Deliria-Italiano

Reinifilm hat geschrieben: ↑Mo 1. Feb 2021, 12:19 Meinte ich natürlich - ich freue mich schon auf Dagi Deliria.

Arkschi und ich können uns auch einfach Perücken aufsetzen in unserer YT-Reihe

karlAbundzu hat geschrieben: ↑Mo 1. Feb 2021, 16:29 Arkschi und ich können uns auch einfach Perücken aufsetzen in unserer YT-Reihe

Dafür! Wenn auch nicht, um neue Mitglieder anzuziehen, sondern um euch mit albernen Perücken zu sehen

Eigentlich wollte ich schreiben: Bux und ich
Bei Arkschi freue ich mich auf den Artikel über italienische Superheldenfilme.

Influencer? Nee, nicht noch 'n Virus!

karlAbundzu hat geschrieben: ↑Fr 22. Jan 2021, 15:21

Dick Cockboner hat geschrieben: ↑Mi 20. Jan 2021, 16:11

karlAbundzu hat geschrieben: ↑Di 19. Jan 2021, 17:20 Für Kenner nichts Neues, aber sie haben die rihtigen Leute am Start, die was zu erzählen haben. Insgesamt sehr Amerika-lastig.
Informativ, gut gedreht, starke Ausschnitte.

Ich habe mir gerade die ersten beiden Teile angeschaut. Ich sehe es allerdings völlig anders als Du, das hier die richtigen Leute was zu erzählen hätten. Ich hätte mir gewünscht, das nicht (ausschließlich) die Protagonisten auf der Bühne, fein gewandet und auf eine Ledercouch drapiert, zu Wort kommen. Viel interessanter wäre es doch gewesen die Punks, die damals vor der Bühne standen, heute über die damalige Zeit zu befragen. Ihre Geschichten sind doch viel interessanter!
Die Originalaufnahmen sind ganz groß, die Interviews/Gespräche mit den Künstlern aber nicht. Teil 3 & 4 werden trotzdem geschaut.

Das ist so die Frage, was man erwartet bzw. was erzählt werden soll. Ich hatte von Anfang an den Eindruck, dass es hier um eine popmusikalisches Phänomen gehen soll, insofern geht die Blickrichtung USA auch in Ordnung. Für eine Geschichte über eine Subkultur und ihre Regeln, Werte, Rituale ist das vollkommen unzureichend, bzw. nicht gewollt, da wären ganz andere Köppe wichtig gewesen, die einzigen Dopplungen wären da wohl Ian McKaye, Jello, Lydon und Kathleen Hannah gewesen.

So, Teil 3 & 4 sind auch geguckt, wobei mir der dritte am besten gefällt (obwohl Mike Ness hier ausschaut wie... ach, lassen wir's). Tatsächlich lag ich wohl mit meinen Erwartungen etwas daneben, so erhoffte ich mir z.B. durch den Titel "The true Story..." eine augenzwinkernde Replik auf den "Großen Rock 'n Roll Schwindel", welche aber ausblieb und war dann letztlich durch eine gewisse GuidoKnoppigkeit der Darstellung (etwas) enttäuscht. Wegen der zeitgeschichtlichen Aufnahmen aber trotzdem sehenswert.

ugo-piazza hat geschrieben: ↑Mo 1. Feb 2021, 19:08 Influencer? Nee, nicht noch 'n Virus!

Die Viren der Neuzeit: Influencer, Blogger, Youtuber, Instagrammer, ...

Zweite reine Giallo-Woche Pt. 4:

The Last Shot (ITA 1985) R: Carlo Vanzina
-> Version: DF. Ansonsten zitier ich hier gern mal den Andre Schneider: "Man war ästhetisch schon ganz in den abgefackten Achtzigern angekommen: Kleidung, Frisuren und Make-up brüllen geradezu „1985! 1985!!" Darüber hinaus aber ein durchaus spannendes Unterfangen und mit Donald Pleasance, der hier älter aussieht als im gleichen Jahr gedrehten PHENOMENA.
(4/5)

UX Bluthund – Nachdem ich den lange nicht gucken konnte, weil mein alter Player den nicht mochte. Jetzt war es der erste Film im Neuen. Ja, der ist schon recht preisgünstig. Aber macht Spaß. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich zwischendrin eingenickt bin und mittlerweile kaum noch Erinnerungen habe. Aber dass heißt ja, ich kann den gut nochmal anschauen.

Über den Todespass – Grandioser Anthony-Mann-Western mit einem ganz famosen James Stewart als ziemlich miesgelaunter und misanthropischer Typ, der am Ende dann doch noch die Kurve kriegt. Aber nicht, ohne vorher Tabula Rasa gemacht zu haben. Toller, harter Film mit dem großen Leidensmann, der auch hier wieder ordentlich einstecken darf. Ganz groß auch John McIntire als fieser Kapitalist- Toll die Szenen in denen McIntire und Stewart Small-Talk halten und man deutlich spürt, dass die sich zwar irgendwie respektieren – aber auch bei nächster Gelegenheit gegenseitig umbringen werden. Lustig übrigens – in der Erinnerung merke ich gerade, wie der sich mit einem anderen „Schneewestern“ vermischt: „Tag der Gesetzlosen“. Die passen auch sehr gut zusammen.

Salto – Sehr surrealer polnischer Film mit dem „polnischen James Dean“, dem jung verstorbenen Zbigniew Cybulski. Hier spielt er einen jungen Mann, der aus einem Zug springt, in ein abgelegenen Dorf stolpert, sich dort mal als der, dann als der vorstellt, seltsame Geschichten erzählt, seltsame Personen trifft und schließlich wieder auf einen Zug aufspringt um aus der Geschichte zu verschwinden. Das Ganze ist sehr merkwürdig und surreal. Allegorisch und magisch. Ganz verstanden habe ich den Film nicht, aber das macht nichts. Ich war auch so fasziniert. Und die Szene, in der alle Dorfbewohner im Gemeindehaus den „Salto“ tanzen ist jetzt schon eine meiner Lieblingsszenen des Jahres. Leider ist die polnische DVD, die mir vorlag, unter aller Kanone. Da hat der Transfer so gar nicht geklappt und kaum guckbar. Würde ich mir in anderer Form sofort noch einmal zulegen. Aber da Filmgeschichte in Polen seit 10 Jahren eher klein und immer kleiner geschrieben wird, warte ich darauf wahrscheinlich bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag. Solange tanze ich dann den Salto.

The Vampire Doll – Sehr atmosphärischer Horrorfilm aus Japan, der irgendwie typisch japanischen Horror mit westlichem Gothic paart. Die Geschichte erinnerte mich angenehm an die Poe-Verfilmungen von Corman. Alles hübsch morbide und trotzdem bunt.

Lake of Dracula – Nach „Vampire Doll“ der zweite Teil der unzusammenhängenden „Bloodthrirsty Trilogy“. Hier taucht auch ein waschechter Vampir auf, der seine Bräute sammelt. Hier dann mehr Hammer als Poe, aber auf die japanische Art. Angenehmer Grusel.

Evil of Dracula – Und der dritte Teil der „Trilogy“. Etwas komplexer als die Vorgänger, aber nicht weniger empfehlenswert.Zwar weiß man – im Gegensatz zum nominellen Helden – schon früh, wo der Hase langläuft, ein paar kleinere Überraschungen gibt es aber doch. Und hübsch unheimlich ist das alles auch angerichtet. Und die geisterhaften Vampir-Opfer sind wirklich zum fürchten.

Liebe, Sex und Zärtlichkeit – Fragen Sie Dr. Sommer bux:
Lovesick - Sick Love (4/10)

Dick Cockboner hat geschrieben: ↑Mo 1. Feb 2021, 19:34

karlAbundzu hat geschrieben: ↑Fr 22. Jan 2021, 15:21

Dick Cockboner hat geschrieben: ↑Mi 20. Jan 2021, 16:11
Ich habe mir gerade die ersten beiden Teile angeschaut. Ich sehe es allerdings völlig anders als Du, das hier die richtigen Leute was zu erzählen hätten. Ich hätte mir gewünscht, das nicht (ausschließlich) die Protagonisten auf der Bühne, fein gewandet und auf eine Ledercouch drapiert, zu Wort kommen. Viel interessanter wäre es doch gewesen die Punks, die damals vor der Bühne standen, heute über die damalige Zeit zu befragen. Ihre Geschichten sind doch viel interessanter!
Die Originalaufnahmen sind ganz groß, die Interviews/Gespräche mit den Künstlern aber nicht. Teil 3 & 4 werden trotzdem geschaut.

Das ist so die Frage, was man erwartet bzw. was erzählt werden soll. Ich hatte von Anfang an den Eindruck, dass es hier um eine popmusikalisches Phänomen gehen soll, insofern geht die Blickrichtung USA auch in Ordnung. Für eine Geschichte über eine Subkultur und ihre Regeln, Werte, Rituale ist das vollkommen unzureichend, bzw. nicht gewollt, da wären ganz andere Köppe wichtig gewesen, die einzigen Dopplungen wären da wohl Ian McKaye, Jello, Lydon und Kathleen Hannah gewesen.

So, Teil 3 & 4 sind auch geguckt, wobei mir der dritte am besten gefällt (obwohl Mike Ness hier ausschaut wie... ach, lassen wir's). Tatsächlich lag ich wohl mit meinen Erwartungen etwas daneben, so erhoffte ich mir z.B. durch den Titel "The true Story..." eine augenzwinkernde Replik auf den "Großen Rock 'n Roll Schwindel", welche aber ausblieb und war dann letztlich durch eine gewisse GuidoKnoppigkeit der Darstellung (etwas) enttäuscht. Wegen der zeitgeschichtlichen Aufnahmen aber trotzdem sehenswert.

Bin jetzt auch mit den vier Teilen durch. Ich fing hier als Forenküken an. Darum versteht sich von selbst, dass Teil 4 exakt meine Zeit spiegelt. Wobei die Mischformen mit dem Hip Hop im Nu Metal letztlich das waren, wo ich als Adoleszenter dann hängen blieb. *hach* die 90er