STAR WARS 7 - Das Erwachen der Macht - J. J. Abrams (2015)

[karlAbundzu]

(...) Die Alten tauchen natürlich auch fast alle auf ((...) Jar Jar Binks)

oh Gott, dass ist ja wohl ein schlechter Scherz, oder?

das war der: "Lest ihr überhaupt meine Einträge"-Test!

ich glaube nicht, dass ich groß was handlungsmäßiges verrate, also spoiler in sinne von verderben.

[jogiwan]

STAR WARS sieht man als Kind und dann liebt man es für den Rest seines Lebens

Das hab ich mir auch gedacht, doch dann kam.... "Episode 1 - Die dunkle Bedrohung"

[Canisius]

Komme gerade aus dem Kino und bin zwiegespalten. Um sich 2 Std. berieseln zu lassen, ist der Film vollkommen in Ordnung. Aber wie lieblos oder schlampig die Drehbuchautoren (ich vermute, dass das auf deren Kappe geht) gearbeitet haben, ist schon bemerkenswert. Ich weiß, dass man, wenn man einen Film wie Star Wars diskutiert nicht mit Logik/Realismus argumentieren sollte aber was dem Zuschauer hier vorgesetzt wird, ist einfach zu viel, um das unkommentiert zu lassen. Bin nur gerade zu müde, um die ganzen Punkte auszuformulieren. Evtl. in den nächsten Tagen oder im nächsten Jahr mehr dazu.

[Canisius]

Spannungsaufbau ungenügend:

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Da gibt es einen neuen Todesstern, den Starkiller, der mind. 10 mal größer und gefährlicher als der alte TS und auch super gesichert ist. Im Film aber dauert die Planung, diesen Starkiller zu zerstören ein paar kurze Augenblicke. Die Szene, in der die Schwachstellen dieser Superraumstation erkannt, ein Angriffsplan geschmiedet und auch von allen abgenickt wird, ist zum Haareraufen. Sinngemäß lassen sich die Dialoge der Planung so zusammenfassen:„Eine Superraumstation...unfassbar gesichert, quasi uneinnehmbar aber da ist die Achillesverse...jo, so machen wir das. Wann geht es los? Ja, jetzt gleich!“ Das wird dermaßen im Vorbeigehen diskutiert, es fehlt eigentlich nur noch, dass alle dabei Coffee-To-Go trinken, weil man ja wichtigere Dinge zu tun hat. Dramaturgisch ist das ne 6-. Entscheidende technische Tipps kommen dabei von einem Deserteur (Ray), der zuvor für die erste Ordnung (das neue Imperium) als Sanitäter (!) tätig war. Natürlich kennt dieser alle technischen Details des Starkillers.

- Ja nee, ist klar.

Zur Macht und zur Figur Kylo Ren:

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Wenn man akzeptiert, dass es die Macht gibt , stellen sich mir trotzdem folgende Fragen:
Kylo Ren ist mächtig. Warum zum Henker ist er dann Fin/Fynn (einem Nicht-Jedi) und Ray (einer Nicht-Jedi mit Potenzial) im Kampf nicht haushoch überlegen?

- Weil im Drehbuch steht, dass Fin/Fynn und Ray überleben müssen.

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Warum spürt Kylo Ren die Ankunft Han Solos auf einem Planeten (also hunderte Meter, wenn nicht einige Kilometer entfernt), kann es aber angeblich nicht fühlen, wenn dieser sich ein paar Meter entfernt hinter einer Säule versteckt?

- Hm, womöglich ist Kylo Ren weit- nicht aber kurzmächtig, keine Ahnung.

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Und wie kann sich Ray gegen das Gedankenlesen von Kylo (einem ausgebildeten Jedi/Sith) wehren, wenn sie doch noch gar nicht zum Jedi ausgebildet ist?

- Weil es im Drehbuch steht.


Der Angriff auf den Starkiller-Generator/Schutzschilde und Überwachungskameras:

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Wie kann es sein, dass der Schutzschild des Starkillers nur von einem Raum aus ein- bzw ausgeschaltet werden kann. Warum liegt dieser Raum in der Nähe des Eingangsbereiches und wird nicht streng bewacht? Warum versucht niemand, während der Widerstand in aller Ruhe Angriffe fliegt, den Schutzschild wieder einzuschalten?

- Das ist wirklich so schlecht durchdacht, dass mir hierzu nichts einfällt.

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Wie kann sich Ray überhaupt in dem Gebäude verstecken, ohne entdeckt zu werden. Wir reden hier von Star Wars, einer Sci-Fi-Welt, in der es die abgefahrensten Technologien gibt, es gibt quasi alles, sogar Waffen, die ganze Planeten mit einem Schuss zerstören können aber es gibt KEINE Überwachungskameras? Es gibt auch sonst keine nennenswerten Sicherheitsvorkehrungen (Bewegungsmelder etc.). Meine Fresse, jedes Parkhaus vor 20 Jahren war besser gesichert und war sogar videoüberwacht.

- Auch hierzu fällt mir nichts ein. Unfassbar!

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Warum verlassen Han Solo und Chewbacca das Gebäude zunächst, erinnern sich dann plötzlich wieder daran, dass sie Sprengsätze dabei haben, kehren wieder zurück und platzieren diese.

- Ohne Worte.

Für eine 200 Millionen Dollar teure Produktion sind das (und da ich nicht wirklich kritisch zugeschaut habe, wird es etliche weitere Schlampigkeiten geben) derart gravierende Ungereimtheiten, dass ich mich wirklich fragen muss, was die Drehbuchautoren da geritten hat. Es ist schon bemerkenswert, dass ein Drehbuch mit solchen Unstimmigkeiten (ob nun bewusst oder unbewusst) in Hollywood durchgewunken wird. Aber solange Optik und Effekte stimmen, scheint echt vieles möglich.

[karlAbundzu]

Hm, womöglich ist Kylo Ren weit- nicht aber kurzmächtig, keine Ahnung.

super.
Aber:

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wie die Macht bei kylo, rey und auch fin gehen, ist ja noch gar nicht erzählt, da würde ich mich mal den nächsten teil abwarten, bsp Rey, der Einfluß der Macht ist bei ihr so groß, dass sie zur Abwehr von Kylo halt keine Ausbildung brauch. War das bei Lucky Luke nicht ähnlich?

Das mit dem Star Killer seh ich genauso, dass meinte ich mit dem Motto: "Das muss auch noch irgendwie rein"

Zum Thema

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technische Ausrichtung: Man darf nicht vergessen, dass das kein SCI FI im Sinne von Zukunftsprojektion der heutigen Erde ist, sondern Fantasy. Und sie fühlten sich vielleicht so sicher, dass sie kaum Abwehrdinger brauchten. Oft ja ein Fehler großer böser Macht: Das Gefühl der Unverwundbarkeit, Batmans Gegner verlieren deshalb sehr oft

[Canisius]

Hm, womöglich ist Kylo Ren weit- nicht aber kurzmächtig, keine Ahnung.

super.
Aber:

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wie die Macht bei kylo, rey und auch fin gehen, ist ja noch gar nicht erzählt, da würde ich mich mal den nächsten teil abwarten, bsp Rey, der Einfluß der Macht ist bei ihr so groß, dass sie zur Abwehr von Kylo halt keine Ausbildung brauch. War das bei Lucky Luke nicht ähnlich?

Das mit dem Star Killer seh ich genauso, dass meinte ich mit dem Motto: "Das muss auch noch irgendwie rein"

Zum Thema

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technische Ausrichtung: Man darf nicht vergessen, dass das kein SCI FI im Sinne von Zukunftsprojektion der heutigen Erde ist, sondern Fantasy. Und sie fühlten sich vielleicht so sicher, dass sie kaum Abwehrdinger brauchten. Oft ja ein Fehler großer böser Macht: Das Gefühl der Unverwundbarkeit, Batmans Gegner verlieren deshalb sehr oft

Das sind interessante Gedanken. Habe mich nie wirklich mit Lucky Luke oder Batman beschäftigt, verstehe aber, was Du meinst. Ich finde trotzdem, dass

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der Widerstand auf größere Gegenwehr hätte stoßen müssen. Bei den Gefechten in der Luft kommt das auch gut rüber, die Kämpfe innen wirken dagegen zu sehr wie ein Spaziergang für unsere Helden.

Zum Thema Zukunftsprojektion: Also wäre es kein Widerspruch, wenn

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der oberste Anführer Snoke bspw. mit nem Holzfahrrad unterwegs wäre, weil es Fantasy (alles ist erlaubt) ist? Für mich ist das nicht stimmig, wenn man einige Bereiche völlig ausklammert, was die technische Entwicklung angeht.

[jogiwan]

oopsi...

George Lucas zieht über neuen „Star Wars“-Film her

Der Kassenschlager „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ hat ein vernichtendes Urteil von seinem wohl wichtigsten Kritiker erhalten. „Star Wars“-Schöpfer George Lucas, der sein Imperium vor drei Jahren an Disney verkauft hatte, bezeichnete die Entwickler als „weiße Sklaven“, die ihn nicht ausreichend am Entstehungsprozess beteiligt hätten.

Herausgekommen sei ein „Retro“-Film, statt mit neuen Planeten und Raumschiffen ein wirklich neues Werk zu schaffen, sagte Lucas im Interview mit PBS-Journalist Charlie Rose. Lucas entschuldigte sich später für den Begriff „weiße Sklaven“. „Ich habe mich versprochen und einen sehr unangebrachten Vergleich bemüht“, teilte der Star-Regisseur der „New York Times“ zufolge mit.

„Dies sind meine Kinder. All die ‚Star Wars‘-Filme“, sagte Lucas. „Ich liebe sie, ich habe sie erschaffen, ich bin sehr eng mit ihnen verbunden.“ Der Verkauf an Disney sei deshalb wie eine Trennung gewesen. „Du musst es hinter Dich bringen, und es ist sehr, sehr, sehr schwer.“ Das Weltraummärchen auf seine Weise fortzusetzen, hätte Lucas zufolge vermutlich zehn Jahre gedauert, weshalb der heute 71-jährige Regisseur die Aufgabe abgetreten habe.

quelle: http://www.orf.at/#/stories/2317076/

[Markus Haage]

Hier mal meine Kritik zu "Star Wars - Das Erwachen der Macht". Film hat Spaß gemacht, und wenn dies seine primäre Aufgabe gewesen ist, dann hat er sie eben erfüllt.

[italostrikesback]

Hätte Lucas eine weitere Trilogie gemacht, hätten wir wahrscheinlich eine weitere kitschige Weltraumoper bekommen. Ich finde das Retrofeeling total gut. Das ist für mich Star Wars.

[Seth_LCF]

Echt jetzt? Phantom Menace war zumindest ein schlecht zusammengestellter Film, aber der hier? Das Erwachen der Macht ist einfach nur ... da, und es wurde, meine ich, in allen Belangen zu sehr auf auf Nummer sicher gegangen!
Möge der Hype mit dir sein...