Forentreffen-Countdown '14
Moderator: jogiwan
- DrDjangoMD
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Re: Forentreffen-Countdown '14
Vielen Dank für all die lieben Kommentare! Ich soll allerdings von meinem Vater ausrichten, dass er mich nicht zur Adoption freigibt...
Anyway, NUR NOCH ZWEI WOCHEN BIS ZUM FORENTREFFEN!!!
Platz 2 – Cindy & Bert – „DER HUND VON BASKERVILLE“ (Cover-Version von „Paranoid“)
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
Wenn man über deutsche Coverversionen spricht, wird ohne Zweifel dieser absolute Hit früher oder später erwähnt werden. Doch warum ist das so? Ich denke, die Popularität von „Der Hund von Baskerville“ (als Cover) liegt daran, dass der Song es schafft sowohl dreist als auch gelungen zu sein. Dreist in dem Sinne, dass sich nur die wenigsten vorstellen können, dass es ausgerechnet ein deutsches Schlager-Duo schafft einen der berühmtesten Black-Sabbath-Songs zu covern und schon gar nicht ihm dann noch so einen Titel zu geben.
Das Wunderbare an „Der Hund von Baskerville“ (als Unterschied zu Ergüssen wie „Klingel schon, Telefon“ oder „Bei Nacht in Bangkok“) ist nun, dass er nicht nur, wegen dieser Dreistigkeit Berühmtheit erlangt hat, sondern auch, weil er ein extrem gelungener Song ist, der sich nicht mal hinter dem Original zu verstecken hat: Instrumental wirkt das ganze wieder extrem fetzig, nicht zuletzt wegen dem flotten Einsatz von Orgel-Tönen. Dies wird kombiniert mit dem von Nobert „Bert“ Berger persönlich getexteten Lyriks, die vor farbenfrohen Formulierungen nur so strotzen: „Grün-gespenstig grinst ein Irrlicht“!
Wenn man den düster-harten Black-Sabbath-Song noch mit Orgeln anreichert und ihm als krönenden Abschluss auch noch einen gespenstischen Text über den bekannten Höllenhund anhängt, entsteht ein unheimlich wie unterhaltsames Lied, das nicht nur jede Halloween-Party rockt. Außerdem weckt der Text in Leuten wie mir Assoziationen zu Peter Cushing als Sherlock Holmes und das ist immer ein Pluspunkt!
Ein Auftritt in der Show Hit à gogo bescherte dem Song auch ein würdiges Video: https://www.youtube.com/watch?v=pIYRFvQMh7A Es beginnt mit Suzanne Doucet (zumindest glaube ich, dass sie’s ist), die als Moderatorin ihr Publikum zum Tanzen aufzufordern versucht. Besagtes Publikum zeigt sich aber ziemlich schläfrig und kommt Doucets Aufforderungen erst nach, als ihnen die fetzige Melodie praktisch keine Wahl mehr lässt.
In die Tanzenden sind immer wieder aufnahmen von Cindy & Bert vor geschmackvoll unheimlichen Hintergrund sowie drei Großaufnahmen geschnitten: Cindy, wie sie singt; Bert, wie er weggetreten dreinschaut; und ein kleiner, putziger Hund, der einfach nur süß ist. Während des Songs scheinen die Tänzer immer mehr und mehr Spaß an der Bewegung zu haben. Als das Lied aus ist, unternimmt Doucet dann den vergeblichen Versuch, ihre Gäste wieder auf die Bänke zu verweisen. Die Kamera fängt kurz ihr Scheitern ein, denn alle wollen nach diesem Stimmungsmacher weitertanzen, dann ist das Video aus. Was danach geschah, kann ich nicht sagen, ich vermute allerdings irgendwas in der Richtung: http://de.wikipedia.org/wiki/Tanzwut
Soweit hierzu. Nachdem wir in einer Woche den letzten Platz bekanntgegeben haben, darf ich mich darauf freuen, euch in zwei Wochen alle beim Forentreffen zu sehen!!!
Anyway, NUR NOCH ZWEI WOCHEN BIS ZUM FORENTREFFEN!!!
Platz 2 – Cindy & Bert – „DER HUND VON BASKERVILLE“ (Cover-Version von „Paranoid“)
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Wenn man über deutsche Coverversionen spricht, wird ohne Zweifel dieser absolute Hit früher oder später erwähnt werden. Doch warum ist das so? Ich denke, die Popularität von „Der Hund von Baskerville“ (als Cover) liegt daran, dass der Song es schafft sowohl dreist als auch gelungen zu sein. Dreist in dem Sinne, dass sich nur die wenigsten vorstellen können, dass es ausgerechnet ein deutsches Schlager-Duo schafft einen der berühmtesten Black-Sabbath-Songs zu covern und schon gar nicht ihm dann noch so einen Titel zu geben.
Das Wunderbare an „Der Hund von Baskerville“ (als Unterschied zu Ergüssen wie „Klingel schon, Telefon“ oder „Bei Nacht in Bangkok“) ist nun, dass er nicht nur, wegen dieser Dreistigkeit Berühmtheit erlangt hat, sondern auch, weil er ein extrem gelungener Song ist, der sich nicht mal hinter dem Original zu verstecken hat: Instrumental wirkt das ganze wieder extrem fetzig, nicht zuletzt wegen dem flotten Einsatz von Orgel-Tönen. Dies wird kombiniert mit dem von Nobert „Bert“ Berger persönlich getexteten Lyriks, die vor farbenfrohen Formulierungen nur so strotzen: „Grün-gespenstig grinst ein Irrlicht“!
Wenn man den düster-harten Black-Sabbath-Song noch mit Orgeln anreichert und ihm als krönenden Abschluss auch noch einen gespenstischen Text über den bekannten Höllenhund anhängt, entsteht ein unheimlich wie unterhaltsames Lied, das nicht nur jede Halloween-Party rockt. Außerdem weckt der Text in Leuten wie mir Assoziationen zu Peter Cushing als Sherlock Holmes und das ist immer ein Pluspunkt!
Ein Auftritt in der Show Hit à gogo bescherte dem Song auch ein würdiges Video: https://www.youtube.com/watch?v=pIYRFvQMh7A Es beginnt mit Suzanne Doucet (zumindest glaube ich, dass sie’s ist), die als Moderatorin ihr Publikum zum Tanzen aufzufordern versucht. Besagtes Publikum zeigt sich aber ziemlich schläfrig und kommt Doucets Aufforderungen erst nach, als ihnen die fetzige Melodie praktisch keine Wahl mehr lässt.
In die Tanzenden sind immer wieder aufnahmen von Cindy & Bert vor geschmackvoll unheimlichen Hintergrund sowie drei Großaufnahmen geschnitten: Cindy, wie sie singt; Bert, wie er weggetreten dreinschaut; und ein kleiner, putziger Hund, der einfach nur süß ist. Während des Songs scheinen die Tänzer immer mehr und mehr Spaß an der Bewegung zu haben. Als das Lied aus ist, unternimmt Doucet dann den vergeblichen Versuch, ihre Gäste wieder auf die Bänke zu verweisen. Die Kamera fängt kurz ihr Scheitern ein, denn alle wollen nach diesem Stimmungsmacher weitertanzen, dann ist das Video aus. Was danach geschah, kann ich nicht sagen, ich vermute allerdings irgendwas in der Richtung: http://de.wikipedia.org/wiki/Tanzwut
Soweit hierzu. Nachdem wir in einer Woche den letzten Platz bekanntgegeben haben, darf ich mich darauf freuen, euch in zwei Wochen alle beim Forentreffen zu sehen!!!
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Re: Forentreffen-Countdown '14
nur noch 2 Wochen vedammte Scheisse, ich hab noch nicht mal gepackt und andere Dinge erledigt
wieso wusste ich, das CINDY & BERT kommt?welches System steckt denn dahinter?
Keine Adaption schade. aber dafür sind wir ja Praxiskollegen. Du bekommst übrigens frei für das Forentreffen. Geiler Text mal wieder
wieso wusste ich, das CINDY & BERT kommt?welches System steckt denn dahinter?
Keine Adaption schade. aber dafür sind wir ja Praxiskollegen. Du bekommst übrigens frei für das Forentreffen. Geiler Text mal wieder
- CamperVan.Helsing
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Re: Forentreffen-Countdown '14
So richtig eine getreue Umsetzung von Arthur Conan Doyle ist der Text aber nicht.DrDjangoMD hat geschrieben: Dies wird kombiniert mit dem von Nobert „Bert“ Berger persönlich getexteten Lyriks, die vor farbenfrohen Formulierungen nur so strotzen: „Grün-gespenstig grinst ein Irrlicht“!
Wenn man den düster-harten Black-Sabbath-Song noch mit Orgeln anreichert und ihm als krönenden Abschluss auch noch einen gespenstischen Text über den bekannten Höllenhund anhängt, entsteht ein unheimlich wie unterhaltsames Lied, das nicht nur jede Halloween-Party rockt. Außerdem weckt der Text in Leuten wie mir Assoziationen zu Peter Cushing als Sherlock Holmes und das ist immer ein Pluspunkt!
Dennoch eine richtig geile Nummer.
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Re: Forentreffen-Countdown '14
Ui, der "nur" auf Platz 2.
Jetzt bin ich aber sehr gespannt auf den Platz 1.
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- karlAbundzu
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Re: Forentreffen-Countdown '14
Omannomann nur noch eins, und das ist so ein schönes Thema mit so super Texten (vom Doc²)
Und auf einer alten wiedergfundenen Casette hab ich so hinter T REX noch eine richtig schönes Deutschcover gefunden, mal sehn , ob es das ist!
Und auf einer alten wiedergfundenen Casette hab ich so hinter T REX noch eine richtig schönes Deutschcover gefunden, mal sehn , ob es das ist!
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
Re: Forentreffen-Countdown '14
Nur noch ein paar Tage, mensch was vergeht die Zeit so schnell.....
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
- DrDjangoMD
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Re: Forentreffen-Countdown '14
Platz 1 – Rudi Carrell – „WANN WIRD’S MAL WIEDER RICHTIG SOMMER“ (Cover-Version von „City of New Orleans“)
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
Rudi Carrells „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“ ist ein sympathisch-unterhaltsamer Song mit einprägsamen Text – genau wie „Der Hund von Baskerville“, „Yellow Submarine“ und der Großteil der anderen Lieder auf dieser Liste. Was macht genau diese Coverversion so besonders? Sehen wir uns in drei Unterpunkten an, was das Lied und seinen Sänger so einmalig macht und warum genau dieser Song so gut in einen Forentreffen-Countdown passt…
„Aus Altem Neues“ – Das Cover im Vergleich zum Original
„Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“ ist die Cover-Version des amerikanischen Songs „City of New Orleans“ von Steve Goodman (genauer gesagt, das Cover eines niederländischen Covers von Goodmans Song, aber dazu später). Der Protestsong gegen die Stilllegung einer amerikanischen Bahnstrecke ist dem Ohre durchaus wohl gefallen und Goodmans ruhige Stimme zusammen mit dem mal langsamer, mal schneller werdenden Rhythmus ist eine sehr nette Kombination. Ein netter Song, aber vielleicht kein großartiger – einerseits weil der Text einen Hintergrund hat, der mich als nicht-Amerikaner relativ kalt lässt und andererseits bleibt mir Goodmans Lied einfach nie lange im Gedächtnis.
Wenn man einen Song wie diesen covern will, hat man zwei Möglichkeiten: Entweder man versucht originalgetreu zu bleiben (siehe Jonny Hills „Ein Zug namens City of New Orleans“) und wird mit relativer Unbekanntheit bestraft oder man versucht etwas komplett Neues aus den Grundelementen des Liedes zu schaffen und kreiert somit ein eigenständiges Lied, das unabhängig vom Original genossen werden kann. Wenn ein Cover das schafft, ist es, wie ich finde, sehr bewundernswert – selbst so großartige Meisterwerke wie „Der Hund von Baskerville“ oder „Rot und Schwarz“ können aufgrund ihrer populären Originale kaum als eigenes Werk beachtet werden, sondern sind immer gleich das Cover von diesem oder jenem.
Der Verdienst, dass der Fall bei „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“ ein wenig anders liegt, gebührt (neben der Tatsache, dass das Original einfach ein wenig unbekannter ist) in erster Linie dem Niederländer Gerard Cox (https://www.youtube.com/watch?v=LfgdtjciBbk). Er änderte den Text von „Hey, Miss American Pie, did you know, that I was born in the USA?“ in ein Lied über den Sommer um und machte auch sonst einige Änderungen wie die Background-Summerinnen, die sich auch in Carrells Version finden.
Das einzige Problem: Der Text ist in Niederländisch und um eine deutsche Cover-Version zu werden bedarf es noch einer Übersetzung von Thomas Woitkewitsch. Er kreierte für Rudi Carrell, mit dem er schon oft zusammengearbeitet hatte, die Lyrics zu „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“. Doch was ist das Besondere an diesen Lyrics?
[Anm.: Selbst Carrells Version ist nicht die neueste. Das Musikvideo von einem der späteren Covers von Creme 21 punktet aber mit einem Gastauftritt von Rudi https://www.youtube.com/watch?v=aAhiytp2wQY]
„Der Winter war der Reinfall des Jahrhunderts“ – Der deutsche Text
Es mag banal wirken, ein Lied über den Wetterbericht zu schreiben, doch nach meiner Meinung ist das komplette Gegenteil der Fall. „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“ thematisiert die milden Temperaturen im Hochsommer und hat damit eine Handlung, die noch nicht in allzu vielen anderen Songs behandelt wurde und obendrein auch noch aktuell ist.
Bei dem Film, den ich im September gedreht habe gab es sehr viele Ausendrehs und die meisten Kostüme waren recht spärlich. Als wir dann wegen Regenschauern keinen Ton aufnehmen konnten und mir meine Darstellerinnen wegen den winterlichen Temperaturen halb erfroren sind, war der Inhalt meiner Gebete weder „Rot ist Backbord und Steuerbord ist grün“ noch „Warum muss ich jetzt alles schwarz nur sehen“ sondern ziemlich eins zu eins die Lyrics von „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“.
Davon abgesehen fand Woitkewitsch sehr spaßige Formulierungen, um seine Klage in Worte zu fassen. Neben Standartsachen wie „Ich saß bis in die Nacht vor unsrem Haus“ finden sich witzige Bilder wie „Heut singen alle Mücken laut im Chor“, „Wer durfte, machte FKK“, „Und jeder Schutzmann zog die Jacke aus“. Damit sollten mal alle glücklich sein, aber selbst, wenn man ein heißblütiger Trash-Fanatiker ist, der nur Lieder mag, über die er sich lustig machen kann, findet selbst so einer in unbewusst furchtbaren Aussagen wie „Es war hier wie in Afrika“, „Wir mussten mit dem Wasser sparsam sein“ oder „Pulloverfabrikanten gingen ein“, die wie die schönsten Dinge überhaupt hingeträllert werden, genug Kanonenfutter.
„Die sechs Grade des Rudi Carrell“ – Der Sänger und das Forentreffen
Obwohl ich bisher eher Gerard Cox für sein niederländisches Cover oder Thomas Woitkewitsch für seine deutsche Übersetzung gewürdigt habe, sollte der Sänger selbst nicht unerwähnt bleiben, solange es sich bei ihm um niemand anderen handelt als den großen Rudi Carrell. Showmaster in den 70ern hatten überhaupt was auf dem Kasten, aber Rudis Sendungen zeichneten sich immer durch eine besondere Mischung aus cleveren Gags, kreativen Spielen und atemberaubenden Gaststars aus. Schon mal die meisten Künstler, die in diesem Countdown die anderen Nummern belegen, waren bei ihm als Gast.
Um zu beweisen, dass Rudi nicht nur ein Fixpunkt in der Welt der deutschen Cover-Künstler ist, sondern auch von Filmfans gekannt werden sollte, erlaubt mir eine kleine Umwandlung der „Six degrees of Kevin Bacon“-These. Für diejenigen, die nicht wissen, was das ist, hier die Kurzfassung: Die „Six degrees of Kevin Bacon“ meint, dass jeder Schauspieler über maximal sechs Umwegen mit Kevin Bacon in Verbindung gebracht werden kann (und hier die Langfassung: http://de.wikipedia.org/wiki/Bacon-Zahl). Ich will mir nun die Filme des Forentreffens hernehmen und schauen, in wie fern man Rudi Carrell in diese Auswahl bringen kann. Und los:
„Lolita am Scheideweg“: „Lolita am Scheideweg“ ist ein Film von Jess Franco. Dieser machte auch mehrere Filme mit Klaus Kinski. Klaus Kinski war mal Gast bei Rudi Carrell: https://www.youtube.com/watch?v=i3OvNHxrAvo
„Nackt und zerfleischt“: „Nackt und zerfleischt“ ist ein Film von Ruggero Deodato. Dieser machte auch die „Zwei Engel mit vier Fäusten“-Reihe und „Padre Speranza“, alles mit Bud Spencer. Bud Spencer war mal Gast bei Rudi Carrell: https://www.youtube.com/watch?v=9nNt6XTSOG8
„Die Rückkehr der Zombies“: Das ist schon etwas schwieriger… „Die Rückkehr der Zombies“ ist ein Film von Andrea Bianchi. Dieser machte auch „Die Rache des Paten“ mit Barbara Bouchet. Diese war auch in „Milano Kaliber 9“ mit Mario Adorf und Mario Adorf war mal in Rudi Carrells „Am laufenden Band“: https://www.youtube.com/watch?v=F988ZpogRiI
„Über dem Jenseits“: „Über dem Jenseits“ ist ein Film von Lucio Fulci. Dieser machte auch „Wolfsblut“ und „Die Teufelsschlucht der wilden Wölfe“, in denen Raimund Harmstorf mitspielt. Raimund Harmstorf war auch bei „Am laufenden Band“ von Rudi Carrell: https://www.youtube.com/watch?v=3Jai5BWUUM8
Mit dieser Wundwässrigmachung auf die herrliche Filmauswahl des Forentreffens beende ich meinen Countdown. Einige ganz großartige deutsche Covers wurden vielleicht nicht genannt, weil ich sie schlicht und ergreifend selbst noch nicht entdeckt habe und daher würde ich mich über eure ungenannten Favoriten freuen. Aber noch mehr freue ich mich schon darauf euch in gerade mal einer Woche alle in Nürnberg persönlich Wiederzusehen. BIS DANN!!!
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Rudi Carrells „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“ ist ein sympathisch-unterhaltsamer Song mit einprägsamen Text – genau wie „Der Hund von Baskerville“, „Yellow Submarine“ und der Großteil der anderen Lieder auf dieser Liste. Was macht genau diese Coverversion so besonders? Sehen wir uns in drei Unterpunkten an, was das Lied und seinen Sänger so einmalig macht und warum genau dieser Song so gut in einen Forentreffen-Countdown passt…
„Aus Altem Neues“ – Das Cover im Vergleich zum Original
„Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“ ist die Cover-Version des amerikanischen Songs „City of New Orleans“ von Steve Goodman (genauer gesagt, das Cover eines niederländischen Covers von Goodmans Song, aber dazu später). Der Protestsong gegen die Stilllegung einer amerikanischen Bahnstrecke ist dem Ohre durchaus wohl gefallen und Goodmans ruhige Stimme zusammen mit dem mal langsamer, mal schneller werdenden Rhythmus ist eine sehr nette Kombination. Ein netter Song, aber vielleicht kein großartiger – einerseits weil der Text einen Hintergrund hat, der mich als nicht-Amerikaner relativ kalt lässt und andererseits bleibt mir Goodmans Lied einfach nie lange im Gedächtnis.
Wenn man einen Song wie diesen covern will, hat man zwei Möglichkeiten: Entweder man versucht originalgetreu zu bleiben (siehe Jonny Hills „Ein Zug namens City of New Orleans“) und wird mit relativer Unbekanntheit bestraft oder man versucht etwas komplett Neues aus den Grundelementen des Liedes zu schaffen und kreiert somit ein eigenständiges Lied, das unabhängig vom Original genossen werden kann. Wenn ein Cover das schafft, ist es, wie ich finde, sehr bewundernswert – selbst so großartige Meisterwerke wie „Der Hund von Baskerville“ oder „Rot und Schwarz“ können aufgrund ihrer populären Originale kaum als eigenes Werk beachtet werden, sondern sind immer gleich das Cover von diesem oder jenem.
Der Verdienst, dass der Fall bei „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“ ein wenig anders liegt, gebührt (neben der Tatsache, dass das Original einfach ein wenig unbekannter ist) in erster Linie dem Niederländer Gerard Cox (https://www.youtube.com/watch?v=LfgdtjciBbk). Er änderte den Text von „Hey, Miss American Pie, did you know, that I was born in the USA?“ in ein Lied über den Sommer um und machte auch sonst einige Änderungen wie die Background-Summerinnen, die sich auch in Carrells Version finden.
Das einzige Problem: Der Text ist in Niederländisch und um eine deutsche Cover-Version zu werden bedarf es noch einer Übersetzung von Thomas Woitkewitsch. Er kreierte für Rudi Carrell, mit dem er schon oft zusammengearbeitet hatte, die Lyrics zu „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“. Doch was ist das Besondere an diesen Lyrics?
[Anm.: Selbst Carrells Version ist nicht die neueste. Das Musikvideo von einem der späteren Covers von Creme 21 punktet aber mit einem Gastauftritt von Rudi https://www.youtube.com/watch?v=aAhiytp2wQY]
„Der Winter war der Reinfall des Jahrhunderts“ – Der deutsche Text
Es mag banal wirken, ein Lied über den Wetterbericht zu schreiben, doch nach meiner Meinung ist das komplette Gegenteil der Fall. „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“ thematisiert die milden Temperaturen im Hochsommer und hat damit eine Handlung, die noch nicht in allzu vielen anderen Songs behandelt wurde und obendrein auch noch aktuell ist.
Bei dem Film, den ich im September gedreht habe gab es sehr viele Ausendrehs und die meisten Kostüme waren recht spärlich. Als wir dann wegen Regenschauern keinen Ton aufnehmen konnten und mir meine Darstellerinnen wegen den winterlichen Temperaturen halb erfroren sind, war der Inhalt meiner Gebete weder „Rot ist Backbord und Steuerbord ist grün“ noch „Warum muss ich jetzt alles schwarz nur sehen“ sondern ziemlich eins zu eins die Lyrics von „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“.
Davon abgesehen fand Woitkewitsch sehr spaßige Formulierungen, um seine Klage in Worte zu fassen. Neben Standartsachen wie „Ich saß bis in die Nacht vor unsrem Haus“ finden sich witzige Bilder wie „Heut singen alle Mücken laut im Chor“, „Wer durfte, machte FKK“, „Und jeder Schutzmann zog die Jacke aus“. Damit sollten mal alle glücklich sein, aber selbst, wenn man ein heißblütiger Trash-Fanatiker ist, der nur Lieder mag, über die er sich lustig machen kann, findet selbst so einer in unbewusst furchtbaren Aussagen wie „Es war hier wie in Afrika“, „Wir mussten mit dem Wasser sparsam sein“ oder „Pulloverfabrikanten gingen ein“, die wie die schönsten Dinge überhaupt hingeträllert werden, genug Kanonenfutter.
„Die sechs Grade des Rudi Carrell“ – Der Sänger und das Forentreffen
Obwohl ich bisher eher Gerard Cox für sein niederländisches Cover oder Thomas Woitkewitsch für seine deutsche Übersetzung gewürdigt habe, sollte der Sänger selbst nicht unerwähnt bleiben, solange es sich bei ihm um niemand anderen handelt als den großen Rudi Carrell. Showmaster in den 70ern hatten überhaupt was auf dem Kasten, aber Rudis Sendungen zeichneten sich immer durch eine besondere Mischung aus cleveren Gags, kreativen Spielen und atemberaubenden Gaststars aus. Schon mal die meisten Künstler, die in diesem Countdown die anderen Nummern belegen, waren bei ihm als Gast.
Um zu beweisen, dass Rudi nicht nur ein Fixpunkt in der Welt der deutschen Cover-Künstler ist, sondern auch von Filmfans gekannt werden sollte, erlaubt mir eine kleine Umwandlung der „Six degrees of Kevin Bacon“-These. Für diejenigen, die nicht wissen, was das ist, hier die Kurzfassung: Die „Six degrees of Kevin Bacon“ meint, dass jeder Schauspieler über maximal sechs Umwegen mit Kevin Bacon in Verbindung gebracht werden kann (und hier die Langfassung: http://de.wikipedia.org/wiki/Bacon-Zahl). Ich will mir nun die Filme des Forentreffens hernehmen und schauen, in wie fern man Rudi Carrell in diese Auswahl bringen kann. Und los:
„Lolita am Scheideweg“: „Lolita am Scheideweg“ ist ein Film von Jess Franco. Dieser machte auch mehrere Filme mit Klaus Kinski. Klaus Kinski war mal Gast bei Rudi Carrell: https://www.youtube.com/watch?v=i3OvNHxrAvo
„Nackt und zerfleischt“: „Nackt und zerfleischt“ ist ein Film von Ruggero Deodato. Dieser machte auch die „Zwei Engel mit vier Fäusten“-Reihe und „Padre Speranza“, alles mit Bud Spencer. Bud Spencer war mal Gast bei Rudi Carrell: https://www.youtube.com/watch?v=9nNt6XTSOG8
„Die Rückkehr der Zombies“: Das ist schon etwas schwieriger… „Die Rückkehr der Zombies“ ist ein Film von Andrea Bianchi. Dieser machte auch „Die Rache des Paten“ mit Barbara Bouchet. Diese war auch in „Milano Kaliber 9“ mit Mario Adorf und Mario Adorf war mal in Rudi Carrells „Am laufenden Band“: https://www.youtube.com/watch?v=F988ZpogRiI
„Über dem Jenseits“: „Über dem Jenseits“ ist ein Film von Lucio Fulci. Dieser machte auch „Wolfsblut“ und „Die Teufelsschlucht der wilden Wölfe“, in denen Raimund Harmstorf mitspielt. Raimund Harmstorf war auch bei „Am laufenden Band“ von Rudi Carrell: https://www.youtube.com/watch?v=3Jai5BWUUM8
Mit dieser Wundwässrigmachung auf die herrliche Filmauswahl des Forentreffens beende ich meinen Countdown. Einige ganz großartige deutsche Covers wurden vielleicht nicht genannt, weil ich sie schlicht und ergreifend selbst noch nicht entdeckt habe und daher würde ich mich über eure ungenannten Favoriten freuen. Aber noch mehr freue ich mich schon darauf euch in gerade mal einer Woche alle in Nürnberg persönlich Wiederzusehen. BIS DANN!!!
Zuletzt geändert von DrDjangoMD am Sa 4. Okt 2014, 09:20, insgesamt 1-mal geändert.
- CamperVan.Helsing
- Beiträge: 10884
- Registriert: Sa 26. Dez 2009, 12:40
Re: Forentreffen-Countdown '14
Ui, ein durchaus verdienter Platz 1!DrDjangoMD hat geschrieben:Platz 1 – Rudi Carrell – „WANN WIRD’S MAL WIEDER RICHTIG SOMMER“ (Cover-Version von „City of New Orleans“)
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Rudi Carrells „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“ ist ein sympathisch-unterhaltsamer Song mit einprägsamen Text – genau wie „Der Hund von Baskerville“, „Yellow Submarine“ und der Großteil der anderen Lieder auf dieser Liste. Was macht genau diese Coverversion so besonders? Sehen wir uns in drei Unterpunkten an, was das Lied und seinen Sänger so einmalig macht und warum genau dieser Song so gut in einen Forentreffen-Countdown passt…
„Aus Altem Neues“ – Das Cover im Vergleich zum Original
„Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“ ist die Cover-Version des amerikanischen Songs „City of New Orleans“ von Steve Goodman (genauer gesagt, das Cover eines niederländischen Covers von Goodmans Song, aber dazu später). Der Protestsong gegen die Stilllegung einer amerikanischen Bahnstrecke ist dem Ohre durchaus wohl gefallen und Goodmans ruhige Stimme zusammen mit dem mal langsamer, mal schneller werdenden Rhythmus ist eine sehr nette Kombination. Ein netter Song, aber vielleicht kein großartiger – einerseits weil der Text einen Hintergrund hat, der mich als nicht-Amerikaner relativ kalt lässt und andererseits bleibt mir Goodmans Lied einfach nie lange im Gedächtnis.
Wenn man einen Song wie diesen covern will, hat man zwei Möglichkeiten: Entweder man versucht originalgetreu zu bleiben (siehe Jonny Hills „Ein Zug namens City of New Orleans“) und wird mit relativer Unbekanntheit bestraft oder man versucht etwas komplett Neues aus den Grundelementen des Liedes zu schaffen und kreiert somit ein eigenständiges Lied, das unabhängig vom Original genossen werden kann. Wenn ein Cover das schafft, ist es, wie ich finde, sehr bewundernswert – selbst so großartige Meisterwerke wie „Der Hund von Baskerville“ oder „Rot und Schwarz“ können aufgrund ihrer populären Originale kaum als eigenes Werk beachtet werden, sondern sind immer gleich das Cover von diesem oder jenem.
Der Verdienst, dass der Fall bei „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“ ein wenig anders liegt, gebührt (neben der Tatsache, dass das Original einfach ein wenig unbekannter ist) in erster Linie dem Niederländer Gerard Cox (https://www.youtube.com/watch?v=LfgdtjciBbk). Er änderte den Text von „Hey, Miss American Pie, did you know, that I was born in the USA?“ in ein Lied über den Sommer um und machte auch sonst einige Änderungen wie die Background-Summerinnen, die sich auch in Carrells Version finden.
Das einzige Problem: Der Text ist in Niederländisch und um eine deutsche Cover-Version zu werden bedarf es noch einer Übersetzung von Thomas Woitkewitsch. Er kreierte für Rudi Carrell, mit dem er schon oft zusammengearbeitet hatte, die Lyrics zu „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“. Doch was ist das Besondere an diesen Lyrics?
[Anm.: Selbst Carrells Version ist nicht die neueste. Das Musikvideo von einem der späteren Covers von Creme 21 punktet aber mit einem Gastauftritt von Rudi https://www.youtube.com/watch?v=aAhiytp2wQY]
„Der Winter war der Reinfall des Jahrhunderts“ – Der deutsche Text
Es mag banal wirken, ein Lied über den Wetterbericht zu schreiben, doch nach meiner Meinung ist das komplette Gegenteil der Fall. „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“ thematisiert die milden Temperaturen im Hochsommer und hat damit eine Handlung, die noch nicht in allzu vielen anderen Songs behandelt wurde und obendrein auch noch aktuell ist.
Bei dem Film, den ich im September gedreht habe gab es sehr viele Ausendrehs und die meisten Kostüme waren recht spärlich. Als wir dann wegen Regenschauern keinen Ton aufnehmen konnten und mir meine Darstellerinnen wegen den winterlichen Temperaturen halb erfroren sind, war der Inhalt meiner Gebete weder „Rot ist Backbord und Steuerbord ist grün“ noch „Warum muss ich jetzt alles schwarz nur sehen“ sondern ziemlich eins zu eins die Lyrics von „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“.
Davon abgesehen fand Woitkewitsch sehr spaßige Formulierungen, um seine Klage in Worte zu fassen. Neben Standartsachen wie „Ich saß bis in die Nacht vor unsrem Haus“ finden sich witzige Bilder wie „Heut singen alle Mücken laut im Chor“, „Wer durfte, machte FKK“, „Und jeder Schutzmann zog die Jacke aus“. Damit sollten mal alle glücklich sein, aber selbst, wenn man ein heißblütiger Trash-Fanatiker ist, der nur Lieder mag, über die er sich lustig machen kann, findet selbst so einer in unbewusst furchtbaren Aussagen wie „Es war hier wie in Afrika“, „Wir mussten mit dem Wasser sparsam sein“ oder „Pulloverfabrikanten gingen ein“, die wie die schönsten Dinge überhaupt hingeträllert werden, genug Kanonenfutter.
„Die sieben Grade des Rudi Carrell“ – Der Sänger und das Forentreffen
Obwohl ich bisher eher Gerard Cox für sein niederländisches Cover oder Thomas Woitkewitsch für seine deutsche Übersetzung gewürdigt habe, sollte der Sänger selbst nicht unerwähnt bleiben, solange es sich bei ihm um niemand anderen handelt als den großen Rudi Carrell. Showmaster in den 70ern hatten überhaupt was auf dem Kasten, aber Rudis Sendungen zeichneten sich immer durch eine besondere Mischung aus cleveren Gags, kreativen Spielen und atemberaubenden Gaststars aus. Schon mal die meisten Künstler, die in diesem Countdown die anderen Nummern belegen, waren bei ihm als Gast.
Um zu beweisen, dass Rudi nicht nur ein Fixpunkt in der Welt der deutschen Cover-Künstler ist, sondern auch von Filmfans gekannt werden sollte, erlaubt mir eine kleine Umwandlung der „Six degrees of Kevin Bacon“-These. Für diejenigen, die nicht wissen, was das ist, hier die Kurzfassung: Die „Six degrees of Kevin Bacon“ meint, dass jeder Schauspieler über maximal sechs Umwegen mit Kevin Bacon in Verbindung gebracht werden kann (und hier die Langfassung: http://de.wikipedia.org/wiki/Bacon-Zahl). Ich will mir nun die Filme des Forentreffens hernehmen und schauen, in wie fern man Rudi Carrell in diese Auswahl bringen kann. Und los:
„Lolita am Scheideweg“: „Lolita am Scheideweg“ ist ein Film von Jess Franco. Dieser machte auch mehrere Filme mit Klaus Kinski. Klaus Kinski war mal Gast bei Rudi Carrell: https://www.youtube.com/watch?v=i3OvNHxrAvo
„Nackt und zerfleischt“: „Nackt und zerfleischt“ ist ein Film von Ruggero Deodato. Dieser machte auch die „Zwei Engel mit vier Fäusten“-Reihe und „Padre Speranza“, alles mit Bud Spencer. Bud Spencer war mal Gast bei Rudi Carrell: https://www.youtube.com/watch?v=9nNt6XTSOG8
„Die Rückkehr der Zombies“: Das ist schon etwas schwieriger… „Die Rückkehr der Zombies“ ist ein Film von Andrea Bianchi. Dieser machte auch „Die Rache des Paten“ mit Barbara Bouchet. Diese war auch in „Milano Kaliber 9“ mit Mario Adorf und Mario Adorf war mal in Rudi Carrells „Am laufenden Band“: https://www.youtube.com/watch?v=F988ZpogRiI
„Über dem Jenseits“: „Über dem Jenseits“ ist ein Film von Lucio Fulci. Dieser machte auch „Wolfsblut“ und „Die Teufelsschlucht der wilden Wölfe“, in denen Raimund Harmstorf mitspielt. Raimund Harmstorf war auch bei „Am laufenden Band“ von Rudi Carrell: https://www.youtube.com/watch?v=3Jai5BWUUM8
Mit dieser Wundwässrigmachung auf die herrliche Filmauswahl des Forentreffens beende ich meinen Countdown. Einige ganz großartige deutsche Covers wurden vielleicht nicht genannt, weil ich sie schlicht und ergreifend selbst noch nicht entdeckt habe und daher würde ich mich über eure ungenannten Favoriten freuen. Aber noch mehr freue ich mich schon darauf euch in gerade mal einer Woche alle in Nürnberg persönlich Wiederzusehen. BIS DANN!!!
In dem Auftritt fehlt allerdings die dritte Strophe, weshalb deren Text hier noch mal nachgereicht wird:
Vermutlich musste die politische Anspielung dem öffentlich-rechtlichen Proporz geopfert werden.Der Winter war der Reinfall des Jahrhunderts,
nur über tausend Meter gab es Schnee.
Mein Milchmann sagt: "Dies Klima hier, wen wundert's?
Denn schuld daran ist nur die SPD."
Ich find', das geht ein bißchen weit, doch bald ist wieder Urlaubszeit,
und wer von uns denkt da nicht dauernd d'ran?
Trotz allem glaub' ich unbeirrt, daß unser Wetter besser wird,
nur wann- und diese Frage geht uns alle an:
Wann wird's 'mal wieder richtig Sommer?...
Ansonsten sei noch einmal darauf verwiesen, dass Rudolf Wijbrand Kesselaar natürlich auch wesentlicher Bestandteil des deutschen psychotronischen Filmschaffens war, wenn ich noch einmal an diese Meisterwerke erinnern darf:
http://deliria-italiano.org/phpbb/post118752.html
http://deliria-italiano.org/phpbb/post40877.html
weshalb ihm im legendären "Absurd 3000" ja sogar mit "Mondo Rudi" eine eigene Rubrik gewidmet wurde.
The more I see
The less I know
About all the things I thought were wrong or right
& carved in stone
The less I know
About all the things I thought were wrong or right
& carved in stone
Re: Forentreffen-Countdown '14
@Doc2:
Bis in einer Woche dann...
Bis in einer Woche dann...
Früher war mehr Lametta
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Filmforum Bremen
Weird Xperience
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Re: Forentreffen-Countdown '14
Danke Doc2, hat wieder jede menge Spaß gemacht und das warten ordentlich verkürzt. Wir sehen uns nächste Woche und ja.... (Espresso).
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!