Brutale Stadt - Sergio Sollima (1970)
Moderator: jogiwan
Re: Brutale Stadt - Sergio Sollima (1970)
https://stadt-bremerhaven.de/amazon-pri ... n-content/
Kann natürlich Jahre dauern, bis der Content verschwunden ist. Aber man weiß es eben nicht.
Kann natürlich Jahre dauern, bis der Content verschwunden ist. Aber man weiß es eben nicht.
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
Re: Brutale Stadt - Sergio Sollima (1970)
"Brutale Stadt" erscheint wohl im kommenden Jahr bei Nameless als Mediabook.
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
- fritzcarraldo
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Re: Brutale Stadt - Sergio Sollima (1970)
Brutale Stadt
Erst einmal: Der Score von Maestro Morricone ist natürlich wieder einmal genial und unantastbar.
Den Film selbst könnte man fast als verschachteltes Racheepos beschreiben. Wobei dies auch nur bedingt den Kern trifft. Es ist eher der typische Gangster-Rachefeldzug, der im Prinzip doch einigermaßen direkt erzählt wird, nur um ab und zu ein paar Überraschungen parat zu haben. Da sich der Film dabei dann doch oft Zeit lässt, muss man sich das alles wie so oft über die Atmosphäre erarbeiten. Aber auch hier überzeugt BRUTALE STADT nicht immer. So hinterlässt das Ganze bei mir dann doch ein gewisse Zwiespältigkeit
Ich gebe zu, dass ich bei der Besetzung und bei dem Regisseur irgendwie mehr erwartet habe.Erst einmal: Der Score von Maestro Morricone ist natürlich wieder einmal genial und unantastbar.
Den Film selbst könnte man fast als verschachteltes Racheepos beschreiben. Wobei dies auch nur bedingt den Kern trifft. Es ist eher der typische Gangster-Rachefeldzug, der im Prinzip doch einigermaßen direkt erzählt wird, nur um ab und zu ein paar Überraschungen parat zu haben. Da sich der Film dabei dann doch oft Zeit lässt, muss man sich das alles wie so oft über die Atmosphäre erarbeiten. Aber auch hier überzeugt BRUTALE STADT nicht immer. So hinterlässt das Ganze bei mir dann doch ein gewisse Zwiespältigkeit
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
"Aber notwendig!"
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Re: Brutale Stadt - Sergio Sollima (1970)
Ist mutmaßlich am 16.06.2023 bei Nameless als Ultra-HD-Blu-ray/3-Blu-ray-Kombination in zig verschiedenen Mediabooks erschienen:
Cover A liegt mir nicht vor.
Cover B, limitiert auf 333 Exemplare
Cover C, limitiert auf 333 Exemplare
Cover D, limitiert auf 333 Exemplare
Cover E, limitiert auf 333 Exemplare
Extras:
- 40-seitiges Booklet geschrieben von Wolfgang Brunner
- Audikommentar mit Paul Talbot
- The Family Cut - komplett in Deutsch
- Cinegiornale
- TV Spots
- Trailer
- Fotogalerie
Bemerkungen:
- Erstmals weltweit uncut komplett in Deutsch in 4K
- mit Spotlackveredelung
Laufzeit: UHD/BD: ca. 108 Min. | BD: ca. 96 Min. (Family Cut)
FSK: Brutale Stadt: FSK 16 | The Family Cut: ungeprüft
Quelle: OFDb-Shop
Cover A liegt mir nicht vor.
Cover B, limitiert auf 333 Exemplare
Cover C, limitiert auf 333 Exemplare
Cover D, limitiert auf 333 Exemplare
Cover E, limitiert auf 333 Exemplare
Extras:
- 40-seitiges Booklet geschrieben von Wolfgang Brunner
- Audikommentar mit Paul Talbot
- The Family Cut - komplett in Deutsch
- Cinegiornale
- TV Spots
- Trailer
- Fotogalerie
Bemerkungen:
- Erstmals weltweit uncut komplett in Deutsch in 4K
- mit Spotlackveredelung
Laufzeit: UHD/BD: ca. 108 Min. | BD: ca. 96 Min. (Family Cut)
FSK: Brutale Stadt: FSK 16 | The Family Cut: ungeprüft
Quelle: OFDb-Shop
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Brutale Stadt - Sergio Sollima (1970)
Allmählich stelle ich fest, das im Laufe der Jahre viele Filme an mir vorbei gegangen sind, die mein Interesse schon weitaus früher geweckt hätten. BRUTALE STADT ist einer davon, aber wie sagt man so schön? Besser spät als nie. Eventuell liegt auch nur daran, dass ich mich wahrscheinlich auf den falschen Plattformen bewegt habe und erst durch das Deliria Italian-Forum auf so manche Titel aufmerksam geworden bin, bei denen ich immer wieder fest stelle, dass mir manche Filme durchaus zusagen, von denen ich nie gedacht hätte, das sie mir gefallen würden, zumal ich mich auch mehr auf Untergrundfilme als auch vornehmlich Horror und Splatter, gepaart mit reihenweise Exploitationfilme samt diversen B-Movies spezialisiert habe, ja, die Facette diesbezüglich ist groß. In dieser Form schon mal ein großes Dankeschön an die Delirianer und sollte wer meine Review lesen, dann zögert nicht, euch dort anzumelden, man wird es nicht bereuen!
Nun zum Film: BRUTALE STADT stammt aus der Feder Sergio Sollima und Lina Wertmüller, der mit namhaften Darstellern wie Charles Bronson, Bronson´s Frau Jill Ireland und Telly Salavas besetzt wurde. Bronson schlüpft in die Rolle eines einstigen Auftragkillers, der von seinem ehemaligem Auftragsgeber verarscht wurde und zum Sterben zurück gelassen wurde. Somit ist eine Rache seinerseits nicht ausgeschlossen, doch da der Feind meistens in den eigenen Reihen sitzt, hat er im Verlauf des Films alle Hände voll zu tun, jeden zur Strecke zu bringen, die für den ganzen Mist in seinem aktuellen Bereich des Lebens verantwortlich waren.
In Italien hergestellt, wurde der Film durch mehrere Titel wie THE FAMILY, VIOLENT CITY oder im Original CITTA VIOLENTA, oder eben im deutschsprachigen Raum: BRUTALE STADT bekannt, der an den Erfolg von DER PATE anknüpfen sollte. Der Anfang des Filmes hat mir sofort zugesagt, weil es erst mal eine lange Verfolgungsjagd gibt, die ohne Gespräche verläuft und mit dem mehr als geilen Soundtrack von Ennio Morricone unterstrichen wird, die auch immer wieder im weiteren Verlauf des Filmes zu hören ist. Das Tempo zieht sich auf jeden Fall manchmal hin, da einige Szenen länger dauern als nötig, aber ich genieße das Ganze, weil es nur eine Atmosphäre schafft. Es gibt auch stellenweise Wendungen, so daß man nie ganz sicher ist, wie die Geschichte enden wird und doch endet sie so, wie es wohl bei jedem enden wurde, nach einer Reihe von Enttäuschungen und des Verrats.
Auch mit einer Laufzeit vo knapp zwei Stunden, war man bestens damit beraten, weil es keine nervigen Längen gab, die einschläfernd wirken, sondern immer ihren Teil dazu beitragen, dass es spannend bleibt und man kurze Verschnaufpausen hat, bevor es in die nächste Runde geht. Mit Bronson hat man damals definitiv den richtigen Mann engagiert, der einen coolen Badass spielt, der sich von nichts und niemanden unterdrücken lässt und sein Ding gnadenlos durchzieht. Somit werde ich meine Fühler mit hoher Sicherheit ausgestreckt halten und mich an weitere Bronson-Vertreter ran wagen, weil mir die Art seines Charakters zusagt und ich mir vorstellen kann, dass es noch so manche Juwelen zu entdecken gibt.
Nun zum Film: BRUTALE STADT stammt aus der Feder Sergio Sollima und Lina Wertmüller, der mit namhaften Darstellern wie Charles Bronson, Bronson´s Frau Jill Ireland und Telly Salavas besetzt wurde. Bronson schlüpft in die Rolle eines einstigen Auftragkillers, der von seinem ehemaligem Auftragsgeber verarscht wurde und zum Sterben zurück gelassen wurde. Somit ist eine Rache seinerseits nicht ausgeschlossen, doch da der Feind meistens in den eigenen Reihen sitzt, hat er im Verlauf des Films alle Hände voll zu tun, jeden zur Strecke zu bringen, die für den ganzen Mist in seinem aktuellen Bereich des Lebens verantwortlich waren.
In Italien hergestellt, wurde der Film durch mehrere Titel wie THE FAMILY, VIOLENT CITY oder im Original CITTA VIOLENTA, oder eben im deutschsprachigen Raum: BRUTALE STADT bekannt, der an den Erfolg von DER PATE anknüpfen sollte. Der Anfang des Filmes hat mir sofort zugesagt, weil es erst mal eine lange Verfolgungsjagd gibt, die ohne Gespräche verläuft und mit dem mehr als geilen Soundtrack von Ennio Morricone unterstrichen wird, die auch immer wieder im weiteren Verlauf des Filmes zu hören ist. Das Tempo zieht sich auf jeden Fall manchmal hin, da einige Szenen länger dauern als nötig, aber ich genieße das Ganze, weil es nur eine Atmosphäre schafft. Es gibt auch stellenweise Wendungen, so daß man nie ganz sicher ist, wie die Geschichte enden wird und doch endet sie so, wie es wohl bei jedem enden wurde, nach einer Reihe von Enttäuschungen und des Verrats.
Auch mit einer Laufzeit vo knapp zwei Stunden, war man bestens damit beraten, weil es keine nervigen Längen gab, die einschläfernd wirken, sondern immer ihren Teil dazu beitragen, dass es spannend bleibt und man kurze Verschnaufpausen hat, bevor es in die nächste Runde geht. Mit Bronson hat man damals definitiv den richtigen Mann engagiert, der einen coolen Badass spielt, der sich von nichts und niemanden unterdrücken lässt und sein Ding gnadenlos durchzieht. Somit werde ich meine Fühler mit hoher Sicherheit ausgestreckt halten und mich an weitere Bronson-Vertreter ran wagen, weil mir die Art seines Charakters zusagt und ich mir vorstellen kann, dass es noch so manche Juwelen zu entdecken gibt.
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Re: Brutale Stadt - Sergio Sollima (1970)
Das zu lesen freut mich sehr - so soll es sein!Borderline666 hat geschrieben: ↑Do 17. Aug 2023, 08:37 Allmählich stelle ich fest, das im Laufe der Jahre viele Filme an mir vorbei gegangen sind, die mein Interesse schon weitaus früher geweckt hätten. BRUTALE STADT ist einer davon, aber wie sagt man so schön? Besser spät als nie. Eventuell liegt auch nur daran, dass ich mich wahrscheinlich auf den falschen Plattformen bewegt habe und erst durch das Deliria Italian-Forum auf so manche Titel aufmerksam geworden bin, bei denen ich immer wieder fest stelle, dass mir manche Filme durchaus zusagen, von denen ich nie gedacht hätte, das sie mir gefallen würden, zumal ich mich auch mehr auf Untergrundfilme als auch vornehmlich Horror und Splatter, gepaart mit reihenweise Exploitationfilme samt diversen B-Movies spezialisiert habe, ja, die Facette diesbezüglich ist groß. In dieser Form schon mal ein großes Dankeschön an die Delirianer und sollte wer meine Review lesen, dann zögert nicht, euch dort anzumelden, man wird es nicht bereuen!
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Brutale Stadt - Sergio Sollima (1970)
Erscheint voraussichtlich am 14.12.2023 noch einmal bei Nameless auf Blu-ray:
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