Ghost Stories for Christmas [TV-Serie] (1968 - 2013)
Moderator: jogiwan
Ghost Stories for Christmas [TV-Serie] (1968 - 2013)
Ghost Stories for Christmas
Originaltiteln/Teile:
Whistle and I'll Come to You (1968)
The Stalls of Barchester (1971)
A Warning to the Curious(1972)
Lost Hearts (1973)
Treasure of Abbot Thomas (1974)
The Ash Tree(1975)
The Signalman (1976)
Stigma (1977)
The Ice House (1978)
Neuauflage:
The Ash Tree (2000)
A View from a Hill (2005)
Number 13 (2006)
Whistle and I'll come to You (2010)
The Tractate Middoth (2013)
Herstellungsland: Großbritannien / 1968 - 2013
Regie: Jonathan Miller, Lawrence Gordon Clark, Eleanor Yule u.a.
Darsteller: Michael Hordern, Robert Hardy, Christopher Lee, John Hurt, u.v.a
Inhalt:
Weihnachts-TV-Serie der BBC mit abgeschlossenen Geschichten (ohne Weihnachtsthematik) nach Vorlage u.a. von Autor M. R. James.
Originaltiteln/Teile:
Whistle and I'll Come to You (1968)
The Stalls of Barchester (1971)
A Warning to the Curious(1972)
Lost Hearts (1973)
Treasure of Abbot Thomas (1974)
The Ash Tree(1975)
The Signalman (1976)
Stigma (1977)
The Ice House (1978)
Neuauflage:
The Ash Tree (2000)
A View from a Hill (2005)
Number 13 (2006)
Whistle and I'll come to You (2010)
The Tractate Middoth (2013)
Herstellungsland: Großbritannien / 1968 - 2013
Regie: Jonathan Miller, Lawrence Gordon Clark, Eleanor Yule u.a.
Darsteller: Michael Hordern, Robert Hardy, Christopher Lee, John Hurt, u.v.a
Inhalt:
Weihnachts-TV-Serie der BBC mit abgeschlossenen Geschichten (ohne Weihnachtsthematik) nach Vorlage u.a. von Autor M. R. James.
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Re: Ghost Stories for Christmas [TV-Serie] (1968 - 2013)
Whistle and I'll come to you
Originaltitel: Whistle and I'll come to you
Herstellungsland: Großbritannien / 1968
Regie: Jonathan Milller
Darsteller: Michael Hordern, Ambrose Coghill, George Woodbridge, Nora Gordon, Freda Dowie
Story:
Der grummelige und leicht exzentrische Philosoph Professor Parkins macht ein paar Tage Winterurlaub an der englischen Küste, wo er seine Tage mit Spaziergängen am Meer verbringt. Als er eines Tages während des Frühstücks von einem anderen Gast angesprochen wird, versteigt sich der Professor in abstruse Theorien über Geisterwesen. Doch sein Weltbild diesbezüglich wird schon wenig später auf den Kopf gestellt, als er auf einem Friedhof eine Flöte mit lateinischer Inschrift findet, auf der er achtlos spielt und somit scheinbar einen Geist auf sich aufmerksam macht…
Netter Auftakt der Geisterserie, die eigentlich recht ungewöhnlich und doch auch ziemlich britisch daherkommt. Plakative Effekte sucht man hier ja vergeblich, stattdessen gibt es gediegenen Grusel und eine leicht entrückte und morbide Grundstimmung, sowie eine Geschichte nach Vorlage des mir bislang unbekannten Schriftstellers M.R. James, der auf den Insel wohl einen größeren Bekanntheitsgrad als hierzulande besitzt. Dessen Geschichten werden laut Wikipedia traditionell an Weihnachten (!) erzählt und daher bot es sich wohl an daraus auch gleich den Auftakt einer mehrjährigen Weihnachtsserie zu gestalten. In der ersten Folge, der jeweils abgeschlossenen Geschichten geht es um den Fund einer Flöte, die das Weltbild eines resoluten Eigenbrötlers durcheinander bringt. Dabei ist „Whistle and I’ll come“ sehr unaufgeregt und zurückhaltend erzählt und konzentriert sich auf die Figur des Professors, während es erst gegen Ende etwas gruseliger wird. Doch die Episode ist hübsch gemacht, das Grauen hält auf subtile Weise Einzug und wer ruhig erzählten Oldskool-Grusel der eher unaufgeregten Sorte mag, ist hier definitiv an der richtigen Adresse. Hübsch!
Originaltitel: Whistle and I'll come to you
Herstellungsland: Großbritannien / 1968
Regie: Jonathan Milller
Darsteller: Michael Hordern, Ambrose Coghill, George Woodbridge, Nora Gordon, Freda Dowie
Story:
Der grummelige und leicht exzentrische Philosoph Professor Parkins macht ein paar Tage Winterurlaub an der englischen Küste, wo er seine Tage mit Spaziergängen am Meer verbringt. Als er eines Tages während des Frühstücks von einem anderen Gast angesprochen wird, versteigt sich der Professor in abstruse Theorien über Geisterwesen. Doch sein Weltbild diesbezüglich wird schon wenig später auf den Kopf gestellt, als er auf einem Friedhof eine Flöte mit lateinischer Inschrift findet, auf der er achtlos spielt und somit scheinbar einen Geist auf sich aufmerksam macht…
Netter Auftakt der Geisterserie, die eigentlich recht ungewöhnlich und doch auch ziemlich britisch daherkommt. Plakative Effekte sucht man hier ja vergeblich, stattdessen gibt es gediegenen Grusel und eine leicht entrückte und morbide Grundstimmung, sowie eine Geschichte nach Vorlage des mir bislang unbekannten Schriftstellers M.R. James, der auf den Insel wohl einen größeren Bekanntheitsgrad als hierzulande besitzt. Dessen Geschichten werden laut Wikipedia traditionell an Weihnachten (!) erzählt und daher bot es sich wohl an daraus auch gleich den Auftakt einer mehrjährigen Weihnachtsserie zu gestalten. In der ersten Folge, der jeweils abgeschlossenen Geschichten geht es um den Fund einer Flöte, die das Weltbild eines resoluten Eigenbrötlers durcheinander bringt. Dabei ist „Whistle and I’ll come“ sehr unaufgeregt und zurückhaltend erzählt und konzentriert sich auf die Figur des Professors, während es erst gegen Ende etwas gruseliger wird. Doch die Episode ist hübsch gemacht, das Grauen hält auf subtile Weise Einzug und wer ruhig erzählten Oldskool-Grusel der eher unaufgeregten Sorte mag, ist hier definitiv an der richtigen Adresse. Hübsch!
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Re: Ghost Stories for Christmas [TV-Serie] (1968 - 2013)
The Stalls of Barchester
Originaltitel: The Stalls of Barchester
Herstellungsland: Großbritannien / 1971
Regie: Lawrence Gordon Clark
Darsteller: Robert Hardy, Clive Swift, Thelma Barlow, Will Leighton, Harold Bennett
Story:
Der Wissenschaftler Dr. Black ist gerade mit dem Katalogisieren einer Kirchenbibliothek beschäftigt, als er unerwartet eine Box mit Aufzeichnungen eines ehemaligen Erzdiakons namens Haynes erhält. Diese berichten von dessen Leben und seinem beruflichen Aufstieg nach dem fatalen Treppensturz seines Vorgängers. Doch dann beginnen die Aufzeichnungen seltsam und mysteriös zu werden und Haynes berichtet von seltsamen Vorgängen in seiner Kirche und dem unbestimmten Gefühl von jemandem verfolgt zu werden.
Auch die zweite Episode – mittlerweile in Farbe – ist durchaus gelungen und erzählt auf zwei Zeitebenen von einem geistlichen Würdeträger, der zunehmend den Verstand zu verlieren scheint bzw. auch nicht ganz unschuldig am Tod seines Vorgängers erscheint. Auch hier wieder eher ruhig und subtil erzählt, ist auch „The Stalls of Barchester“ ein gut unterhaltendes Stück britischer Fernsehgeschichte mit Robert Hardy in der Figur des etwas verschrobenen Erzdiakons. Mit „Stalls“ sind hier übrigens nicht die Ställe, sondern die Kirchenbank gemeint, die in der Folge auch ein mysteriöses Eigenleben zu haben scheint. Zwar ist die Geschichte aus dem Kirchenmilieu jetzt nicht bahnbrechend neu oder sonderlich originell, aber doch auch hübsch gemachter, etwas hochgestochener und schön ausgestatteter Grusel nach britischer Tradition, der Fans von derartigen Werken ebenfalls gut munden sollte.
Originaltitel: The Stalls of Barchester
Herstellungsland: Großbritannien / 1971
Regie: Lawrence Gordon Clark
Darsteller: Robert Hardy, Clive Swift, Thelma Barlow, Will Leighton, Harold Bennett
Story:
Der Wissenschaftler Dr. Black ist gerade mit dem Katalogisieren einer Kirchenbibliothek beschäftigt, als er unerwartet eine Box mit Aufzeichnungen eines ehemaligen Erzdiakons namens Haynes erhält. Diese berichten von dessen Leben und seinem beruflichen Aufstieg nach dem fatalen Treppensturz seines Vorgängers. Doch dann beginnen die Aufzeichnungen seltsam und mysteriös zu werden und Haynes berichtet von seltsamen Vorgängen in seiner Kirche und dem unbestimmten Gefühl von jemandem verfolgt zu werden.
Auch die zweite Episode – mittlerweile in Farbe – ist durchaus gelungen und erzählt auf zwei Zeitebenen von einem geistlichen Würdeträger, der zunehmend den Verstand zu verlieren scheint bzw. auch nicht ganz unschuldig am Tod seines Vorgängers erscheint. Auch hier wieder eher ruhig und subtil erzählt, ist auch „The Stalls of Barchester“ ein gut unterhaltendes Stück britischer Fernsehgeschichte mit Robert Hardy in der Figur des etwas verschrobenen Erzdiakons. Mit „Stalls“ sind hier übrigens nicht die Ställe, sondern die Kirchenbank gemeint, die in der Folge auch ein mysteriöses Eigenleben zu haben scheint. Zwar ist die Geschichte aus dem Kirchenmilieu jetzt nicht bahnbrechend neu oder sonderlich originell, aber doch auch hübsch gemachter, etwas hochgestochener und schön ausgestatteter Grusel nach britischer Tradition, der Fans von derartigen Werken ebenfalls gut munden sollte.
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Re: Ghost Stories for Christmas [TV-Serie] (1968 - 2013)
A Warning to the Curious
Originaltitel: A Warning to the Curious
Herstellungsland: Großbritannien / 1972
Regie: Lawrence Gordon Clark
Darsteller: Peter Vaughan, Clive Swift, Julian Herrington, John Kearney, David Cargill
Story:
Paxton ist ein arbeitsloser und verarmter Hobbyarchäologe, der sich an der Küste von Norfolk auf der Suche nach einer von drei legendären Kronen macht, die irgendwo in der Umgebung eines kleinen Ortes namens Seaburg vergraben sein soll. Doch die Krone wird der Legende nach von einem Mitglied einer ansässigen Familie bewacht und obwohl Paxton recherchiert, dass diese Familie keinen lebenden Nachkommen mehr hat, scheint sich doch jemand auf die Fersen des zunehmend verunsicherten Mannes geheftet zu haben. Als Paxton die Krone tatsächlich finden und ausgraben kann, geschehen mysteriöse Dinge und der Archäologe bekommt es mit der Angst zu tun und versucht, seinen Fehler wieder gut zu machen
Teil 3 ist mein bisheriger Favorit und beschreibt die Geschichte eines Archäologen, der sich auf die Suche nach einem Relikt macht, dass in der Nähe eines verschlafenen Küstenortes vergraben ist. In „A Warning to the Curious“ gibt es wieder eine hübsche Atmosphäre, die abermals keine plakativen Momente benötigt um dem Zuschauer einen wohligen Schauer auf den Rücken zu zaubern. Peter Vaughan überzeugt als Schatzsucher in wirtschaftlich schlechten Zeiten und an seiner Seite gibt es auch noch Clive Swift, der versucht mit rationalen Erklärungen die seltsamen Ereignisse rund um den Fund einer alten Krone zu erklären. Das es aber hier nicht mit rechten Dingen zugeht, liegt in der Natur der Sache und der Zuschauer und der Hauptdarsteller müssen erfahren, dass man sich mit manchen Dingen besser nicht anlegt und manchmal auch den alten Legenden vertrauen sollte, selbst wenn diese auf den aufgeklärten Menschen mit seinen wissenschaftlichen Erklärungen seltsam klingen mögen. Diese Warnung für zu neugierige Menschen ist ja dann auch im Titel festgehalten und ist hier aber typisch britische und hübsch spannende Weise für die Nachwelt und das aufgeschlossene Genre-Publikum verewigt.
Originaltitel: A Warning to the Curious
Herstellungsland: Großbritannien / 1972
Regie: Lawrence Gordon Clark
Darsteller: Peter Vaughan, Clive Swift, Julian Herrington, John Kearney, David Cargill
Story:
Paxton ist ein arbeitsloser und verarmter Hobbyarchäologe, der sich an der Küste von Norfolk auf der Suche nach einer von drei legendären Kronen macht, die irgendwo in der Umgebung eines kleinen Ortes namens Seaburg vergraben sein soll. Doch die Krone wird der Legende nach von einem Mitglied einer ansässigen Familie bewacht und obwohl Paxton recherchiert, dass diese Familie keinen lebenden Nachkommen mehr hat, scheint sich doch jemand auf die Fersen des zunehmend verunsicherten Mannes geheftet zu haben. Als Paxton die Krone tatsächlich finden und ausgraben kann, geschehen mysteriöse Dinge und der Archäologe bekommt es mit der Angst zu tun und versucht, seinen Fehler wieder gut zu machen
Teil 3 ist mein bisheriger Favorit und beschreibt die Geschichte eines Archäologen, der sich auf die Suche nach einem Relikt macht, dass in der Nähe eines verschlafenen Küstenortes vergraben ist. In „A Warning to the Curious“ gibt es wieder eine hübsche Atmosphäre, die abermals keine plakativen Momente benötigt um dem Zuschauer einen wohligen Schauer auf den Rücken zu zaubern. Peter Vaughan überzeugt als Schatzsucher in wirtschaftlich schlechten Zeiten und an seiner Seite gibt es auch noch Clive Swift, der versucht mit rationalen Erklärungen die seltsamen Ereignisse rund um den Fund einer alten Krone zu erklären. Das es aber hier nicht mit rechten Dingen zugeht, liegt in der Natur der Sache und der Zuschauer und der Hauptdarsteller müssen erfahren, dass man sich mit manchen Dingen besser nicht anlegt und manchmal auch den alten Legenden vertrauen sollte, selbst wenn diese auf den aufgeklärten Menschen mit seinen wissenschaftlichen Erklärungen seltsam klingen mögen. Diese Warnung für zu neugierige Menschen ist ja dann auch im Titel festgehalten und ist hier aber typisch britische und hübsch spannende Weise für die Nachwelt und das aufgeschlossene Genre-Publikum verewigt.
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Re: Ghost Stories for Christmas [TV-Serie] (1968 - 2013)
Lost Hearts (1973)
Ein elfjähriger Waisenjunge kommt auf den Landsitz seines exzentrischen Vetters, der nichts Gutes mit ihm im Schilde führt und wird fortan von Geistererscheinungen begleitet, die ihn offensichtlich vor großer Gefahr warnen wollen.
Treasure of Abbot Thomas (1974)
Ein Vorzeige-Student und sein weltlicher Tutor auf der Suche nach einem legendären Schatz eines rätselfreudigen Alchemisten, der sich innerhalb einer Abtei verbergen soll. Dummerweise hat der Zauberer jedoch noch eine Überraschung für die Beiden parat.
The Ash Tree (1975)
Ein reicher Adeliger plant den Zubau zu einer Kirche und ordert dafür die Exhumierung und Verlegung eines Grabes an. Später erlebt der Mann jedoch seltsame Visionen einer Hexenverfolgung und muss erkennen, dass auch sein Schicksal untrennbar mit dem seines verstorbenen Vorgängers verknüpft ist.
The Signalman (1976)
Ein Fremder lernt eines Tages einen Eisenbahner kennen, der ihn zuerst für eine Geistererscheinung hält. Als sich die Beiden anfreunden, erzählt der für die Signale und Weichen zuständige Mann eine düstere Geschichte, die wie ein drohender Schatten über den pflichtbewussten Mann schwebt.
Stigma (1977)
Als ein großer Stein aus dem Garten des neuen Hauses entfernt werden soll und dafür einige Zentimeter angehoben wird, schlüpft offensichtlich ein Geist eines Verstorbenen in den Körper der modernen Hausfrau, die daraufhin seltsame Veränderungen an ihrem Körper feststellt.
Fünf weitere Episoden der BBC-Weihnachtsserie (!) über Geistererscheinungen unter der Regie von Lawrence Gordon Clark. Die Adaptierungen von Geschichten aus der Feder von M.R. James oder auch Charles Dickenson dauern jeweils ungefähr 30 bis 40 Minuten und höchst unterschiedlicher Natur. Besonders hervor sticht hier die Folge „The Signalman“ die mir ausnehmend gut gefallen hat und auch der Rest ist angenehm gealterter und eher gediegener Grusel, der von Entstehungsjahr zu Entstehungsjahr mehr in Richtung Genrefilm geht. Hier ein bisschen Blut, da ein bisschen Haut und mit „Stigma“ gibt es sogar eine Geschichte, die in der modernen Zeit angesiedelt ist. Zu meckern gibt es da eigentlich nichts und wer eher ruhige, unaufgeregt erzählte Gruselgeschichten aus der oldskooligen Ecke mit britischen Anstrich mag, ist mit dieser doch eher ungewöhnlichen Reihe der britischen BBC sicherlich gut beraten. Vielleicht kein absolutes Highlight, aber für eine TV-Serie, die noch dazu um Weihnachten ausgestrahlt wurde, doch recht ungewöhnlich und guckenswert.
Ein elfjähriger Waisenjunge kommt auf den Landsitz seines exzentrischen Vetters, der nichts Gutes mit ihm im Schilde führt und wird fortan von Geistererscheinungen begleitet, die ihn offensichtlich vor großer Gefahr warnen wollen.
Treasure of Abbot Thomas (1974)
Ein Vorzeige-Student und sein weltlicher Tutor auf der Suche nach einem legendären Schatz eines rätselfreudigen Alchemisten, der sich innerhalb einer Abtei verbergen soll. Dummerweise hat der Zauberer jedoch noch eine Überraschung für die Beiden parat.
The Ash Tree (1975)
Ein reicher Adeliger plant den Zubau zu einer Kirche und ordert dafür die Exhumierung und Verlegung eines Grabes an. Später erlebt der Mann jedoch seltsame Visionen einer Hexenverfolgung und muss erkennen, dass auch sein Schicksal untrennbar mit dem seines verstorbenen Vorgängers verknüpft ist.
The Signalman (1976)
Ein Fremder lernt eines Tages einen Eisenbahner kennen, der ihn zuerst für eine Geistererscheinung hält. Als sich die Beiden anfreunden, erzählt der für die Signale und Weichen zuständige Mann eine düstere Geschichte, die wie ein drohender Schatten über den pflichtbewussten Mann schwebt.
Stigma (1977)
Als ein großer Stein aus dem Garten des neuen Hauses entfernt werden soll und dafür einige Zentimeter angehoben wird, schlüpft offensichtlich ein Geist eines Verstorbenen in den Körper der modernen Hausfrau, die daraufhin seltsame Veränderungen an ihrem Körper feststellt.
Fünf weitere Episoden der BBC-Weihnachtsserie (!) über Geistererscheinungen unter der Regie von Lawrence Gordon Clark. Die Adaptierungen von Geschichten aus der Feder von M.R. James oder auch Charles Dickenson dauern jeweils ungefähr 30 bis 40 Minuten und höchst unterschiedlicher Natur. Besonders hervor sticht hier die Folge „The Signalman“ die mir ausnehmend gut gefallen hat und auch der Rest ist angenehm gealterter und eher gediegener Grusel, der von Entstehungsjahr zu Entstehungsjahr mehr in Richtung Genrefilm geht. Hier ein bisschen Blut, da ein bisschen Haut und mit „Stigma“ gibt es sogar eine Geschichte, die in der modernen Zeit angesiedelt ist. Zu meckern gibt es da eigentlich nichts und wer eher ruhige, unaufgeregt erzählte Gruselgeschichten aus der oldskooligen Ecke mit britischen Anstrich mag, ist mit dieser doch eher ungewöhnlichen Reihe der britischen BBC sicherlich gut beraten. Vielleicht kein absolutes Highlight, aber für eine TV-Serie, die noch dazu um Weihnachten ausgestrahlt wurde, doch recht ungewöhnlich und guckenswert.
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- sergio petroni
- Beiträge: 8282
- Registriert: Sa 2. Feb 2013, 20:31
- Wohnort: im Schwarzen Wald
Re: Ghost Stories for Christmas [TV-Serie] (1968 - 2013)
Hmm, Montague Rhodes James war einer der ersten, dessen Geschichten mich im
Kindesalter mit dem Übernatürlichen bekannt machten. Sehr angenehmer Grusel in meiner Erinnerung.
Auch wenn man die Gefühle so nicht wieder in sich erzeugen kann.
Diese Verfilmungen klingen angenehm nett und könnten durchaus etwas für mich sein.
Danke jogi für's Vorstellen!
Kindesalter mit dem Übernatürlichen bekannt machten. Sehr angenehmer Grusel in meiner Erinnerung.
Auch wenn man die Gefühle so nicht wieder in sich erzeugen kann.
Diese Verfilmungen klingen angenehm nett und könnten durchaus etwas für mich sein.
Danke jogi für's Vorstellen!
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
Re: Ghost Stories for Christmas [TV-Serie] (1968 - 2013)
The Ice House (1978)
In einer Wellness-Anlage für Betuchte scheint es nicht mit rechten Dingen zuzugehen und rund um einen MItfünziger häufen sich seltsame Ereignisse und Begebenheiten.
A View from a Hill (2005)
Ein Archäologe findet in der Sammlung eines Verstorbenen ein Fernglas, durch das sich scheinbar in die Vergangenheit sehen lässt. Doch mit dem Blick in vergangene Zeiten lockt er auch ruhende Geister aus der Reserve.
Number 13 (2006)
Ein Professor erforscht das Leben eines Geistlichen mit unrühmlichen Bekanntschaften und entdeckt, dass dieser scheinbar in seinem Hotel unchristlichen Dingen nachgegangen ist.
Auch der dritte Abend mit den Geistergeschichten der BBC entpuppt sich als sehr solide, auch wenn die neuen Episoden leider im Vergleich zu den Folgen aus den Siebzigern leider etwas abfallen. Zwar ist die Neuauflage wieder nach Vorlagen von M.R. James entstanden, aber die Geschichten sind eher durchschnittlich und imho nicht sonderlich orginell. Dafür ist "The Ice House" als Abschluss der Siebziger-Reihe aber noch ein hübsch schräges Teil mit einer entrückten Stimmung, das vielerlei Interpretationen zulässt und meines Erachtens auch so gar nicht massenkompatibel daherkommt. Schöne Sache das!
In einer Wellness-Anlage für Betuchte scheint es nicht mit rechten Dingen zuzugehen und rund um einen MItfünziger häufen sich seltsame Ereignisse und Begebenheiten.
A View from a Hill (2005)
Ein Archäologe findet in der Sammlung eines Verstorbenen ein Fernglas, durch das sich scheinbar in die Vergangenheit sehen lässt. Doch mit dem Blick in vergangene Zeiten lockt er auch ruhende Geister aus der Reserve.
Number 13 (2006)
Ein Professor erforscht das Leben eines Geistlichen mit unrühmlichen Bekanntschaften und entdeckt, dass dieser scheinbar in seinem Hotel unchristlichen Dingen nachgegangen ist.
Auch der dritte Abend mit den Geistergeschichten der BBC entpuppt sich als sehr solide, auch wenn die neuen Episoden leider im Vergleich zu den Folgen aus den Siebzigern leider etwas abfallen. Zwar ist die Neuauflage wieder nach Vorlagen von M.R. James entstanden, aber die Geschichten sind eher durchschnittlich und imho nicht sonderlich orginell. Dafür ist "The Ice House" als Abschluss der Siebziger-Reihe aber noch ein hübsch schräges Teil mit einer entrückten Stimmung, das vielerlei Interpretationen zulässt und meines Erachtens auch so gar nicht massenkompatibel daherkommt. Schöne Sache das!
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Re: Ghost Stories for Christmas [TV-Serie] (1968 - 2013)
Auch von mir vielen Dank für die Vorstellung der Reihe. Das DVD-Set steht schon eine gefühlte Ewigkeit auf meiner Wunschliste.
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
- supervillain
- Beiträge: 2034
- Registriert: Di 5. Mär 2013, 13:58
- Wohnort: München
Re: Ghost Stories for Christmas [TV-Serie] (1968 - 2013)
Auf dich kann man sich verlassen - Danke für die Berichterstattung!
Werde ich mir wohl auch mal ansehen.
Werde ich mir wohl auch mal ansehen.