Angel Heart - Alan Parker (1987)

[untot]

Naaachholen ihr zwei, aber ganz fix!!!

Schöne Kritik Bux!!

[buxtebrawler]

Der Film läuft im November im Hamburger B-Movie:

Angel Heart
USA/Canada/UK, 1987, 113 min, 35mm
Regie: Alan Parker
Darsteller: Charlotte Rampling, Mickey Rourke, Robert De Niro, Lisa
Bonet

Im New York der 1950er Jahre spielt Mickey Rourke den
heruntergekommenen Privatdetektiv Harry Angel. Von dem dubiosen Louis
Cyphre (Robert De Niro) bekommt er den Auftrag, den verschollenen
Musiker Johnny Favorite aufzuspüren. Dadurch kommt Angel seinem
dunklen (Lebens-)Geheimnis langsam auf die Spur. Abgründiger
Psychothriller aus den 1980er Jahren, der Kultstatus gewann. Der Film
wurde im Lexikon des Internationalen Films als "blutrünstig"
bezeichnet, die Inszenierung jedoch als "brillant" gelobt.

Vorfilm: Allons-Y! Alonzo!
F 2009, 8 Min., ohne Dialog, 35mm, R: Camille Moulin-Dupré
Ein Weg am Meer: Ein alter Mann liest seine Zeitung als eine Frau ihn
stört. Er verfolgt die Schöne und taucht in einen animierten Comic
Strip ein ... eine Hommage an den Schauspieler Jean-Paul Belmondo.

Samstag, 10. November, 20:00 Uhr
Donnerstag, 15. November, 20:00 Uhr
Samstag, 17. November, 22:00 Uhr
Donnerstag, 22. November, 20:00 Uhr

http://www.b-movie.de/programm/programm ... m=11/12#18

[buxtebrawler]

Erscheint voraussichtlich am 20.11.2015 bei '84 Entertainment als Blu-ray/DVD-Kombination im Mediabook:


Cover A, limitiert auf 444 Stück


Cover B, limitiert auf 333 Stück


Cover C, limitiert auf 222 Stück


Cover D, limitiert auf 222 Stück

Extras:
• Audiokommentar & Einführung von Alan Parker
• Interview mit Alan Parker
• Hollywood & Voodoo
• New Orleans Voodoo Connection
• Voodoo & Musik
• Voodoo-Führung
• Der Tanz von Oya
• Behind the Scenes
• Was Voodoo wirklich ist
• Der Film-Look
• Choreografie eines Voodoo-Rituals
• Unveröffentlichte Szenen
• Trailer
• Trailershow
• DVD-Version
• 16-seitiges Booklet mit Text von Kai Naumann

Quelle: OFDb-Shop

[buxtebrawler]

Erscheint voraussichtlich am 02.04.2020 bei Studiocanal als Ultra-HD-Blu-ray/Blu-ray-Kombination im Steelbook:



Extras:
- Einführung und Audiokommentar von Regisseur Alan Parker
- Interview mit Alan Parker
- Starinfos
- Behind the Scenes
- 3 Making Ofs
- Fotogalerie
- Trailer

Quelle: https://www.ofdb.de/view.php?page=fassu ... vid=102775

[fritzcarraldo]

"Der Tod ist heutzutage überall."
Angel Heart
(USA 1987)
Regie: Alan Parker
Mit Mickey Rourke, Robert de Niro
Ewig nicht gesehen. Damals mit siebzehn im Kino hatte mich der Film natürlich völlig am Schlafittchen gepackt. Heute sehe ich einen fantastischen Neo-Noir

► Text zeigen

, der seinen Detektiv Satan persönlich gegenübertreten lässt.

Mit unfassbar schönen Bildern, völlig zeitlos, von denen man sich einfach jedes einrahmen möchte.

209593403_778850086138769_3767719113318356984_n.jpg (85.21 KiB) 524 mal betrachtet

Der Score von Trevor Jones untermalt das Ganze mit vertrautem Jazz und irritierenden atonalen Klängen. Dazu ein Mickey Rourke, der damals auf dem Höhepunkt seiner Karriere und seiner Schauspielkunst war. Meisterwerk. Gut gealtert, da wie gesagt zeitlos. Und dieses Mal ist kein Funken Nostalgie in meiner Aussage dabei.
"Sind sie Atheist?" "Ja. Ich bin aus Brooklyn."

[sergio petroni]

Da kann ich mich fritzcarraldo nur anschließen.
Hab damals zuerst das Buch zum Film von Heyne gelesen und dann den Film in einer ganz besonderen Stimmung zur Weihnachtszeit gesehen. Faszinierend.
Danke für die Erinnerung, muß unbedingt wieder mal gesichtet werden!

[McBrewer]

Angel Heart ist eine der wenigen Filme, die tatsächlich in den ganzen letzten 30 Jahren öfters hier hier liefen. Damals noch im TV Nachtprogramm, später dann die DVD von Kinowelt, die bis heute läuft.
Und irgendwie war jetzt gerade bei dem Wetter, zwischen frostigen Nächten & dann wieder milden Tagen, der Sinn nach diesem diabolischen Krimi.
Ich muss ja gestehen, wenn man das berühmte ende kennt, macht es noch ungeheuer mehr Spaß, die ganze Sache zu verfolgen. Die ganzen Anspielungen, als Namen, Figuren, auch im Hintergrund, der Fahrstuhl in den Untergrund

► Text zeigen

bzw. ja natürlich in die Hölle

.
Toll wirkt der Beginn im Kalten New York, nur das die Spur zu dem Vermissten dann mit einem Schnitt ins tropisch heiße New Orleans führt.
Eine der großartigsten Szenen immer noch: der Dialog zwischen Rourke & De Niro während des Frühstücks und De Niro pellt sich in Ruhe das Hühnerei ab

"Ganz interessant: Es gibt Religionen, die halten das Ei für ein Symbol der Seele, wussten sie das?"
"Nein, das wusste ich nicht."
"Möchten sie ein Ei?"
"Nein danke, ich hab was gegen Hühner!"

Und während sich Rourke aus Aberglaube Salz über die Schulter wirft, beißt De Niro genüsslich ins Ei .
Herrlich!

[sergio petroni]

Im New York des Jahres 1955 wird der abgerissene Kriegsheimkehrer und sich nun als Privatdetektiv verdingende
Harry Angel (Mickey Rourke) von dem mysteriösen Louis Cyphre (Robert De Niro) beauftragt, den verschwundenen
Sänger Johnny Favorite zu finden. Dieser hat offenbar länger zurückliegende noch unbezahlte Schulden bei Cyphre.
Da Harry die Kohle gut gebrauchen kann, macht er sich sogleich an's Werk. Favorites Spur führt Angel schließlich
nach New Orleans. Dort gelingt es Angel auch mithilfe der jungen Epiphany Proudfoot (Lisa Bonet) nach und
nach das Geheimnis um den Verschwundenen aufzudecken....

Tatsächlich kannte ich den Roman von William Hjortsberg bevor ich den Film das erste mal sah. War vielleicht
die falsche Reihenfolge, c'est la vie. Nichts gegen Hjortsbergs Roman, aber der Film ist dann noch eine andere Nummer.
Immerhin war es Hjortsberg, der Regisseur Alan Parker dazu brachte, einen Großteil von "Angel Heart" in New Orleans spielen
zu lassen; was definitiv eine Bereicherung darstellt. Der Roman spielt ausschließlich in New York.
Die Story ist inzwischen natürlich hinlänglich bekannt; tatsächlich ist es die delirierende Bilderflut Parkers und seines
Kameramannes Michael Seresin, die bei der Wiedersichtung begeisterte.
Dazu eine faszinierende Lisa Bonet in ihrem Spielflmdebut, ein Mickey Rourke auf dem Höhepunkt seiner
Karriere und ein erhabener Robert De Niro. So erhaben, daß er außerhalb der gemeinsamen Szenen kein Wort
mit Rourke sprach (aus dramaturgsichen Gründen, wie er angab).
So erhaben, daß sich Parker nicht traute bei De Niros Szenen Regieanweisungen zu geben.
Dies überließ er De Niro selbst. Womöglich trug all dies dazu bei, daß sein Louis Cyphre so dämonisch 'rüberkommt.
Nach dem Film hat dann auch Rourke kein Wort mehr mit De Niro gewechselt. Diese Gefühl von Herabsetzung
hat ihn wohl Jahrzehnte beschäftigt, wie er kürzlich in einem Interview preisgab.
Dem Film hat es jedenfalls nicht geschadet!
8,5/10

[Dick Cockboner]

216. Angel Heart (Alan Parker, 1987)
Im New York des Jahres 1955 wird der abgerissene Kriegsheimkehrer und sich nun als Privatdetektiv verdingende
Harry Angel (Mickey Rourke) von dem mysteriösen Louis Cyphre (Robert De Niro) beauftragt, den verschwundenen
Sänger Johnny Favorite zu finden. Dieser hat offenbar länger zurückliegende noch unbezahlte Schulden bei Cyphre.
Da Harry die Kohle gut gebrauchen kann, macht er sich sogleich an's Werk. Favorites Spur führt Angel schließlich
nach New Orleans. Dort gelingt es Angel auch mithilfe der jungen Epiphany Proudfoot (Lisa Bonet) nach und
nach das Geheimnis um den Verschwundenen aufzudecken....

Tatsächlich kannte ich den Roman von William Hjortsberg bevor ich den Film das erste mal sah. War vielleicht
die falsche Reihenfolge, c'est la vie. Nichts gegen Hjortsbergs Roman, aber der Film ist dann noch eine andere Nummer.
Immerhin war es Hjortsberg, der Regisseur Alan Parker dazu brachte, einen Großteil von "Angel Heart" in New Orleans spielen
zu lassen; was definitiv eine Bereicherung darstellt. Der Roman spielt ausschließlich in New York.
Die Story ist inzwischen natürlich hinlänglich bekannt; tatsächlich ist es die delirierende Bilderflut Parkers und seines
Kameramannes Michael Seresin, die bei der Wiedersichtung begeisterte.
Dazu eine faszinierende Lisa Bonet in ihrem Spielflmdebut, ein Mickey Rourke auf dem Höhepunkt seiner
Karriere und ein erhabener Robert De Niro. So erhaben, daß er außerhalb der gemeinsamen Szenen kein Wort
mit Rourke sprach (aus dramaturgsichen Gründen, wie er angab).
So erhaben, daß sich Parker nicht traute bei De Niros Szenen Regieanweisungen zu geben.
Dies überließ er De Niro selbst. Womöglich trug all dies dazu bei, daß sein Louis Cyphre so dämonisch 'rüberkommt.
Nach dem Film hat dann auch Rourke kein Wort mehr mit De Niro gewechselt. Diese Gefühl von Herabsetzung
hat ihn wohl Jahrzehnte beschäftigt, wie er kürzlich in einem Interview preisgab.
Dem Film hat es jedenfalls nicht geschadet!
8,5/10

Ein wirklich großartiger Film!!!
Bei der Benotung würde ich noch höher gehen, aber die Rolle vom feinen Herrn Pfeiffer, äääh Cyphre gefällt mir so garnicht.
Ich stelle mir da eher einen kleinkrämerischen Buchhaltertypen vor, der bei der "Seelen-Inventur" Unregelmäßigkeiten feststellt.
Sonst, wie gesagt: Perfekter Film!

[sergio petroni]

216. Angel Heart (Alan Parker, 1987)
Im New York des Jahres 1955 wird der abgerissene Kriegsheimkehrer und sich nun als Privatdetektiv verdingende
Harry Angel (Mickey Rourke) von dem mysteriösen Louis Cyphre (Robert De Niro) beauftragt, den verschwundenen
Sänger Johnny Favorite zu finden. Dieser hat offenbar länger zurückliegende noch unbezahlte Schulden bei Cyphre.
Da Harry die Kohle gut gebrauchen kann, macht er sich sogleich an's Werk. Favorites Spur führt Angel schließlich
nach New Orleans. Dort gelingt es Angel auch mithilfe der jungen Epiphany Proudfoot (Lisa Bonet) nach und
nach das Geheimnis um den Verschwundenen aufzudecken....

Tatsächlich kannte ich den Roman von William Hjortsberg bevor ich den Film das erste mal sah. War vielleicht
die falsche Reihenfolge, c'est la vie. Nichts gegen Hjortsbergs Roman, aber der Film ist dann noch eine andere Nummer.
Immerhin war es Hjortsberg, der Regisseur Alan Parker dazu brachte, einen Großteil von "Angel Heart" in New Orleans spielen
zu lassen; was definitiv eine Bereicherung darstellt. Der Roman spielt ausschließlich in New York.
Die Story ist inzwischen natürlich hinlänglich bekannt; tatsächlich ist es die delirierende Bilderflut Parkers und seines
Kameramannes Michael Seresin, die bei der Wiedersichtung begeisterte.
Dazu eine faszinierende Lisa Bonet in ihrem Spielflmdebut, ein Mickey Rourke auf dem Höhepunkt seiner
Karriere und ein erhabener Robert De Niro. So erhaben, daß er außerhalb der gemeinsamen Szenen kein Wort
mit Rourke sprach (aus dramaturgsichen Gründen, wie er angab).
So erhaben, daß sich Parker nicht traute bei De Niros Szenen Regieanweisungen zu geben.
Dies überließ er De Niro selbst. Womöglich trug all dies dazu bei, daß sein Louis Cyphre so dämonisch 'rüberkommt.
Nach dem Film hat dann auch Rourke kein Wort mehr mit De Niro gewechselt. Diese Gefühl von Herabsetzung
hat ihn wohl Jahrzehnte beschäftigt, wie er kürzlich in einem Interview preisgab.
Dem Film hat es jedenfalls nicht geschadet!
8,5/10

Ein wirklich großartiger Film!!!
Bei der Benotung würde ich noch höher gehen, aber die Rolle vom feinen Herrn Pfeiffer, äääh Cyphre gefällt mir so garnicht.
Ich stelle mir da eher einen kleinkrämerischen Buchhaltertypen vor, der bei der "Seelen-Inventur" Unregelmäßigkeiten feststellt.
Sonst, wie gesagt: Perfekter Film!

Ich mag den De Niro sehr. Der kann bei mir nicht viel falsch machen. Sogar in Rollen wie bei "Dirty Grandpa"
oder auch "Immer Ärger mit Grandpa". In "Angel Heart" zelebriert er seine Auftritte regelrecht,
sozusagen als Godfather from Hell.