buxtebrawler hat geschrieben:
1. Ich hege ein kritisches Verhältnis zur Polizei, wie generell jeder Autorität gegenüber, nehme nicht alles für bare Münze, was hysterisch durch die Medien gepeitscht wird, und mache lieber meine eigenen Erfahrungen.
2. Aber, klar: Opfer von Polizeigewalt und Machtmissbrauch sind natürlich generell selbst schuld
Überleg dir mal die politische Tragweite von solchen Aussagen und was sie für eine Demokratie bedeuten.
3. Selbst in den ARD-Nachrichten wurden an der offiziellen Version Zweifel laut und ich sage dir, dass das alles erstunken und erlogen war. I Der Migrationshintergrund wurde nicht verschwiegen und war stets offensichtlich.
4. und ich glaube auch nicht, dass dort ein Polizist das Versagen der Politik ausbaden musste, sondern lediglich sein eigenes.
1. Es ist durchaus angebracht -ja, sogar notwendig- jegliche Form von Staatsgewalt und Autorität kritisch zu betrachten, zu hinterfragen.
2. Wer behaupetet das? Natürlich müssen gesetzlich nicht abgesicherte Handlungen seitens der Polizei, aufgeklärt und ggf. strafrechtlich verfolgt werden. Nur scheint dein Blick ein wenig verzerrt zu sein. Für mich lesen sich deine Ausführungen in der Art, dass grundsätzlich alle (oder fast alle) Polizisten gewaltbereite Schläger, Sadisten und Faschisten sind. Es gibt mit Sicherheit schwarze Schafe, diese sind jedoch die seltene Ausnahme (Die es freilich zu beheben gilt).
3. Aha... In den ARD-Nachrichten wurden also Zweifel laut. Schreibst du nicht weiter oben, man solle nicht alles glauben, was durch die Massenmedien gepeitscht wird? Fakt ist, zunächst wurde der Migrationshintergrund verschwiegen. Dann berichteten äussert fragwürdige Seiten über den Migrationshintergrund der Angreifer, plötzlich wurde dieser auch in den Massenmedien nicht mehr verheimlicht. In diesem Fall wurde die "Schönwetterberichterstattung" nachträglich korrigiert, um sofort wieder verdreht zu werden, denn "vermutlich" war die Polizei selbst schuld...?!?
Wie war das noch noch mit "Glaub den Massenmedien nicht"? Ich tue das mit Sicherheit nicht! Ich verlasse mich lieber auf zuverlässige Quellen aus meinem Freundeskreis, denen ich Vetrauen entgegenbringen kann.
4. Du scheinst überhaupt nicht zu wissen, was tatsächlich in einigen Gegenden abgeht. Soziale Probleme -ganz unabhänging von der Herkunft der Menschen- werden beständig grösser, die Ausgaben für das Sozialsystem werden gekürzt (besonders unter der Knute von Schwarzbraun/Gelb). Gleichzeitig kürzen die Bundesländer das Budget der Polizei zusammen, deren Ausstattung immer miserabler wird, deren Personaldecke extrem dünn ist, in den nächsten Jahren gar noch weiter schrumpfen wird.
In manchen Revieren stehen die Beamten unter massivem Druck, da wundert es schon fast, dass nicht schon längst etliche Polizisten durchgedreht sind. Wir haben es hier ganz klar mit einem Versagen der Politik zu tun, welches sich von der Bundesebene aus, quer durch alle Landesregierungen zieht.
Nun höre ich dich schon frohlocken: "Juhu, juhu... Die Polizei wird immer schwächer, die Bullen sterben aus". Überleg dir die Alternative? Welche Szenarien ergeben sich aus einer nicht mehr (oder stark eingeschränkt) funktionsfähigen Polizei? Man wird irgendwann auf private Sicherheitsdienste zurückgreifen, "schwarze Sheriffs" ohne vernünftige Ausbildung werden teile der Aufgaben übernehmen müssen.
Wir brauchen eine Polizei mit gesicherter Personaldecke, guter und moderner Ausstattung. Eine Polizei die dem Bürger nicht als Gegner (oder gar Feind) gegenübersteht. Mit Sicherheit braucht unser Land keine "Schwarzen Sheriffs" oder "Bürgerwehren" die durch die Strassen ziehen.
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Vielleicht sollte man die Diskussion an dieser Stelle beenden. Das geschriebene Wort führt oft zu Mißverständnissen, die man in einer von Angesicht zu Angesicht geführten Diskussion eher ausräumen kann.