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Vier Filme, vier Mal um 20:15 Uhr. Im Sommer räumt Tele 5 die Primetime für den "SchleFaz"-Ableger "KulFaZ" frei. Auch die auserkorenen Filme stehen schon fest.
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Gezeigt werden folgende vier Filme: Den Auftakt bestreitet "Flash Gordon" und somit eine Verfilmung der gleichnamigen Comic-Reihe aus den 30er Jahren. Am 17. Juni schließt sich die französische Teenie-Komödie "La Boum – Die Fete" an, eine weitere Woche später die Agenten- und Musikfilm-Parodie "Top Secret!". Zum Staffelfinale am ersten Juli-Freitag zeigen Kalkofe und Rütten den Streifen "Blues Brothers".
Obwohl bei der Kombi Aykroyd/Belushi & Rütten/Kalkofe schonmal klar sein dürfte wer wen in dem "Vor/Während & Nach Gag-Inferno" darstellen könnte.(...oder Rütten is die Nonne und Kalkofe der Nazi-Führer, das fände ich dann...gut )
So, letzte Woche habe ich die 1. Folge gesehen, gezeigt worden ist "Flash Gordon" und es hat mir gefallen.
Der Film ist wie der Film nun mal ist - früher fand ich den toll, heute aber etwas weniger...
Rütten & Kalkofe sind immer noch witzig, jedoch bemüht man sich um eine, Albernheiten eingeschlossene, Seriosität. Gut.
Es geht nimmer mehr darum den Film für Uneingeweihte postularisch als "Scheißfilm" zu deklarieren, sondern die eigene Leidenschaft für derartige Filme zu kultivieren , ein Ansatz, dem ich gerne folgen will.
Nächste Woche...nee diese Woche... also morgen läuft "La Boum - Die Fete". ...Dreams are my Reality...
Ich habe mir nur die Einführung angesehen, und die war prima. Auch bei schlefaz stieg da ja das Niveau, aber die Filme sehe ich mir dann lieber ohne Werbepausen an. Gerade bei den Kulfaz Filmen ja kein Problem, da ja leicht verfügbar.
Dreams are my reality übrigens Welthit!!
@jogi
jogiwan hat geschrieben: ↑Mi 27. Apr 2022, 17:49
Hm... dass man "Blues Brothers" nicht in der SchleFaZ-Reihe zeigt, das verwundert ja schon ein wenig...
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
„KulFaZ“: Kalkofe und Rütten dürfen wieder gute Filme gucken
Von Monty Python über „Mars Attacks!“ bis „Tod auf dem Nil“
Seit inzwischen zehn Jahren ziehen Oliver Kalkofe und Peter Rütten in „SchleFaZ“ die „schlechtesten Filme aller Zeiten“ durch den Kakao. 2022 wurde unter dem Titel „KulFaZ“ alias „Die kultigsten Filme aller Zeiten“ ein Ableger an den Start geschickt, in dem die beiden Cineasten endlich auch gute Filme gucken durften. Die Reihe wird demnächst fortgesetzt: Ab dem 2. Juni ist die zweite „KulFaZ“-Runde bei Tele 5 freitags um 20:15 Uhr zu sehen.
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Zum Auftakt am 2. Juni läuft die Sci-Fi-Komödie „Bill und Teds verrückte Reise durch die Zeit“ aus dem Jahr 1989 mit Keanu Reeves und Alex Winter in den Hauptrollen. Am 9. Juni folgt mit „Tod auf dem Nil“ die Bestseller-Verfilmung von Agatha Christie mit Sir Peter Ustinov, David Niven, Mia Farrow und Maggie Smith aus dem Jahr 1978.
Am 16. Juni steht mit „Mars Attacks!“ die schwarzhumoristische Science-Fiction-Komödie von Tim Burton aus dem Jahr 1996 auf dem Programm. Jack Nicholson, Glenn Close, Pierce Brosnan und Sarah Jessica Parker spielten darin die Hauptrollen. Den Staffel-Abschluss bildet am 23. Juni die Kultkomödie „Der Sinn des Lebens“ der legendären britischen Komiker-Truppe Monty Python aus dem Jahr 1983.
Ich bin endlich mal dazu gekommen, in "KulFaZ" reinzuschauen. Die erste Ausgabe habe ich übersprungen, da ich den Film noch nicht kenne und ihn erst zu einem späteren Zeitpunkt sehen möchte. Also habe ich mir die zweite vorgeknöpft.
Gegenstand war "La Boum - Die Fete". Kalkofe und Rütten singen das Titellied, umgetextet auf "KulFaZ", und geizen anschließend nicht mit Superlativen den Film betreffend, während sie sich gegenseitig ein wenig necken, aber auch einige handfeste Informationen raushauen: Der Film sei in Deutschland kein Kinoerfolg gewesen, erst durch die TV-Ausstrahlung aus dem Jahre 1986 Kult geworden. In sehr blumiger Sprache geht man ein wenig auf die Handlung und die damit verbundenen Qualitäten ein sowie auf die Schauspielerinnen und Schauspieler und den Regisseur. Auch Sophie Marceaus weitere Karriere nach „La Boum“ wird knapp beleuchtet und die damalige Zeit, ein bisschen auch die damalige Alltagskultur, werden beschrieben. Worte zum Soundtrack dürfen natürlich nicht fehlen. Speisen und Getränke zum Film werden empfohlen und, analog zu „SchleFaZ“, ein Trinkspiel vorgeschlagen: Bei Pubertäts-Flashbacks angesichts bestimmter Szenen solle man zum Cocktail greifen. Diese Einleitung nimmt ca. 15 Minuten in Anspruch.
Die Werbeunterbrechungen werden von den beiden in Filmkostümen auf einer imaginären End-‘70er-Party wie im Film flankiert, aber im Gegensatz zu „SchleFaZ“ ohne Analyse o.ä. Nach Filmende folgen noch einmal sieben Minuten Filmanalyse und Bezugnahme auf die Fortsetzung sowie auf Marceaus Skandalfilm „Abstieg zur Hölle“, bevor das „Kulfazit“ gezogen und der Film nach drei Kriterien bewertet wird. Dabei fallen auch angemessen kritische Worte.
„KulFaZ“ scheint liebevoll kuratiertes und betreutes Fernsehen ohne die „SchleFaZ“-typischen Verhöhnungen, aber auch ohne die Feinanalyse einzelner Szenen bzw. Sequenzen zu sein. Der Humor kommt dabei trotzdem nicht zu kurz. Erinnert mich wohlig an die Zeit von Programmansagerinnen und -ansagern, kann man auf jeden Fall so machen und dürfte auch etwas für diejenigen sein, die mit „SchleFaZ“ nicht anfangen konnten.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Die dritte Ausgabe beschäftigte sich mit dem ZAZ-Vehikel „Top Secret!“. Angelehnt ans DDR-Motiv des Films sind Kalkofe und Rütten zunächst als Pioniere verkleidet. Erneut wird zum Einstieg nicht mit Superlativen gegeizt, um den Film zu beschreiben, der zudem aber als innerhalb der Filmographie des Regie-Trios eher unbekannter Vertreter der Spoof-Komödie eingeordnet wird – woraufhin kurz erläutert wird, was „Spoof“ bedeutet, ein Stil, der damals noch nicht so verbreitet gewesen sei wie zu späteren Zeiten. Mel Brooks wird als eine Art Urheber des Spoofs genannt, bevor aufs Œuvre der Herren Zucker, Abraham und Zucker eingegangen wird, allen voran auf die Werke „Airplane“ und „Kentucky Fried Movie“. Auch die ohne deren Beteiligung entstandene Raumschiff-Fortsetzung zu „Airplane“ wird kurz erwähnt, und dann natürlich auf „Die nackte Pistole“ und „Die nackte Kanone“ eingegangen. Anschließend geht’s endlich um „Top Secret!“, bei dem Kalki zugibt, Schwierigkeiten zu haben, ihn einzuordnen – es handle sich um einen absurden Mix, der zudem, wie Rütten ergänzt, nicht sonderlich politisch korrekt sei. Er verfüge über eine atemberaubende Gagdichte, habe aber Vermarktungsprobleme gehabt. Plötzlich sind die beiden als Lucy Gutteridge und Val Kilmer verkleidet, um auf deren Karrieren einzugehen, gefolgt von einigen Worten zu Kilmers Interpretation seiner Rolle. Bowle und „Wein des Volkes“ werden als Getränke empfohlen, dazu sollten ‘80er-Snacks (z.B. Käsespieße) gereicht werden. Wer beim Trinkspielen mitmachen will, solle bei jedweder Film- oder Genreparodie schlürfen.
Nach 14 Minuten ist die Einführung beendet und der Film geht los, bei dem man sich übrigens – wie anscheinend „KulFaZ“-üblich – im Gegensatz zu „SchleFaZ“ mit Texteinblendungen sehr zurückhält. Diese weisen lediglich auf die Trinkspielmomente hin und erläutern den einen oder anderen in der Synchronisation oder dem Zeitgeist verlorengegangenen Gag. Vor der ersten Werbeunterbrechung parodiert man die Szene mit der konspirativen Unterredung zu Beginn, danach jene mit dem Telefon. Der nächste Werbeblock wird von „Anal Intruder“-Scherzen flankiert, der dritte und letzte von der Ballonszene und der „Die blaue Lagune“-Parodie.
Nachdem der Film zu Ende gegangen ist, weiß man zu berichten, dass ZAZ das Budget seinerzeit gar nicht aufgebraucht hätten. Man empfiehlt weitere ZAZ-Filme und gibt einem noch mit auf den Weg, dass ausgerechnet die Schmonzette „Ghost – Nachricht von Sam“ deren erfolgreichste Arbeit gewesen sei. Das „Kulfazit“ fällt diesmal ohne viel Kritik aus. Kalkofe und Rütten erweisen sich als echte Fans des Films, der ja so gar nicht der meinige ist und meinen Humor nur bedingt trifft. In dieses Format passt er aber anscheinend ganz gut, zumindest ist die Begeisterung der Gastgeber beinahe ansteckend und die unterhaltsam vermittelten Hintergrundinformationen sind ebenso wenig zu verachten wie der „KulFaZ“-Humor.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Ausgabe 4 der „KulFaZ“-Reihe widmete sich dem innerhalb derselben bis hierhin größten Kultfilm: „Blues Brothers“. Kalkofe und Rütten kommen als Blues Brothers verkleidet ins Bild getänzelt und Kalkofe stellt zunächst einmal den Film „Animal House“ vor –John Belushi halber. Auf dessen Karriere geht er sodann näher ein, anschließend auf die Herkunft der Blues Brothers aus einer US-Fernsehsendung. Den Bogen spannt er weiter über Spielbergs „1941“ und die enge Freundschaft Belushis und Aykroyds, zu dem er auch einige Informationen mit den Zuschauerinnen und Zuschauern teilt; so habe Aykroyd das ursprüngliche Drehbuch geschrieben – das dann von Regisseur Landis gekürzt worden sei. „Blues Brothers“ habe sein Budget gesprengt. Am Set sei es zu Konflikten wegen Belushis Kokainsucht gekommen; der Dreh sei immens aufwändig gewesen und zu einer wahren Materialschlacht inklusive spektakulärer Stunts und Karambolagen ausgeartet.
Natürlich wird die Filmmusik hervorgehoben, interessanterweise habe es bereits zwei Jahre vorm Film bereits ein supererfolgreiches Livealbum mit Coverversionen gegeben. Ja, auch „Everybody needs Somebody“ sei eine Coverversion. Man weist darauf hin, dass verschiedene Musikerinnen und Musiker in Nebenrollen mitspielen, was die eine oder andere Karriere wieder angekurbelt habe. Diverse weitere Cameos werden erwähnt. An den Kinokassen sei „Blues Brothers“ jedoch gar nicht übermäßig erfolgreich gewesen und die Kritiken durchwachsen.
Als Speise zum Film empfiehlt man Brathahn auf Toast, zu trinken Cola oder ‘nen Cocktail. Getrunken werden solle – möchte man beim Trinkspiel mitmachen – bei allen Markenzeichen der Blues Brothers.
Die erste Werbeunterbrechung wird von kurzen Filmszenenparodien flankiert, bei der zweiten wird gesungen und getanzt – zumindest von Rütten. Kalkofe findet’s eher zum Fremdschämen. Bei der dritten aber singt man gemeinsam, und zwar in Bierflaschen hinter einem Zaun, der beworfen sind. Bei der, uff, vierten Werbeunterbrechung entschuldigt man sich fast für selbige.
Nach Filmende wird eben jenes rekapituliert, Szenen und Zitaten gehuldigt, das reduzierte Frauenbild kritisiert, weitere etwaige P.C.-Reflexe aber werden nur angeschnitten und schnell verworfen. Das „Kulfazit“ fällt sehr positiv aus, der Film werde im Laufe der Jahre immer besser.
Toller Film, geballte Infos, die Manchem vielleicht den Kult um ihn begreiflicher machen, liebevolle Kuration und Spaß inne Backen – bisher die beste „Kulfaz“-Ausgabe (der von mir gesehenen).
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
https://www.dwdl.de/nachrichten/87618/s ... primetime/
da auch permanent mehr oder wichtige "Infos" ins Bild eingeblendet werden, dann aber 
)
...Dreams are my Reality... 
