The Hunt - Craig Zobel (2019)
Verfasst: Do 10. Sep 2020, 15:59
The Hunt
Originaltitel: The Hunt
Herstellungsland: USA / 2020
Regie: Craig Zobel
Darsteller: Betty Gilpin, Emma Roberts, Ethan Suplee, Hilary Swank, J.C. MacKenzie
Story:
Eine Gruppe bestimmter ausgewählter Frauen und Männer finden sich erwachend auf einer großen landflächigen Wiese wieder. Alle stammen aus verschiedenen Orten in Amerika. In einem Container finden sie Waffen und ein jeder deckt sich damit ein. Und da wird auch schon auf alle geschossen und Jagd auf sie gemacht.
Demokraten vs. Republikaner, Republikaner vs. Demokraten und das mit ziemlicher brachialer Gewalt, in denen vorwiegend Schusswaffen, aber auch andere Waffen zum Einsatz kommen. Amerika hat ein Problem und der Film macht keinen Hehl daraus, denn hier bekommen Linke und Rechte gehörig einen auf den Deckel. Das haben wohl beide Wählerschaften in den USA verstanden und so wurde der Film von links und rechts ziemlich angefeindet. Eine sehr gewalttätige Farce, die mit völliger Absicht überspitzt inszeniert ist, jedoch im Kern so etliche Dinge auf den Punkt trifft. Völlig überzogene Political Correctness und übertriebene Reaktionen von irgendwelchen Minderheiten, die sogenannte Shitstorms im Internet nach sich ziehen, wo Firmen ständig einknicken und nachgeben, sind hier die Ausgangspunkte. Keiner denkt mehr nach und niemand will dem jeweils anderen zuhören bzw. Meinungen unterschiedlicher Art werden gar nicht mehr akzeptiert. Also wird hier nur noch die Sprache der Gewalt gesprochen und das in einer gnadenlosen Konsequenz, wie man sie schon lange nicht mehr gesehen hat. Waffen sind hier für beide Seiten das Allheilmittel mit denen nur noch argumentiert wird. Republikaner bewahren sich das Recht Waffen zu besitzen, während Demokraten eben jenes Recht angehen wollen. Die sind hier jedoch keineswegs besser, denn die schießen auf jeden anders gesinnten und lassen ebenfalls die Waffen sprechen.
Der Film lässt sich nicht viel Zeit und legt im Grunde von Beginn an richtig los und es geht blutig und brutal zur Sache. Gefangene werden hier nicht gemacht, denn man will sich mit aller Gewalt gegenseitig niedermachen. Inmitten dem Geschehen ist die Frau Crystal (Betty Gilpin), die man ebenso betäubt hatte und genau wie die anderen zum Abschuss freigegeben wird. Die hat mir richtig gut gefallen, so wie sie agiert, spricht und sich verhält. Die bekommt einen Extrapunkt!
Für mich jetzt schon einer der besten Filme in diesem Jahr!
8/10 plus Extrapunkt für Crystal macht 9/10
Tano
Originaltitel: The Hunt
Herstellungsland: USA / 2020
Regie: Craig Zobel
Darsteller: Betty Gilpin, Emma Roberts, Ethan Suplee, Hilary Swank, J.C. MacKenzie
Story:
Eine Gruppe bestimmter ausgewählter Frauen und Männer finden sich erwachend auf einer großen landflächigen Wiese wieder. Alle stammen aus verschiedenen Orten in Amerika. In einem Container finden sie Waffen und ein jeder deckt sich damit ein. Und da wird auch schon auf alle geschossen und Jagd auf sie gemacht.
Demokraten vs. Republikaner, Republikaner vs. Demokraten und das mit ziemlicher brachialer Gewalt, in denen vorwiegend Schusswaffen, aber auch andere Waffen zum Einsatz kommen. Amerika hat ein Problem und der Film macht keinen Hehl daraus, denn hier bekommen Linke und Rechte gehörig einen auf den Deckel. Das haben wohl beide Wählerschaften in den USA verstanden und so wurde der Film von links und rechts ziemlich angefeindet. Eine sehr gewalttätige Farce, die mit völliger Absicht überspitzt inszeniert ist, jedoch im Kern so etliche Dinge auf den Punkt trifft. Völlig überzogene Political Correctness und übertriebene Reaktionen von irgendwelchen Minderheiten, die sogenannte Shitstorms im Internet nach sich ziehen, wo Firmen ständig einknicken und nachgeben, sind hier die Ausgangspunkte. Keiner denkt mehr nach und niemand will dem jeweils anderen zuhören bzw. Meinungen unterschiedlicher Art werden gar nicht mehr akzeptiert. Also wird hier nur noch die Sprache der Gewalt gesprochen und das in einer gnadenlosen Konsequenz, wie man sie schon lange nicht mehr gesehen hat. Waffen sind hier für beide Seiten das Allheilmittel mit denen nur noch argumentiert wird. Republikaner bewahren sich das Recht Waffen zu besitzen, während Demokraten eben jenes Recht angehen wollen. Die sind hier jedoch keineswegs besser, denn die schießen auf jeden anders gesinnten und lassen ebenfalls die Waffen sprechen.
Der Film lässt sich nicht viel Zeit und legt im Grunde von Beginn an richtig los und es geht blutig und brutal zur Sache. Gefangene werden hier nicht gemacht, denn man will sich mit aller Gewalt gegenseitig niedermachen. Inmitten dem Geschehen ist die Frau Crystal (Betty Gilpin), die man ebenso betäubt hatte und genau wie die anderen zum Abschuss freigegeben wird. Die hat mir richtig gut gefallen, so wie sie agiert, spricht und sich verhält. Die bekommt einen Extrapunkt!
Für mich jetzt schon einer der besten Filme in diesem Jahr!
8/10 plus Extrapunkt für Crystal macht 9/10
Tano