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Im Blutrausch des Satans - Mario Bava (1971)
Moderator: jogiwan
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Re: Im Blutrausch des Satans - Mario Bava
demnächst auf Blaustrahl von Edition Tonfilm:
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Re: Im Blutrausch des Satans - Mario Bava
Die sollen erst mal schauen das der Invasion der Zombies zu 100% läuft .
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
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Re: Im Blutrausch des Satans - Mario Bava
„Wenn einer aus reiner Lust tötet, ist er ein Monster!“
Der im Jahre 1971 veröffentlichte Giallo eines der italienischen Meister-Regisseure schlechthin, „Bay of Blood“ von Mario Bava, ist zweifelsohne zu den Prä-Slashern zu zählen, jenen Filmen, die nach Alfred Hitchcocks „Psycho“ den Weg bereiteten für in Serie gehende Massenmörder à la Michael Myers oder Jason Voorhees. Den irreführenden deutschen Titel „Im Blutrausch des Satans“ verwende ich absichtlich nicht, denn mit Okkult-Horror oder Übersinnlichem hat „Bay of Blood“ nichts zu tun.
Der Inhalt lässt sich im Prinzip in einem Satz zusammenfassen: In einer idyllisch gelegenen Bucht geschieht ein grausamer blutiger Mord nach dem anderen. Wer der oder die Mörder sind und welche Motive es gibt, ist nomineller Gegenstand der Handlung, der es jedoch in erster Linie darum geht, ihre schrägen Charaktere in exploitativer Weise möglichst fies um die Ecke zu bringen. Im Grunde genommen kein unehrenhaftes Unterfangen für Freunde der härteren Gangart, doch ist ausgerechnet „Bay of Blood“ einer dieser in Kennerkreisen allgemein anerkannten und reputierlichen Filme, mit denen ich mich trotz meiner Italophilie schwertue, mit dem ich nicht so recht warm werde. Dabei fängt alles so vielversprechend an: Bereits zu Beginn fährt Bava Achterbahn mit der Erwartungshaltung des Zuschauers, indem er „Bay of Blood“ mit einem Mord eröffnet, den Mörder jedoch gleich zu erkennen gibt. Überraschend wird jedoch auch dieser unmittelbar zur Strecke gebracht, diesmal von einer unerkannten Person. Was dann passiert, dürfte manch Slasher-Freund bekannt vorkommen, gehörte 1971 jedoch noch nicht zum Kino-Alltag: Junge Menschen fahren an den See, um sich zu amüsieren, Nackedeis springen durchs Bild, Teenies werden u.a. beim Sex brutal ermordet, viele Verdächtige kommen infrage, darunter groteske Gestalten wie ein in einen rohen Oktopus beißender Fischer oder das bizarre Paar bestehend aus einer Wahrsagerin und einem Insektenfreund. Die Kamera bedient sich immer mal wieder der subjektiven POV-Perspektive des Täters und man sieht ständig jemanden andere beobachten. Soweit, so gut, und es kommt noch besser, denn die Morde, gern ausgeführt mit Hieb- und Stichwaffen, wurden grafisch überaus explizit in Szene gesetzt (zwei Einstellungen wurden gar 1:1 für „Freitag der 13, Part II“ kopiert) und sehen dank versierter Tricktechnik auch klasse aus. Idyllische Bilder der Bucht konterkarieren die blutigen Ereignisse, ein glitschiger Tintenfisch kriecht über eine Leiche... Was also missfällt mir an „Bay of Blood“?
Ich finde ihn ehrlich gesagt etwas langweilig. Die Handlung ist vollends verworren, soll vermutlich satirische Züge aufweisen, wirkt jedoch willkürlich und mit dem Holzhammer zurechtkonstruiert. Sympathieträger und Identifikationsfiguren fehlen komplett, doch anstatt daraus eine düstere Stimmung zu erzeugen, wird „Bay of Blood“ spätestens nach 40 Minuten albern-komödiantisch und die Darsteller (Claudine Auger, Luigi Pistilli, Claudio Camaso, Anna Maria Rosati u.a.) chargieren in ihren erschreckend eindimensionalen Rollen um die Wette. Spannung aufzubauen gelingt Bava dadurch leider nicht; eine Hauptrolle definiert „Bay of Blood“ gar nicht erst. Nach einiger Zeit bekommt der Film dann doch wieder seinen ernsten Ton – Stimmungsschwankungen, die die Atmosphäre des Films empfindlich stören. Ganz Giallo ist „Bay of Blood“ mit seinem Whodunit? in Kreisen durchtriebener, geldgieriger, über Leichen gehender Menschen aus der Mittel- und Oberschicht, doch nach rund 55 Minuten stehen die Täter bereits fest. Gegen Ende arbeitet Bava mit erklärenden Rückblenden, die schwer an klassische Kriminalfilme erinnern, nimmt aber zwischendurch unverständlicherweise immer wieder das Tempo heraus und leistet sich dramaturgische Durchhänger. Bavas berüchtigte Farbspielereien und kameratechnischen Kniffe sind (nicht nur) im Ansatz vorhanden, wirken aber auf sich allein gestellt. Der Clou des Films, dass sich letztlich alle gegenseitig umbringen, wäre prinzipiell nicht verkehrt, zumindest vermutlich das Beste, was man aus der platten Geschichte hätte herausholen können - hätte man es nicht mit einer lachhaften Schlusspointe übertrieben.
Somit ist „Bay of Blood“ mutmaßlich Bavas grafisch explizitester Film und zweifelsohne ein Meilenstein für die Entwicklung einer Slasher-Reihe wie „Freitag der 13.“, dem es jedoch leider an jeglichem Tiefgang mangelt, sei es in Hinblick auf seine Charaktere oder auf seine Geschichte. Zudem holpert es erzählerisch doch beträchtlich und man kann es meines Erachtens drehen und wenden, wie man will: Letztlich waren es die ersten „Freitag der 13.“-Filme, die dem scheinbar pittoresken Ferien-am-See-Ambiente seine gruselige Stimmung und beunruhigende, unheilschwangere Atmosphäre verleihen. Dass bis dahin satte neun Jahre ins Land gingen, spricht natürlich einmal mehr für Bavas visionäres Wirken, das ich ihm trotz meiner evtl. harschen Kritik keinesfalls aberkennen möchte.
Der im Jahre 1971 veröffentlichte Giallo eines der italienischen Meister-Regisseure schlechthin, „Bay of Blood“ von Mario Bava, ist zweifelsohne zu den Prä-Slashern zu zählen, jenen Filmen, die nach Alfred Hitchcocks „Psycho“ den Weg bereiteten für in Serie gehende Massenmörder à la Michael Myers oder Jason Voorhees. Den irreführenden deutschen Titel „Im Blutrausch des Satans“ verwende ich absichtlich nicht, denn mit Okkult-Horror oder Übersinnlichem hat „Bay of Blood“ nichts zu tun.
Der Inhalt lässt sich im Prinzip in einem Satz zusammenfassen: In einer idyllisch gelegenen Bucht geschieht ein grausamer blutiger Mord nach dem anderen. Wer der oder die Mörder sind und welche Motive es gibt, ist nomineller Gegenstand der Handlung, der es jedoch in erster Linie darum geht, ihre schrägen Charaktere in exploitativer Weise möglichst fies um die Ecke zu bringen. Im Grunde genommen kein unehrenhaftes Unterfangen für Freunde der härteren Gangart, doch ist ausgerechnet „Bay of Blood“ einer dieser in Kennerkreisen allgemein anerkannten und reputierlichen Filme, mit denen ich mich trotz meiner Italophilie schwertue, mit dem ich nicht so recht warm werde. Dabei fängt alles so vielversprechend an: Bereits zu Beginn fährt Bava Achterbahn mit der Erwartungshaltung des Zuschauers, indem er „Bay of Blood“ mit einem Mord eröffnet, den Mörder jedoch gleich zu erkennen gibt. Überraschend wird jedoch auch dieser unmittelbar zur Strecke gebracht, diesmal von einer unerkannten Person. Was dann passiert, dürfte manch Slasher-Freund bekannt vorkommen, gehörte 1971 jedoch noch nicht zum Kino-Alltag: Junge Menschen fahren an den See, um sich zu amüsieren, Nackedeis springen durchs Bild, Teenies werden u.a. beim Sex brutal ermordet, viele Verdächtige kommen infrage, darunter groteske Gestalten wie ein in einen rohen Oktopus beißender Fischer oder das bizarre Paar bestehend aus einer Wahrsagerin und einem Insektenfreund. Die Kamera bedient sich immer mal wieder der subjektiven POV-Perspektive des Täters und man sieht ständig jemanden andere beobachten. Soweit, so gut, und es kommt noch besser, denn die Morde, gern ausgeführt mit Hieb- und Stichwaffen, wurden grafisch überaus explizit in Szene gesetzt (zwei Einstellungen wurden gar 1:1 für „Freitag der 13, Part II“ kopiert) und sehen dank versierter Tricktechnik auch klasse aus. Idyllische Bilder der Bucht konterkarieren die blutigen Ereignisse, ein glitschiger Tintenfisch kriecht über eine Leiche... Was also missfällt mir an „Bay of Blood“?
Ich finde ihn ehrlich gesagt etwas langweilig. Die Handlung ist vollends verworren, soll vermutlich satirische Züge aufweisen, wirkt jedoch willkürlich und mit dem Holzhammer zurechtkonstruiert. Sympathieträger und Identifikationsfiguren fehlen komplett, doch anstatt daraus eine düstere Stimmung zu erzeugen, wird „Bay of Blood“ spätestens nach 40 Minuten albern-komödiantisch und die Darsteller (Claudine Auger, Luigi Pistilli, Claudio Camaso, Anna Maria Rosati u.a.) chargieren in ihren erschreckend eindimensionalen Rollen um die Wette. Spannung aufzubauen gelingt Bava dadurch leider nicht; eine Hauptrolle definiert „Bay of Blood“ gar nicht erst. Nach einiger Zeit bekommt der Film dann doch wieder seinen ernsten Ton – Stimmungsschwankungen, die die Atmosphäre des Films empfindlich stören. Ganz Giallo ist „Bay of Blood“ mit seinem Whodunit? in Kreisen durchtriebener, geldgieriger, über Leichen gehender Menschen aus der Mittel- und Oberschicht, doch nach rund 55 Minuten stehen die Täter bereits fest. Gegen Ende arbeitet Bava mit erklärenden Rückblenden, die schwer an klassische Kriminalfilme erinnern, nimmt aber zwischendurch unverständlicherweise immer wieder das Tempo heraus und leistet sich dramaturgische Durchhänger. Bavas berüchtigte Farbspielereien und kameratechnischen Kniffe sind (nicht nur) im Ansatz vorhanden, wirken aber auf sich allein gestellt. Der Clou des Films, dass sich letztlich alle gegenseitig umbringen, wäre prinzipiell nicht verkehrt, zumindest vermutlich das Beste, was man aus der platten Geschichte hätte herausholen können - hätte man es nicht mit einer lachhaften Schlusspointe übertrieben.
Somit ist „Bay of Blood“ mutmaßlich Bavas grafisch explizitester Film und zweifelsohne ein Meilenstein für die Entwicklung einer Slasher-Reihe wie „Freitag der 13.“, dem es jedoch leider an jeglichem Tiefgang mangelt, sei es in Hinblick auf seine Charaktere oder auf seine Geschichte. Zudem holpert es erzählerisch doch beträchtlich und man kann es meines Erachtens drehen und wenden, wie man will: Letztlich waren es die ersten „Freitag der 13.“-Filme, die dem scheinbar pittoresken Ferien-am-See-Ambiente seine gruselige Stimmung und beunruhigende, unheilschwangere Atmosphäre verleihen. Dass bis dahin satte neun Jahre ins Land gingen, spricht natürlich einmal mehr für Bavas visionäres Wirken, das ich ihm trotz meiner evtl. harschen Kritik keinesfalls aberkennen möchte.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- CamperVan.Helsing
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Re: Im Blutrausch des Satans - Mario Bava
Oha, diebuxtebrawler hat geschrieben:„Wenn einer aus reiner Lust tötet, ist er ein Monster!“
Der im Jahre 1971 veröffentlichte Giallo eines der italienischen Meister-Regisseure schlechthin, „Bay of Blood“ von Mario Bava, ist zweifelsohne zu den Prä-Slashern zu zählen, jenen Filmen, die nach Alfred Hitchcocks „Psycho“ den Weg bereiteten für in Serie gehende Massenmörder à la Michael Myers oder Jason Voorhees. Den irreführenden deutschen Titel „Im Blutrausch des Satans“ verwende ich absichtlich nicht, denn mit Okkult-Horror oder Übersinnlichem hat „Bay of Blood“ nichts zu tun.
Der Inhalt lässt sich im Prinzip in einem Satz zusammenfassen: In einer idyllisch gelegenen Bucht geschieht ein grausamer blutiger Mord nach dem anderen. Wer der oder die Mörder sind und welche Motive es gibt, ist nomineller Gegenstand der Handlung, der es jedoch in erster Linie darum geht, ihre schrägen Charaktere in exploitativer Weise möglichst fies um die Ecke zu bringen. Im Grunde genommen kein unehrenhaftes Unterfangen für Freunde der härteren Gangart, doch ist ausgerechnet „Bay of Blood“ einer dieser in Kennerkreisen allgemein anerkannten und reputierlichen Filme, mit denen ich mich trotz meiner Italophilie schwertue, mit dem ich nicht so recht warm werde. Dabei fängt alles so vielversprechend an: Bereits zu Beginn fährt Bava Achterbahn mit der Erwartungshaltung des Zuschauers, indem er „Bay of Blood“ mit einem Mord eröffnet, den Mörder jedoch gleich zu erkennen gibt. Überraschend wird jedoch auch dieser unmittelbar zur Strecke gebracht, diesmal von einer unerkannten Person. Was dann passiert, dürfte manch Slasher-Freund bekannt vorkommen, gehörte 1971 jedoch noch nicht zum Kino-Alltag: Junge Menschen fahren an den See, um sich zu amüsieren, Nackedeis springen durchs Bild, Teenies werden u.a. beim Sex brutal ermordet, viele Verdächtige kommen infrage, darunter groteske Gestalten wie ein in einen rohen Oktopus beißender Fischer oder das bizarre Paar bestehend aus einer Wahrsagerin und einem Insektenfreund. Die Kamera bedient sich immer mal wieder der subjektiven POV-Perspektive des Täters und man sieht ständig jemanden andere beobachten. Soweit, so gut, und es kommt noch besser, denn die Morde, gern ausgeführt mit Hieb- und Stichwaffen, wurden grafisch überaus explizit in Szene gesetzt (zwei Einstellungen wurden gar 1:1 für „Freitag der 13, Part II“ kopiert) und sehen dank versierter Tricktechnik auch klasse aus. Idyllische Bilder der Bucht konterkarieren die blutigen Ereignisse, ein glitschiger Tintenfisch kriecht über eine Leiche... Was also missfällt mir an „Bay of Blood“?
Ich finde ihn ehrlich gesagt etwas langweilig. Die Handlung ist vollends verworren, soll vermutlich satirische Züge aufweisen, wirkt jedoch willkürlich und mit dem Holzhammer zurechtkonstruiert. Sympathieträger und Identifikationsfiguren fehlen komplett, doch anstatt daraus eine düstere Stimmung zu erzeugen, wird „Bay of Blood“ spätestens nach 40 Minuten albern-komödiantisch und die Darsteller (Claudine Auger, Luigi Pistilli, Claudio Camaso, Anna Maria Rosati u.a.) chargieren in ihren erschreckend eindimensionalen Rollen um die Wette. Spannung aufzubauen gelingt Bava dadurch leider nicht; eine Hauptrolle definiert „Bay of Blood“ gar nicht erst. Nach einiger Zeit bekommt der Film dann doch wieder seinen ernsten Ton – Stimmungsschwankungen, die die Atmosphäre des Films empfindlich stören. Ganz Giallo ist „Bay of Blood“ mit seinem Whodunit? in Kreisen durchtriebener, geldgieriger, über Leichen gehender Menschen aus der Mittel- und Oberschicht, doch nach rund 55 Minuten stehen die Täter bereits fest. Gegen Ende arbeitet Bava mit erklärenden Rückblenden, die schwer an klassische Kriminalfilme erinnern, nimmt aber zwischendurch unverständlicherweise immer wieder das Tempo heraus und leistet sich dramaturgische Durchhänger. Bavas berüchtigte Farbspielereien und kameratechnischen Kniffe sind (nicht nur) im Ansatz vorhanden, wirken aber auf sich allein gestellt. Der Clou des Films, dass sich letztlich alle gegenseitig umbringen, wäre prinzipiell nicht verkehrt, zumindest vermutlich das Beste, was man aus der platten Geschichte hätte herausholen können - hätte man es nicht mit einer lachhaften Schlusspointe übertrieben.
Somit ist „Bay of Blood“ mutmaßlich Bavas grafisch explizitester Film und zweifelsohne ein Meilenstein für die Entwicklung einer Slasher-Reihe wie „Freitag der 13.“, dem es jedoch leider an jeglichem Tiefgang mangelt, sei es in Hinblick auf seine Charaktere oder auf seine Geschichte. Zudem holpert es erzählerisch doch beträchtlich und man kann es meines Erachtens drehen und wenden, wie man will: Letztlich waren es die ersten „Freitag der 13.“-Filme, die dem scheinbar pittoresken Ferien-am-See-Ambiente seine gruselige Stimmung und beunruhigende, unheilschwangere Atmosphäre verleihen. Dass bis dahin satte neun Jahre ins Land gingen, spricht natürlich einmal mehr für Bavas visionäres Wirken, das ich ihm trotz meiner evtl. harschen Kritik keinesfalls aberkennen möchte.
hat wieder zugeschlagen. Meine letzte Sichtung liegt schon einige Jahre zurück, doch mir hat der sehr gefallen. Gerade das sich alle gegenseitig aus dem Weg räumen, fand ich eine gute Idee. Und die Schlusspointe ist natürlich nicht lachhaft, sondern schlichtweg konsequent.Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front
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Re: Im Blutrausch des Satans - Mario Bava
Die Kritik misst den Film überall an Mainstreamkriterien (wo ist die Hauptfigur, wo sind die Sympathieträger, es muss entweder lustig oder ernst sein ...). Eben das Verstoßen gegen diese vermeintlichen Gesetze ist es unter anderem, weshalb ich den Film gut finde. Dass manche Figuren "eindimensional" wirken, liegt wohl daran, dass es ziemlich viele quasi gleichberechtigte Figuren gibt und nicht ein oder zwei Hauptcharaktere, die die ganze Zeit durchleuchtet werden.
- sergio petroni
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Re: Im Blutrausch des Satans - Mario Bava
Punkt. Das reicht doch schon!buxtebrawler hat geschrieben:Bereits zu Beginn fährt Bava Achterbahn mit der Erwartungshaltung des Zuschauers, indem er „Bay of Blood“ mit einem Mord eröffnet, den Mörder jedoch gleich zu erkennen gibt. Überraschend wird jedoch auch dieser unmittelbar zur Strecke gebracht, diesmal von einer unerkannten Person. Was dann passiert, dürfte manch Slasher-Freund bekannt vorkommen, gehörte 1971 jedoch noch nicht zum Kino-Alltag: Junge Menschen fahren an den See, um sich zu amüsieren, Nackedeis springen durchs Bild, Teenies werden u.a. beim Sex brutal ermordet, viele Verdächtige kommen infrage, darunter groteske Gestalten wie ein in einen rohen Oktopus beißender Fischer oder das bizarre Paar bestehend aus einer Wahrsagerin und einem Insektenfreund. Die Kamera bedient sich immer mal wieder der subjektiven POV-Perspektive des Täters und man sieht ständig jemanden andere beobachten. Soweit, so gut, und es kommt noch besser, denn die Morde, gern ausgeführt mit Hieb- und Stichwaffen, wurden grafisch überaus explizit in Szene gesetzt (zwei Einstellungen wurden gar 1:1 für „Freitag der 13, Part II“ kopiert) und sehen dank versierter Tricktechnik auch klasse aus. Idyllische Bilder der Bucht konterkarieren die blutigen Ereignisse, ein glitschiger Tintenfisch kriecht über eine Leiche
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
- buxtebrawler
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Re: Im Blutrausch des Satans - Mario Bava
Ja, und in diesem Fall tut mir das fast schon leid. Aber ich hab's mehrmals versucht und werde mit diesem Film einfach nicht so richtig warm,ugo-piazza hat geschrieben:Oha, diehat wieder zugeschlagen.Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front
Es muss keine Hauptfigur und keine Sympathieträger geben, das habe ich auch nicht geschrieben. Doof nur, wenn ein Film den Verzicht nicht anderweitig kompensiert und dadurch Gefahr läuft, langweilig zu werden. Schwer tue ich mich aber in der Tat damit, wenn ein Film von lustig zu ernst und zurück munter hin- und herhüpft.Adalmar hat geschrieben:Die Kritik misst den Film überall an Mainstreamkriterien (wo ist die Hauptfigur, wo sind die Sympathieträger, es muss entweder lustig oder ernst sein ...). Eben das Verstoßen gegen diese vermeintlichen Gesetze ist es unter anderem, weshalb ich den Film gut finde. Dass manche Figuren "eindimensional" wirken, liegt wohl daran, dass es ziemlich viele quasi gleichberechtigte Figuren gibt und nicht ein oder zwei Hauptcharaktere, die die ganze Zeit durchleuchtet werden.
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Re: Im Blutrausch des Satans - Mario Bava (1971)
„Bay of Blood“ und ich werden in diesem Leben wohl keine Freunde mehr und wie auch schon bei der Sichtung vor Jahren, entpuppte sich auch die Auffrischung als äußerst lahme und fragwürdige Angelegenheit. Aus Handlungsfragmenten und einer in Aussicht gestellten Erbschaft bastelt Mario Bava hier eine Art Nummern-Revue, in der nach der Reihe miteinander verwandte Leutchen in einer naturbelassenen Bucht wechselnden Mördern zum Opfer fallen. Dabei ist Habgier das verbindende Motiv der an Habgier laborierenden Figuren und am Ende gibt es dann auch noch so etwas wie einen moralischen Schlussgag, der dem seltsamen Treiben dann noch die Krone aufsetzt. Falls es so etwas wie eine Geschichte in dem Streifen gibt, wirkt sie jedenfalls mehr schlecht als recht konstruiert, lässt jegliche Spannung vermissen und spricht wohl noch am ehesten Leute an, die sich mit den handelnden Personen in irgendeiner Weise solidarisieren können. Was man dem Film jedoch fraglos zugutehalten halten kann und hier bereits mehrfach erwähnt wurde, ist die Tatsache, dass Bava – seiner Zeit weit voraus - mit minimaler Story, viel graphischer Gewalt und nackter Haut den Prototyp des konventionellen Slashers gebastelt hat, der knapp ein Jahrzehnt später den Siegeszug um die Welt antrat. Besser wird der Streifen dadurch aber auch nicht.
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Re: Im Blutrausch des Satans - Mario Bava (1971)
IM BLUTRAUSCH DES SATANS
● REAZIONE A CATENA / BAY OF BLOOD / IM BLUTRAUSCH DES SATANS (I|1971)
mit Claudine Auger, Luigi Pistilli, Claudio Camaso, Brigitte Skay, Chris Avram, Anna Maria Rosati und Isa Miranda
eine Produktion der Nuova Linea Cinematografica
ein Film von Mario Bava
»Ist ja geil!«
Die alternde Gräfin Federica Donati (Isa Miranda) und Besitzerin einer idyllisch gelegenen Bucht wird von ihrem Ehemann (Giovanni Nuvoletti) aus Habgier brutal ermordet, da dieser gegen den Willen seiner Gattin, lukrative Baupläne durchsetzen will. Doch dieser Plan geht nicht auf, denn der Graf wird unmittelbar nach der Tat von einem Unbekannten getötet. Dies ist der Auftakt einer Serie bestialischer Morde, die vollkommen zusammenhanglos und willkürlich wirken. Ist ein Wahnsinniger am Werk oder stecken finanzielle Interessen dahinter? In der Bucht wimmelt es vor Verdächtigen, deren Motive Habgier, Rache und Eifersucht zu sein scheinen. Auch der Aberglaube muss herhalten, da die Dorfbewohner an einen alten Fluch glauben, der diesen Blutrausch erklären könnte. Doch wer wird im Endeffekt übrig bleiben..?
»Doch manchmal gibt es ein böses Erwachen - Oder auch gar keins!« Als ich diesen Satz damals in dem spektakulären Trailer zu "Im Blutrausch des Satans" gehört, und die passenden Bilder mit Isa Miranda gesehen hatte, war das Verlangen nach diesem Film so groß, dass ich ihn binnen kürzester Zeit haben musste. Es ist immer riskant, wenn Vorfreude und Erwartung eine derartige Allianz eingehen, denn der jeweilige Film neigt dann schnell dazu, durchzufallen. Da auch im Trailer nur die besten Szenen verwendet wurden, hatte es Mario Bavas Film auf einmal richtig schwer, denn eigentlich ist die bestehende Handlung viel zu dünn, um die Spiellänge vollends auszufüllen. Aus diesem Grunde mussten Effekte her, die in diesem Werk hinsichtlich des Produktionsjahres beinahe revolutionär erscheinen, und die wirklich überaus packend dargestellt wurden, sogar noch für heutige Verhältnisse. Gut, wenn man sich darauf einstellt, dass man einfach nur wildes Gemetzel zu sehen bekommen wird und nicht anfängt, nach irgendwelchem Tiefgang zu schnüffeln, dann ist "Im Blutrausch des Satans" aus diversen Gründen tatsächlich ein gefundenes Fressen, und eines von Mario Bavas unterhaltsamsten Werken. 'Bay of Blood' ist wohl mehr Slasher als Horror, mehr Horror als Giallo, aber wirklich rundum etwas merkwürdig Besonderes, so dass dieser Film heute Kultstatus genießt.
Die Besetzung sieht auf den ersten Blick nicht nur besonders ungleich aus, sie bestätigt diesen Eindruck auch im Handumdrehen. Da wirklich keine der Rollen besonders ausgiebig angelegt ist, könnte man von einem Fließband von teils namhaften Nebenrollen sprechen, doch keine überzeugt vollkommen, so dass hier ausschließlich persönliche Vorlieben bezüglich der Darsteller für erfreuliche Akzente sorgen können. Zu jener Zeit besetzte man Claudine Auger des großen Namens wegen besonders gerne und besonders verschwenderisch. Was sie hier leistet, hätte jede andere Darstellerin ebenso gut abspulen können. Auger wirkt beinahe gelangweilt und man braucht nicht weiter zu diskutieren, denn sie ist ausschließlich die Besetzung für das Auge in dieser Produktion. Luigi Pistilli und Chris Avram, normalerweise Garanten für relativ kantige Darstellungen, schließen sich in dieser Beziehung an, wenn auch diskreter. Claudio Camaso ist stets ein erfreulicher Gast in unterschiedlichen Filmen, und darf hier für ein bisschen Skepsis und Verwirrung sorgen. Merkwürdig erscheint zunächst die Partizipation von Brigitte Skay, die es im italienischen Film aber sogar auf ein paar Hauptrollen brachte. Sie spielt das nymphomanische Party-Luder hier eher bescheiden und sie wirkt wie eine einschlägige Karikatur, hatte aber eine ziemlich derbe Abschlachtungsszene zum Besten zu geben, was jedoch die meisten Darsteller ebenfalls von sich behaupten dürfen. Hier zu nennen ist unbedingt die Ermordung der Gräfin, alias Isa Miranda, die einem unendlich lange und schrecklich brutal vorkommt. Miranda sehe ich stets gerne da sie es schafft ihren vornehmlich älteren Damen krude Anstriche und selbstsichere Noten zu geben.
Inszenatorisch gesehen hat Mario Bava stilvollere Arbeiten anzubieten. Was daher hier auffällt, ist die relativ einfallslose Kamera-Arbeit, leider fehlt es außerdem an Farben-Prunk und viele Sequenzen sind viel zu dunkel geraten, was sicherlich die Atmosphäre unterstreichen sollte, aber das Sehvergnügen nicht gerade immer begünstigt. Im Grunde genommen bekommt man es in dieser Sause nur mit Aneinanderreihungen von Szenen zu tun, die möglichst deftig mit den Nerven der Zuschauer spielen sollten. Die Handlung ist vollkommen untergeordnet und die Dialoge sind einfältig oder belanglos, so dass es in dieser Beziehung selten einmal zu Aufsehen erregendem kommt. Wenn man sich im Klaren darüber ist, was man hier schließlich bekommt und was man eigentlich sehen will, ist das einfache Konzept des Films beinahe wieder sensationell. Stelvio Ciprianis Musik sorgt für unterschiedliche Spannungen und Atempausen und untermalt das Geschehen stets markant und sicher, auch die schnellen Schnittfolgen tragen zu einer spannenden Atmosphäre bei, wenn sich auch immer mal wieder blutleere Sequenzen einschleichen. Mit dem Ende des Films habe ich immer schon gewisse Probleme gehabt. Einerseits sorgt diese finale Szene bei der ersten Sichtung für eine große Überraschung, jedoch wirkt es auch so, als habe sich die Regie selbst zurück gepfiffen, um einen unrealistischen Charakter des Films zu präsentieren, falls er vom Zuschauer in seiner Exposition als zu hart aufgenommen wurde. Man kann insgesamt sagen, dass sich diese passive Berieselung durch Brutalität, Gewalt, Sadismus, Mord und Totschlag für Anhänger der Genre-Fragmente doch lohnt und ich persönlich sehe "Im Blutrausch des Satans" immer wieder einmal gerne, da es sich um einen der wenigen Filme handelt, die ich so gerne sehen wollte, und damals vor Ungeduld beinahe geplatzt bin.
»Doch manchmal gibt es ein böses Erwachen - Oder auch gar keins!« Als ich diesen Satz damals in dem spektakulären Trailer zu "Im Blutrausch des Satans" gehört, und die passenden Bilder mit Isa Miranda gesehen hatte, war das Verlangen nach diesem Film so groß, dass ich ihn binnen kürzester Zeit haben musste. Es ist immer riskant, wenn Vorfreude und Erwartung eine derartige Allianz eingehen, denn der jeweilige Film neigt dann schnell dazu, durchzufallen. Da auch im Trailer nur die besten Szenen verwendet wurden, hatte es Mario Bavas Film auf einmal richtig schwer, denn eigentlich ist die bestehende Handlung viel zu dünn, um die Spiellänge vollends auszufüllen. Aus diesem Grunde mussten Effekte her, die in diesem Werk hinsichtlich des Produktionsjahres beinahe revolutionär erscheinen, und die wirklich überaus packend dargestellt wurden, sogar noch für heutige Verhältnisse. Gut, wenn man sich darauf einstellt, dass man einfach nur wildes Gemetzel zu sehen bekommen wird und nicht anfängt, nach irgendwelchem Tiefgang zu schnüffeln, dann ist "Im Blutrausch des Satans" aus diversen Gründen tatsächlich ein gefundenes Fressen, und eines von Mario Bavas unterhaltsamsten Werken. 'Bay of Blood' ist wohl mehr Slasher als Horror, mehr Horror als Giallo, aber wirklich rundum etwas merkwürdig Besonderes, so dass dieser Film heute Kultstatus genießt.
Die Besetzung sieht auf den ersten Blick nicht nur besonders ungleich aus, sie bestätigt diesen Eindruck auch im Handumdrehen. Da wirklich keine der Rollen besonders ausgiebig angelegt ist, könnte man von einem Fließband von teils namhaften Nebenrollen sprechen, doch keine überzeugt vollkommen, so dass hier ausschließlich persönliche Vorlieben bezüglich der Darsteller für erfreuliche Akzente sorgen können. Zu jener Zeit besetzte man Claudine Auger des großen Namens wegen besonders gerne und besonders verschwenderisch. Was sie hier leistet, hätte jede andere Darstellerin ebenso gut abspulen können. Auger wirkt beinahe gelangweilt und man braucht nicht weiter zu diskutieren, denn sie ist ausschließlich die Besetzung für das Auge in dieser Produktion. Luigi Pistilli und Chris Avram, normalerweise Garanten für relativ kantige Darstellungen, schließen sich in dieser Beziehung an, wenn auch diskreter. Claudio Camaso ist stets ein erfreulicher Gast in unterschiedlichen Filmen, und darf hier für ein bisschen Skepsis und Verwirrung sorgen. Merkwürdig erscheint zunächst die Partizipation von Brigitte Skay, die es im italienischen Film aber sogar auf ein paar Hauptrollen brachte. Sie spielt das nymphomanische Party-Luder hier eher bescheiden und sie wirkt wie eine einschlägige Karikatur, hatte aber eine ziemlich derbe Abschlachtungsszene zum Besten zu geben, was jedoch die meisten Darsteller ebenfalls von sich behaupten dürfen. Hier zu nennen ist unbedingt die Ermordung der Gräfin, alias Isa Miranda, die einem unendlich lange und schrecklich brutal vorkommt. Miranda sehe ich stets gerne da sie es schafft ihren vornehmlich älteren Damen krude Anstriche und selbstsichere Noten zu geben.
Inszenatorisch gesehen hat Mario Bava stilvollere Arbeiten anzubieten. Was daher hier auffällt, ist die relativ einfallslose Kamera-Arbeit, leider fehlt es außerdem an Farben-Prunk und viele Sequenzen sind viel zu dunkel geraten, was sicherlich die Atmosphäre unterstreichen sollte, aber das Sehvergnügen nicht gerade immer begünstigt. Im Grunde genommen bekommt man es in dieser Sause nur mit Aneinanderreihungen von Szenen zu tun, die möglichst deftig mit den Nerven der Zuschauer spielen sollten. Die Handlung ist vollkommen untergeordnet und die Dialoge sind einfältig oder belanglos, so dass es in dieser Beziehung selten einmal zu Aufsehen erregendem kommt. Wenn man sich im Klaren darüber ist, was man hier schließlich bekommt und was man eigentlich sehen will, ist das einfache Konzept des Films beinahe wieder sensationell. Stelvio Ciprianis Musik sorgt für unterschiedliche Spannungen und Atempausen und untermalt das Geschehen stets markant und sicher, auch die schnellen Schnittfolgen tragen zu einer spannenden Atmosphäre bei, wenn sich auch immer mal wieder blutleere Sequenzen einschleichen. Mit dem Ende des Films habe ich immer schon gewisse Probleme gehabt. Einerseits sorgt diese finale Szene bei der ersten Sichtung für eine große Überraschung, jedoch wirkt es auch so, als habe sich die Regie selbst zurück gepfiffen, um einen unrealistischen Charakter des Films zu präsentieren, falls er vom Zuschauer in seiner Exposition als zu hart aufgenommen wurde. Man kann insgesamt sagen, dass sich diese passive Berieselung durch Brutalität, Gewalt, Sadismus, Mord und Totschlag für Anhänger der Genre-Fragmente doch lohnt und ich persönlich sehe "Im Blutrausch des Satans" immer wieder einmal gerne, da es sich um einen der wenigen Filme handelt, die ich so gerne sehen wollte, und damals vor Ungeduld beinahe geplatzt bin.