Feuerteufel - Mark L. Lester (1984)

Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Feuerteufel - Mark L. Lester (1984)

Beitrag von jogiwan »

Feuerteufel

Bild

Originaltitel: Firestarter

Herstellungsland: USA / 1984

Regie: Mark L. Lester

Darsteller: David Keith, Drew Barrymore, Freddie Jones, Heather Locklear, Martin Sheen, George C. Scott

Story:

Andrew und Vicky McGee unterzogen sich in den 60ern als Versuchskaninchen einem geheimen medizinischen Experiment, daß auf die psychischen Fähigkeiten wirkte. Während die beiden telepathische Fähigkeiten entwickelten, entpuppte sich die gemeinsame Tochter Charlie als Firestarter, der mit Gedankenkraft Feuer entfachen kann. Daran ist die "Firma", die das damalige Experiment steuerte, natürlich brennend interessiert. Vicky stirbt, Andrew und Charlie sind von nun an auf der Flucht. Als man sie einfängt, wird Andy sediert, während Charlie sich allen Ärzten gegenüber verschließt. Da setzt man den psychopathischen Indianer Rainbird auf Charlie an, während Andy bereits wieder an Flucht denkt... (quelle: ofdb.de)
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buxtebrawler
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Re: Feuerteufel - Mark L. Lester (1984)

Beitrag von buxtebrawler »

Etwas statisch und gefühlsarm wirkende Stephen-King-Verfilmung aus den 80ern, die in erster Linie von den sich allerdings in ihrer Faszination recht schnell abnutzenden Feuer-Spezialeffekten und -Stunts und vom hier wirklich süßen Kinderstar Drew Berrymore lebt. Durchschnitt.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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jogiwan
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Re: Feuerteufel - Mark L. Lester (1984)

Beitrag von jogiwan »

„Feuerteufel“ war einer der ersten King-Romane, die ich in jungen Jahren gelesen habe und daher hat mich seinerzeit die extrem maue und enttäuschende Verfilmung der eigentlich sehr spannenden Vorlage umso härter getroffen. Was bei der Leinwand-Adaption tatsächlich schief gelaufen ist, kann man wohl nur mit „alles“ beantworten und der Streifen kommt mit seinen schlechten Figurenzeichnung und behäbigen Erzählweise auch nie so richtig in die Puschen und selbst das pyromanische Finale ist zäh wie Kaugummi und lahmer als ein Tischfeuerwerk inszeniert. „Firestarter“ versucht sich über weite Teile auch als Drama mit Horror-Einschlag und scheint sich dabei immer auf die falschen Dinge der Vorlage zu konzentrieren und schafft es auch nicht, seine Hauptfiguren so zu präsentieren, dass Mitgefühl und Interesse beim Zuschauer geweckt wird. Das ganze Szenario wirkt daher auch immer arg unglaubwürdig und der Streifen wie eine lustlose Fingerübung und Auftragswerk eines Regisseurs, in der zwar alle Vorgaben erfüllt werden, aber Herzblut und Seele fehlen und der hinsichtlich der Story obligate und zündende Funke nicht auf den Zuschauer überspringen mag.
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Re: Feuerteufel - Mark L. Lester (1984)

Beitrag von buxtebrawler »

Erscheint voraussichtlich am 29.01.2016 bei NSM Records als Blu-ray/DVD-Kombination in drei verschiedenen Mediabooks:

Bild
Cover A, limitiert auf 666 Exemplare

Bild
Cover B, limitiert auf 500 Exemplare

Bild
Cover C, limitiert auf 333 Exemplare

Extras:
* 16-seitiges Booklet mit Texten von Nando Rohner
* Audiokommentar von Daniel Perée vom Wicked Vision Filmmagazin
* Originaltrailer
* Filmographien

Quelle: OFDb-Shop
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Feuerteufel - Mark L. Lester (1984)

Beitrag von purgatorio »

DER FEUERTEUFEL (FIRESTARTER, USA 1984, Regie: Mark L. Lester)

Der war mau… schade eigentlich. Ich hatte das Stephen King-Buch als Knabe gelesen und es etwas langatmig aber gut in Erinnerung. Der Film war leider nur langatmig. Einzig wirklich übel war das Farmmassaker. Aber ansonsten hatte der Film weder Tempo noch Reiz. Sehr schade… unteres Mittelmaß: 4/10
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
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Re: Feuerteufel - Mark L. Lester (1984)

Beitrag von buxtebrawler »

Erscheint voraussichtlich am 28.04.2017 noch einmal bei NSM Records auf Blu-ray:

Bild

Extras:
* Audiokommentar von Daniel Perée vom Wicked Vision Filmmagazin
* Originaltrailer
* Filmographien
* Wendecover mit 2. Motiv

Quelle: http://www.ofdb.de/view.php?page=fassun ... &vid=78676
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Feuerteufel - Mark L. Lester (1984)

Beitrag von Pippolino »

Das Original kriegt von mir 8 von 10 Punkte. Werdet damit fertig. :cool:

Was erwartet ihr von der Neuverfilmung? Die soll bald kommen.
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Re: Feuerteufel - Mark L. Lester (1984)

Beitrag von buxtebrawler »

Erscheint voraussichtlich am 15.09.2022 bei Koch Films noch einmal als Blu-ray/DVD-Kombination im Mediabook:

Bild

Extras:
Booklet
Trailer
Audiokommentar des Regisseurs
Making Of
Musik-Featurettes
Bildergalerie mit seltenem Werbematerial

Quelle: https://www.ofdb.de/view.php?page=fassu ... vid=117985
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Feuerteufel - Mark L. Lester (1984)

Beitrag von jogiwan »

jogiwan hat geschrieben: Mi 2. Sep 2015, 07:42 „Feuerteufel“ war einer der ersten King-Romane, die ich in jungen Jahren gelesen habe und daher hat mich seinerzeit die extrem maue und enttäuschende Verfilmung der eigentlich sehr spannenden Vorlage umso härter getroffen. Was bei der Leinwand-Adaption tatsächlich schief gelaufen ist, kann man wohl nur mit „alles“ beantworten und der Streifen kommt mit seinen schlechten Figurenzeichnung und behäbigen Erzählweise auch nie so richtig in die Puschen und selbst das pyromanische Finale ist zäh wie Kaugummi und lahmer als ein Tischfeuerwerk inszeniert. „Firestarter“ versucht sich über weite Teile auch als Drama mit Horror-Einschlag und scheint sich dabei immer auf die falschen Dinge der Vorlage zu konzentrieren und schafft es auch nicht, seine Hauptfiguren so zu präsentieren, dass Mitgefühl und Interesse beim Zuschauer geweckt wird. Das ganze Szenario wirkt daher auch immer arg unglaubwürdig und der Streifen wie eine lustlose Fingerübung und Auftragswerk eines Regisseurs, in der zwar alle Vorgaben erfüllt werden, aber Herzblut und Seele fehlen und der hinsichtlich der Story obligate und zündende Funke nicht auf den Zuschauer überspringen mag.
Buch top - Film leider Flop und da ändern auch alle guten Voraussetzungen nix. Das Buch ist ja meistens besser als der Film, aber hier ist es besonders eklatant. Die eigentlich sehr spannende Geschichte über menschliche Versuche wird hier völlig lahm erzählt und die eher harte Buch-Vorlage wird ein behäbiges erzähltes Familiendrama mit Psi-Einschlag und ein bissl Feuerwerk am Ende. Leider lahm.
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