Rolls-Royce Baby - Erwin C. Dietrich (1975)

Moderator: jogiwan

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Rolls-Royce Baby - Erwin C. Dietrich (1975)

Beitrag von buxtebrawler »

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Originaltitel: Rolls-Royce Baby

Herstellungsland: Schweiz / 1975

Regie: Erwin C. Dietrich

Darsteller: Eric Falk, Lina Romay, Ursula Maria Schaefer, Roman Huber, Alexander Blazzoni, Marcel Imbach, Kurt Meinicke, Jonas Ohlin
Lina ist ein gefeierter Star in der Erotikszene. Trotz ihres Ruhmes hat sie ein Erlebnis aus ihrer Vergangenheit nicht verarbeiten können. Zwei Fernfahrer schmissen Lina aus dem LKW nachdem sie sich ausgiebig mit ihr vergnügt hatten. Also lässt Lina sich nun mit dem Rolls Royce durch die Gegend chauffieren, gabelt junge Tramper auf, vergnügt sich mit ihnen und schickt diese wieder fort. Alles läuft so lang gut, bis eines Tages der erwartete Tramper eine Tramperin ist.
Quelle: www.ofdb.de
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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buxtebrawler
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Re: Rolls-Royce Baby - Erwin C. Dietrich (1975)

Beitrag von buxtebrawler »

„Wir brauchen mehr Sex!“

1975, zu Beginn seiner Zusammenarbeit mit dem schweizerischen Sexfilm-Pionier Erwin C. Dietrich, lieh der spanische Viel-, Billig- und Erotik-Filmer Jess Franco („Down Town – Die nackten Puppen der Unterwelt“) ihm seine Muse und Partnerin, die Exhibitionistin Lina Romay („Entfesselte Begierde“), für eine weitere Regiearbeit Dietrichs aus. Das Ergebnis ist der bzw. das sich am Scheidepunkt zwischen Softsex und Hardcore bewegende „Rolls-Royce Baby“.

„Ich bin Lisa Romay, Fotomodell und Darstellerin in vielen erotischen Filmen... Ich bin das Rolls-Royce-Baby - und dies ist meine Story..."

Erotiksternchen Lisa Romay (wer hätte es gedacht: Lina Romay) scheint ihre traumatisierende Erfahrung, beim Fahren per Anhalter nach dem Sex mit zwei Lkw-Fahrern nackt und mittellos auf der Straße zurückgelassen worden zu sein, dadurch zu verarbeiten zu versuchen, dass sie sich von ihrem Chauffeur (Eric Falk, „Mad Foxes – Feuer auf Räder“) im Rolls-Royce durch die Landschaft kutschieren lässt und sich mit allem vergnügt, was sie gerade an der Straße aufliest…

So in etwa könnte man die „Handlung“ zumindest interpretieren, denn wirklich ausgesprochen oder problematisiert wird das nicht. Zu Beginn wetzt Romay ihr Rasiermesser für die (damals noch ungewöhnliche) Intimrasur, die sie lustvoll in Großaufnahme durchführt. Aus dem Off spricht sie ihr Publikum direkt an, stellt sich auf dem Sofa liegend und masturbierend als Lisa Romay vor und gibt an, nun ihre Geschichte zu Protokoll geben zu wollen. Diese zeigt sie zunächst bei Nacktfotoaufnahmen in einem Studio. Während sie sich vor einer Strandkulisse räkelt, kommt der – kurioserweise ebenfalls nackte – Fotograf (Kurt Meinicke, „Auch Fummeln will gelernt sein“) hinzu und lässt Sand über ihre Muschi rieseln, was die Kamera in Großaufnahme einfängt. Gelegentlich kommentiert Romay weiter aus dem Off.

„Mit deinem Talent machst du noch ganz große Karriere!“

Die nächste Szene schneidet Bilder der in einer Badewanne liegenden Lisa gegen einen unfreiwillig komisch erst nackt, dann mit Hose, dann wieder nackt Kampfsportübungen durchführenden Eric Falk, mit dem Lisa frühstückt, ihm nackte Yoga-Übungen vorführt und sich schließlich von ihm lecken lässt. Ihm erzählt sie sodann auch von ihren schlimmen Erlebnissen aus ihrer Vergangenheit, die in einer Rückblende visualisiert werden. Das geschieht grundsätzlich mittels Softsexszenen, Gefummel und Fellatio jedoch sind real.

„Jetzt machen wir erst mal ‘n bisschen Nahverkehr!“

Sie stellt Eric als Chauffeur ein, und nach einem Fotoshooting auf einem Motorrad und einer erneuten Masturbationsszene auf dem Sofa geht’s mit dem Rolls-Royce auf die Landstraßen, wo sie es mit diversen Anhaltern treibt. Und wenn sie gerade keinen findet, masturbiert sie eben im Rolls-Royce, wobei die Kamera diesmal ausnahmsweise ihr Gesicht in Nahaufnahme einfängt. Mit dem nächsten Anhalter geht sie nackt spazieren und vögelt mit ihm in der Natur, was durch den Zoom auf ihren Oberkörper fast wie eine Point-of-View-Szene anmutet. Nach einem Intermezzo in der Badewanne geht’s mit dem nächsten Tramper weiter, bis sie sich zur Abwechslung auch mal eine Anhalterin gönnt. Diese Szene jedoch wird abrupt abgebrochen; im Anschluss werden beide Damen in Lisas Anwesen gezeigt, ein gleichgeschlechtlicher Akt entwickelt sich zum Dreier mit Eric.

Eine echte Handlung gibt es also tatsächlich nicht, lediglich eine Aneinanderreihung von (überwiegend) Softsex-Szenen, wenn auch mit ausgeprägtem Kamerainteresse für Romays Geschlechtsorgane. Nicht nur aufgrund ihrer Intimrasur macht (und hat) die Romay hier eine ausgesprochen gute Figur und scheint mit ebenso viel Leidenschaft wie Zeigefreudigkeit bei der Sache zu sein. Was „Rolls-Royce Baby“ dennoch von rein zur Triebabfuhr produzierten Filmen unterscheidet, ist der Look des Films mit seinen sonnigen, luftigen Bildern, seinem edlen Interieur und chromblitzenden Gefährt in Kombination mit seiner Entschleunigung, die Dietrichs Arbeit zumindest ansatzweise zu so etwas wie einer sinnlichen Erfahrung statt einem Schnellwichsrödelvideo machen. „Rolls-Royce Baby“ verfolgt einen ästhetischen Anspruch, als dessen alleinige Herrscherin Romay inszeniert wird, die aus ihren Bekanntschaften Spiel- und Werkzeuge macht. Sie hat die Macht über ihren Körper zurückerlangt, nutzt die Macht ihres Körpers über alle anderen und macht sich ihre Welt, wie sie ihr gefällt, während Walter Baumgartner seinen Easy-Listening-Soundtrack dazu spielt. Das ist Sex. Zumindest im Kino und vor der Flimmerkiste.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Adalmar
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Re: Rolls-Royce Baby - Erwin C. Dietrich (1975)

Beitrag von Adalmar »

Seltsamer Film, bei der sich sehr erotische Szenen mit befremdlichem Klamauk abwechseln. Von Ursula Schaefer hätte ich da gern mehr gesehen, ihre Szene bricht leider abrupt ab. Für Lina-Fans natürlich Pflicht.
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jogiwan
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Re: Rolls-Royce Baby - Erwin C. Dietrich (1975)

Beitrag von jogiwan »

Adalmar hat geschrieben:Für Lina-Fans natürlich Pflicht.
Sollte es solche geben? :???: ;) :pfeif:
it´s fun to stay at the YMCA!!!



» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
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Blap
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Re: Rolls-Royce Baby - Erwin C. Dietrich (1975)

Beitrag von Blap »

jogiwan hat geschrieben: Sollte es solche geben? :???: ;) :pfeif:
Bursche! Letzte Ermahnung! :basi:

:mrgreen:
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
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Arkadin
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Re: Rolls-Royce Baby - Erwin C. Dietrich (1975)

Beitrag von Arkadin »

Der berühmte Erotikstar Lisa Romay (Lina Romay) lebt allein in ihrem riesigen Anwesen. Ab und zu muss sie mal an Photo-Sessions für das Plakat ihres neusten Filmes teilnehmen, was sie gleich nutzt, um den Fotographen zu verführen. Eines Tages heuert sie ihren Liebhaber Erik (Eric Falk) an, für sie den Chauffeur zu spielen, und sie mit ihrem silbernen Rolls Royce durch die Gegend zu fahren. Gemeinsam lesen sie Anhalter auf, die Lisa dann ihrem Rolls Royce vernaschen kann…

Vor vielen Jahren erklärte mit ein guter Mann einmal den Unterschied zwischen Sexfilm, Softcore und Hardcore erklärt. Demnach sieht man beim Sexfilm Nackte und simulierten Geschlechtsakt, beim Softcore primäre Geschlechtsorgane, aber keinen Geschlechtsverkehr und beim Hardcore wird dann das volle Programm geliefert. Mitte der 70er Jahre hatte die Erwin-C.-Dietrich-Fabrik den Schritt zum Hardcore noch nicht vollzogen, wohl aber zum Softcore. Wenn es einen Film gibt, der die oben genannte Definition bebildert, dann ist es wahrscheinlich „Rolls Royce Baby“, welcher sich vollständig um Lina Romays Vagina dreht. Diese wird in fast jeder Einstellung präsentiert. Zum „Äußersten“ kommt es allerdings nicht und die Sexszenen bewegen sich auf dem üblichen Sexfilm-Niveau. Mit dem feinen Unterschied, dass hier auch die Männer zeigen dürfen, womit sie von der Natur ausgestattet worden sind. Aufgebaut ist der Film wie ein typischer Porno und hangelt sich an einem sehr, sehr dünnen Faden von Szene zu Szene. Zu Beginn darf man Lina Romay bei einer Intimrasur zusehen, dann beim Masturbieren und sind auch schon die ersten 10 Minuten vorbei. Wer dies eher langweilig findet, wird den Finger schnell auf der Vorspurtaste haben. Andere wahrscheinlich woanders. Immerhin kann man der Szene zwei Dinge zugute halten. Einmal die hübschen Einfall im Vordergrund ein altes Grammophon zu zeigen, bei dem die Nadel am Ende der Schallplatte im Rhythmus der Handbewegungen der Romay vor und zurück springt. Und dann ist da noch der hübsche Soundtrack von dem immer wieder verlässlichen Walter Baumgartner, der hier offensichtlich auch einige Elemente aus früheren Arbeiten verwendet.

Inszeniert wurde der Film vom Ascot-Elite-Chef Erwin C. Dietrich persönlich, der dabei sein Regiepseudonym Michael Thomas verwendet und das Drehbuch mal wieder als Manfred Gregor beisteuerte. Interessant ist der Film vor allem, weil er einer der wenigen ist, in denen Lina Romay für einen anderen Regisseur, als ihren Seelengefährten Jess Franco, vor der Kamera stand. Da Franco zu der Zeit bei Dietrich angestellt war, stellt sich natürlich die Frage, ob er nicht auch am Set zugegen war und hier und dort im Regiestuhl Platz nahm. Offiziell bestätigt wurde dies nie und auch in den Extras, in denen Eric Falk, Lina Romay und Erwin C. Dietrich interviewt werden, kommt dies nie zur Sprache. Somit bleibt diese Möglichkeit reine Spekulation. Dagegen spricht auch, dass Franco bei aller Deutlichkeit, doch immer noch einen Hauch von sensationellem und erotischem einbrachte. „Rolls Royce Baby“ ist allerdings so direkt in seinem Ausstellen der primären Geschlechtsorgane, dass sich Erotik so gut wie gar nicht einstellen will. Fast möchte man das böse Wort „Fleischbeschau“ in den Mund nehmen. Wäre da nicht die großartige Lina Romay, die ihrer Rolle den nötigen Enthusiasmus verleiht.

Lina Romay war eine bekennende Exhibitionistin, so dass es ihr nicht schwer fiel, vor der Kamera nackt zu agieren. Und dies tut sie hier in aller Ausführlichkeit. Die Szenen, in denen sie vollständig bekleidet ist, dürften zusammen vielleicht gerade eine Minuten ausmachen. Wer sich also an Lina Romays wohlgeformten Körper nicht sattsehen kann, der ist hier absolut richtig. Für alle anderen dürfte sich bald schon Langeweile einstellen. Denn von einer wirklichen Geschichte ist hier – im Gegensatz zu Linas Brüsten – nichts zu sehen. Fast schon muss man Dietrich Respekt zollen, wie er jeden Ansatz einer klassischen Dramaturgie konsequent missachtet. Immer wenn man glaubt, nun würde sich sich so etwas wie ein Handlungsstrang entwickeln, bricht Dietrich diesen ohne große Erklärung ab und wendet sich wieder Linas Körper zu, den er in allen nur erdenklichen Posen und Winkeln fotografiert. Die Figur des Chauffeurs z.B. wird ebenso urplötzlich eingeführt, wie sie dann quasi zum lebenden Requisit wird. Eine scheinbare Liebesgeschichte mit einer anderen Frauen, wird ebenso radikal mit den Worten „Sie ist nicht mehr hier“ beendet, wie überhaupt alle Begegnungen mit den namenlosen Anhaltern keinerlei inhaltliche Relevanz haben. Die gesichtslosen Schauspieler werden von Lina/Lisa benutzt und dann wieder weggeworfen. Ohne, dass man sie irgendwie kennengelernt hätte.

Mit etwas Wohlwollen, könnte man ihr Verhalten als Rache an der Männerwelt verstehen. Denn in einem Rückblick erzählt sie darüber, wie sie sich einst als Anhalterin zwei LKW-Fahrern angeboten hat, nur um dann nackt und „gebraucht“ von diesen, unter höhnischem Gelächter, Mitten auf der Landstraße ausgesetzt zu werden. Diese Geschichte liegt einem durchaus schwer im Magen, da sie übelste Macho-Fantasien von der der immer verfügbaren Frau, „es doch auch wollenden“ Frau auslebt. Denn kaum sitzt Lisa im Truck, beginnt sie sich schon auszuziehen und wenn der nicht unbedingt attraktive Truck-Fahrer seinen in der Kajüte schlummernden Kumpel auffordert, sich doch einfach „zu bedienen“, macht Lisa ganz selbstverständlich mit. Hier wird auch kurz die Grenze zum Hardcore überschritten, wenn deutlich ein Fellatio gezeigt wird. Interessanterweise spiegelt diese Geschichte dann aber auch Lisas späteres Verhalten wieder, wenn sie selber in ihrem Rolls Rocye über das Land fährt, wahllos Anhalter mitnimmt, mit diesen Sex hat und sie dann wieder allein auf der Straße zurücklässt. Nur einmal wird dieses immer wieder gleiche Schema durchbrochen. Da nimmt sie eine Anhalterin mit zu sich aufs Anwesen und gesteht dieser, dass sie doch eigentlich nur gestreichelt werden will, aber „dann die Sucht nach Sex wieder größer ist“. Doch auch dieser kurze Zwischenstopp hält nicht lange an. Die Anhalterin verschwindet – sichtlich zur Erleichterung ihres Chauffeurs – und Lisa macht sich mit ihrem Rolls Rocye wieder auf die Suche nach dem nächsten kurzen Abenteuer.

So gesehen, könnte man „Rolls Royce Baby“ fast schon als tragische Geschichte einer Frau lesen, die durch ein ihr angetanes Unrecht traumatisiert wurde und nun gezwungen ist, dies immer und immer wieder neu durchzuspielen und zu verarbeitet, indem sie die Rolle der Täter einnimmt. Und die dabei immer tiefer in den Strudel ihrer Sexsucht getrieben wird, ohne das zu erlangen, was sie eigentlich sucht: Ein wenig Zärtlichkeit und Liebe. Vielleicht war „Rolls Royce Baby“ von Dietrich ursprünglich auch so intendiert gewesen, allein er inszeniert den Film nicht so. Auffällig sind einige abrupte Sprünge, bei denen man das Gefühl hat, es würde etwas fehlen und der Film wäre im Nachhinein um eben diese Note erleichtert worden. Vielleicht liegt der nun vorherrschende, eher leichte Ton, auch an Lina Romay, die ihre Rolle mit einer solch enthusiastischen Hingabe spielt, dass die dunklere Töne mit ihr hier nicht funktioniert hätten. Wobei sie zu solch einer Rolleninterpretation durchaus in der Lage gewesen wäre, wie viele ihrer Arbeiten mit Jess Franco zeigen.

„Rolls Royce Baby“ ist eine Lina Romay One-Women-Show, bei der die Romay permanent alles zeigt was sie hat, so dass der Fantasie kein Platz mehr eingeräumt wird. Die dünne, episodenhafte Handlung folgt Porno-Konventionen, auch wenn es hier lediglich um Softcore handelt. Möglichkeiten der Hauptfigur eine dunklere, tragischere Seite zu geben sind zwar rudimentär noch vorhanden, werden aber nicht ausgespielt. Für Lina-Romay-Fans natürlich ein Muss, alle anderen werden durch die höhepunktlose, episodenhafte und repetitive „Handlung“ mit ihren abrupten Sprüngen eher gelangweilt sein. Als Plus sei hier noch die ins Ohr gehende Musik von Walter Baumgartner erwähnt.

Details zur DVD und BILDER (!) gibt es hier: http://www.filmforum-bremen.de/2014/08/ ... oyce-baby/
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Re: Rolls-Royce Baby - Erwin C. Dietrich (1975)

Beitrag von CamperVan.Helsing »

@ Bux und Arkschi:

Verstehe ich das richtig, dass Lina Romay in diesem Film eine Lisa Romay spielt?
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Re: Rolls-Royce Baby - Erwin C. Dietrich (1975)

Beitrag von Arkadin »

ugo-piazza hat geschrieben:@ Bux und Arkschi:

Verstehe ich das richtig, dass Lina Romay in diesem Film eine Lisa Romay spielt?
Genau.
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Re: Rolls-Royce Baby - Erwin C. Dietrich (1975)

Beitrag von Onkel Joe »

Ist einer der Non Hardcore Kandidaten die immer auf dem Zettel erscheinen wenn wir das Sweet Movies planen.
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Re: Rolls-Royce Baby - Erwin C. Dietrich (1975)

Beitrag von CamperVan.Helsing »

Handlung ist hier völlige Fehlanzeige, was die Vermutung nährt, dass das Drehbuch eigentlich von Jean-Luc Godard stammt. :mrgreen:

Den Film habe ich zum ersten Mal gesehen, aber die Musik von Walter Baumgartner habe ich definitiv vorher bereits gehört. Lina R. habe ich eigentlich selten als wirklich attraktiv wahrgenommen, aber hier ist sie wirklich sexy, und mögen ihre Haare gleich doppelt sich auswirken: Einmal die gelockten auf dem Kopf und dann die nicht vorhandenen in einer tiefer liegenden Körperregion. Eric Falk trainiert hier schon mal Nacktnahkampf, was er erst 1980 wirklich benötigen sollte. Und vermutlich ist der nicht wirklich vorhandene Handlungsstrang verantwortlich dafür, dass mir das Rechtslenkerproblem des Films auffiel: Erst steigt Lina auf den rechten Seite in den LKW ein, sitzt dann aber auf den linken Seite, weil das Fahrzeug rechts gelenkt wird. Und auch der Rolls-Royce ist rechtsgelenkt, aber was macht der Falk: Hält der Lina die rechte hintere Tür auf, lässt sie dort einsteigen, macht die Tür zu, geht um den Wagen herum und steigt vorne links ein, obwohl das Steuer rechts ist. Merkwürdige Sachen passieren im Schwitzerland... :???:
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