierkämpfen, nur mit dem Unterschied, das man gegen einen Bären kämpft. Ansonsten bekommt man Kinder zu sehen die vor einem Bombenangriff fliehen, einen Massenmord von 900 Menschen in Guyana, Schießereien, Walfänge, diverse Dinge aus der Welt der Sex-Kultur, Stierkämpfe, ein Völkermord gegen Weiße in Zaire usw.
Der Dreharbeiten begannen 1974, so wie der italienische Vertrieb 1977 angekündigt wurde. Ob er jedoch in Italien veröffentlicht worden ist, kann ich nicht sagen. Mir ist nur bekannt, dass der Film in Hong Kong und Japan veröffentlicht wurde. Das wiederum erklärt auch, dass das Voiceover von Kyoji Kobayashi und Takayuki Akutagawa geführt wird.
Bei einer Lauflänge von knapp 2 Stunden sollte man etwas Zeit für diesen Film mit bringen, vor allem, wenn man der japanischen Sprache nicht mächtig ist, könnte sich bei dem ein oder anderen der Film in die Länge ziehen. Nun, bis auf die Tatsache dass ich im wahrsten Sinne des Wortes kein Wort verstanden habe, hat mich der Film dennoch gut unterhalten und mal ehrlich, damals wollte man den Wahnsinn der Menschheit auf Kamera fest halten, so kann ich persönlich beruhigt sein, dass die Welt damals schon verrückt genug war und mache mir heute deswegen keine Sorgen mehr.
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