Hard Rock Zombies - Krishna Shah (1985)
Moderator: jogiwan
Hard Rock Zombies - Krishna Shah (1985)
Hard Rock Zombies
Produktionsland : USA (1985)
Genre : Horror / Comedy
Laufzeit : 86 Minuten
Freigabe : ab 18 Jahren
Regie : Krishna Shah
Drehbuch : Dabid Allen Ball, Krishna Shah
Darsteller : E.J. Curse, Geno Andrews, Sam Mann, Mick Manz, Lisa Toothman, Jennifer Coe, Ted Wells, Jack Bliesener, Richard Vidan, Phil Fondacaro
Story:
Noch nie hat das entlegene Drecksnest in Californien ein so schönes Gemetzel und wunderbares Abgemurkse erlebt wie in den Tagen der HARD ROCK ZOMBIES. Alles fing damit an, dass eine veführerische Blondine vier Jungs in ihre Grusel-Villa lockte. Dort treiben blutrünstige Ghuls, Gnome, Monster und Zombies ihr Unwesen.
Noch bevor sich die Boys richtig umsehen, werden sie von der mordenden Horror-Family abgemurkst und landen unter der kalten Erde. Das freut natürlich den Sheriff des Dorfers. Denn er wollte sowieso nichts mit den Pissern zu tun haben.
Doch eine mystische Melodie lässt die Freunde aus dem Grab wieder auferstehen. Als HARD ROCK ZOMBIES üben sie jetzt fürchterliche Rache an der Ghul-Sippschaft. Und all die Dorfbewohner, die noch nicht ihren Löffel abgegeben haben, versuchen die verdorbene Horde in eine Falle zu locken. Es kommt zu einer letzten herrlichen Schlacht.
Ein Film zum Kotzen.(Quelle : VCL-VHS-Klappentext)
"Aus dem Grabe gelockt
wird gezombt und gerockt
und die Menschheit geschockt"
Produktionsland : USA (1985)
Genre : Horror / Comedy
Laufzeit : 86 Minuten
Freigabe : ab 18 Jahren
Regie : Krishna Shah
Drehbuch : Dabid Allen Ball, Krishna Shah
Darsteller : E.J. Curse, Geno Andrews, Sam Mann, Mick Manz, Lisa Toothman, Jennifer Coe, Ted Wells, Jack Bliesener, Richard Vidan, Phil Fondacaro
Story:
Noch nie hat das entlegene Drecksnest in Californien ein so schönes Gemetzel und wunderbares Abgemurkse erlebt wie in den Tagen der HARD ROCK ZOMBIES. Alles fing damit an, dass eine veführerische Blondine vier Jungs in ihre Grusel-Villa lockte. Dort treiben blutrünstige Ghuls, Gnome, Monster und Zombies ihr Unwesen.
Noch bevor sich die Boys richtig umsehen, werden sie von der mordenden Horror-Family abgemurkst und landen unter der kalten Erde. Das freut natürlich den Sheriff des Dorfers. Denn er wollte sowieso nichts mit den Pissern zu tun haben.
Doch eine mystische Melodie lässt die Freunde aus dem Grab wieder auferstehen. Als HARD ROCK ZOMBIES üben sie jetzt fürchterliche Rache an der Ghul-Sippschaft. Und all die Dorfbewohner, die noch nicht ihren Löffel abgegeben haben, versuchen die verdorbene Horde in eine Falle zu locken. Es kommt zu einer letzten herrlichen Schlacht.
Ein Film zum Kotzen.(Quelle : VCL-VHS-Klappentext)
"Aus dem Grabe gelockt
wird gezombt und gerockt
und die Menschheit geschockt"
Re: Hard Rock Zombies - Krishna Shah
Eine Metal-Band wird in nem kalifornischen Kaff in eine Todesfalle gelockt und danach von einem verliebten Groupie mittels einer satanischen Melodie wieder aus den Gräbern geholt, um an ihren Mördern Rache zu nehmen ... ... oooookay ....
Also geht es der illustren Family - bestehend aus Ghuls, Zombies und Werwölfen - in der Folgezeit mächtig an den Kragen. Ist der Streifen bis dahin ohnehin schon bekloppt genug, setzt er sich selber dann noch die Krone auf. Als die HARD ROCK ZOMBIES die beiden Oberhäupter dieser Horror-Familie demaskieren, kommen unter deren Werwolf-Masken ... na wer wohl ... Eva Braun und Adolf Hitler hervor, die laut eigener Aussage damals im Bunker nicht das Zeitliche gesegnet haben, sondern sich vielmehr als pensionierte Bibelverkäufer getarnt in Pennsylvania niedergelassen haben !!!
Ist der Zuschauer bis zu diesem Zeitpunkt nicht schon total meschugge, darf er sich dann noch anschauen, wie man weiter versucht, der Bösewichter-Gruppe den Garaus zu machen. Ein einsames Trüppchen überlebender Menschen findet den Trick heraus, wie man die Ghuls & Zombies besiegen kann ... sie mögen nämlich keine großen Köpfe! Folglich tarnt man sich mit riesigen Pappköpfen von Elvis und der Monroe. Okay, klappt letztendlich auch nicht und die mordende, untote Truppe scheint endgültig die Weltherrschaft an sich zu reißen ... Eva Braun und Adolf Hitler natürlich immer ganz vorne mit dabei.
Und dann scheint alles verloren zu sein: Das jungfräuliche Groupie soll von der Ghul-Family im Mondschein um Mitternacht an einem Baum gebunden vergewaltigt werden! Die Folge : Hitler würde nicht mehr zu stoppen sein und seine untote Truppe würde die Weltherrschaft an sich reißen. Aber natürlich gibt es da immer noch die HARD ROCK ZOMBIES, die sich zwar zwischenzeitlich (aus Langeweile oder was weiß ich) in ihre Gräber zurückgezogen hat und Siesta hält. Noch einmal entsteigen sie ihren Gräbern und greifen zu Gitarre, Bass, Drums und Keyboard. Der letzte Kampf gegen den rüstigen Führer beginnt ...
HARD ROCK ZOMBIES spottet eigentlich jeder Beschreibung. Entweder man schaltet schon nach 5 Minuten ab oder man steht den Müll irgendwie durch. Der Film ist so schei...., dass er fast schon wieder gut ist. Keine Ahnung warum, aber 8/10 Punkte ist mir der geistige Dünnpfiff auf jeden Fall wert, denn irgendwie bleibt einem der Murks im Gedächtnis, sodass es merkwürdigerweise nicht bei einem Mal angucken bleibt. Als Trash-Fan neigt man nunmal zur geistigen Selbstfolterung.
Also geht es der illustren Family - bestehend aus Ghuls, Zombies und Werwölfen - in der Folgezeit mächtig an den Kragen. Ist der Streifen bis dahin ohnehin schon bekloppt genug, setzt er sich selber dann noch die Krone auf. Als die HARD ROCK ZOMBIES die beiden Oberhäupter dieser Horror-Familie demaskieren, kommen unter deren Werwolf-Masken ... na wer wohl ... Eva Braun und Adolf Hitler hervor, die laut eigener Aussage damals im Bunker nicht das Zeitliche gesegnet haben, sondern sich vielmehr als pensionierte Bibelverkäufer getarnt in Pennsylvania niedergelassen haben !!!
Ist der Zuschauer bis zu diesem Zeitpunkt nicht schon total meschugge, darf er sich dann noch anschauen, wie man weiter versucht, der Bösewichter-Gruppe den Garaus zu machen. Ein einsames Trüppchen überlebender Menschen findet den Trick heraus, wie man die Ghuls & Zombies besiegen kann ... sie mögen nämlich keine großen Köpfe! Folglich tarnt man sich mit riesigen Pappköpfen von Elvis und der Monroe. Okay, klappt letztendlich auch nicht und die mordende, untote Truppe scheint endgültig die Weltherrschaft an sich zu reißen ... Eva Braun und Adolf Hitler natürlich immer ganz vorne mit dabei.
Und dann scheint alles verloren zu sein: Das jungfräuliche Groupie soll von der Ghul-Family im Mondschein um Mitternacht an einem Baum gebunden vergewaltigt werden! Die Folge : Hitler würde nicht mehr zu stoppen sein und seine untote Truppe würde die Weltherrschaft an sich reißen. Aber natürlich gibt es da immer noch die HARD ROCK ZOMBIES, die sich zwar zwischenzeitlich (aus Langeweile oder was weiß ich) in ihre Gräber zurückgezogen hat und Siesta hält. Noch einmal entsteigen sie ihren Gräbern und greifen zu Gitarre, Bass, Drums und Keyboard. Der letzte Kampf gegen den rüstigen Führer beginnt ...
HARD ROCK ZOMBIES spottet eigentlich jeder Beschreibung. Entweder man schaltet schon nach 5 Minuten ab oder man steht den Müll irgendwie durch. Der Film ist so schei...., dass er fast schon wieder gut ist. Keine Ahnung warum, aber 8/10 Punkte ist mir der geistige Dünnpfiff auf jeden Fall wert, denn irgendwie bleibt einem der Murks im Gedächtnis, sodass es merkwürdigerweise nicht bei einem Mal angucken bleibt. Als Trash-Fan neigt man nunmal zur geistigen Selbstfolterung.
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Re: Hard Rock Zombies - Krishna Shah
Haaarrrggghhh, den hab ich noch nie gesehen, die Meinungen sind ja derart geteilt darüber, so viel Blödsinn daß es schon wieder geil ist..von dir ja auch gut beschrieben...guck ich mit dem Bux zusammen (ich krieg den noch ins Grab ). Mal schauen, was der Markt da so hergibt Also, egal was mich erwartet, da muß ich durch
- buxtebrawler
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Re: Hard Rock Zombies - Krishna Shah
Aus http://deliria-italiano.org/phpbb/viewt ... =28&t=2194 :
“Holt die braune Unterwäsche raus, die ganze Welt soll sie sehen! Heut ist der Tag der Tage, auch der kritischen Tage, meine Damen! Es gibt viel zu tun, fangt schon mal an! No hope, no dope, no future! Überall wo ich bin, herrscht Chaos, aber ich kann nicht überall sein! Ich fordere Freiheit für Luis Trenker, nieder mit dem Watzmann, nieder mit der Schwerkraft, es lebe der Leichtsinn! Lieber Petting statt Pershing, lieber geil als cruise missile, lieber kopulieren als koalieren! Amis raus aus USA, Winnetou ist wieder da!“
Oh mein Gott! Was der indische (!) Regisseur Krishna Shah im Jahre 1984 mit der US-Produktion „Hard Rock Zombies“ abgeliefert hat, ist definitiv der schlimmste aller „Horror meets Metal“-Filme, die die 1980er hervorgebracht haben. „Hard Rock Zombies“ ist sozusagen der Troma-Film, der keiner war, denn an jene freiwilligen Trasher erinnert dieses völlig überdrehte Machwerk doch stark. Neben Hardrock- bzw. Metal-Klischees hagelt es Geschmacklosigkeiten am laufenden Band, wenn Jesse und seine Band auf Tour ins kleine Kaff Grand Guignol (man beachte den Namen und sehe notfalls bei Wikipedia nach...) kommen und sich mit einer debilen, ablehnenden Dorfbevölkerung konfrontiert sehen, welche der Gruppe übel mitspielt. Obwohl Jesse noch konstatiert „Ohne Rock keinen Bock!“ hat dort kaum jemand Bock auf Rock, lediglich die niedliche Cassie hegt Sympathien, doch ihre Warnungen werden nicht ernst genommen. So kommt es, wie es kommen muss (?) und die Band wird nach einer Probe in die nicht ganz so ewigen Jagdgründe ähm... gejagt. Es stellt sich nämlich bald heraus, dass es sich bei der wahnsinnigen Familie nicht etwa um herkömmliche Südstaaten-Asis, sondern um den GröFaZ höchstpersönliche sowie dessen Frau Eva und ihre (kleinwüchsigen) Nachkommen handelt. Doch glücklicherweise verhilft die Kraft des Rock’n’Roll den Musikern zu einer zweiten Karriere als untote Nazi- und Ghoul-Jäger, so dass dem Siegeszug der „Hard Rock Zombies“ gegen größenwahnsinnige Diktatoren nichts mehr im Wege steht.
„Das ist ja alles wie in einem billigen Film!“, heißt es da, und das trifft es auf den Kopf: „Hard Rock Zombies“ macht zu keiner Sekunde einen Hehl daraus, eben genau das zu sein: Ein billiger Film, ein Trash-Exploiter par excellence, ein Feuerwerk des schlechten Geschmacks. Der Film wirkt wie eine Semi-Amateur-Produktion, schauspielerische Leistungen, die Qualität der durchaus vorhandenen Masken- und Splattereffekte etc. bewegen sich auf unterem Niveau, doch darum geht es auch gar nicht. Es sind vielmehr die unglaublichen Ideen, die die Handlung dem Zuschauer auftischt und mit einer irrsinnigen Freude zelebriert, ohne sich dabei zu schämen, ganz im Gegenteil: Es wird ständig noch einer draufgesetzt, lediglich die hochprofessionellen, aber superkitschigen Kommerzrock-Songs von Emmy-Gewinner Paul Sabu, die zu diesem Film passen wie der Papst auf ein Black-Metal-Konzert, laden zu Verschnaufpausen ein. Ob Sabu wusste, wofür er seine Stücke beisteuert? Leider spielt die Band auch in zombifiziertem Zustand keinen Death Metal... Ach ja, und unbedeckte, sekundäre weibliche Geschlechtsmerkmale dürfen bei dieser Sause natürlich ebenso wenig fehlen wie eine nette Romanze.
Als das seltsame Familienoberhaupt sich seine Maske vom Kopf reißt und als Hitler zu erkennen gibt, wäre ich fast vom Stuhl gekippt. Doch damit nicht genug, die Dialoge – allen voran Hitlers Geplapper (unbedingt die ungeschnittene Fassung sichten!) – sind der absolute Hammer und eigentlich allesamt zitierwürdig („Je mehr Leute man unter die Erde bringt, desto weniger verpesten sie die Luft!“). Das spare ich mir aber genauso wie eine Aufzählung aller idiotischen Szenen wie die eines sich selbst aufessenden Zwergs in einer Latexmaske, Hitlers Enkelkinder, die Opa beim Sex zusehen wollen und auch dürfen oder Eva Brauns zweite Identität als Werwölfin. Selbst ansehen lautet die Devise, aber Vorsicht: Mit dem einen oder anderen Troma-Film, Naziploiter oder einem harmloseren Vertreter trashigen Musikhorrors sollte man sich schon einmal auseinandergesetzt haben – anderenfalls liefe man Gefahr, einen schwerwiegenden Kulturschock zu erleiden. Und für Menschen, die nicht über genügend Distanz zu den Greuel des Dritten Reichs verfügen, dürften all die Hakenkreuze und Hitlers von einem dreifachen „Sieg Heil!“ abgeschlossene Lobrede auf seine Gaskammerkonstruktion eindeutig zuviel sein.
P.S.: Ob die Rechtschreibfehler im Abspann Absicht waren, um den Trash-Aspekt noch einmal zu unterstreichen...?
“Holt die braune Unterwäsche raus, die ganze Welt soll sie sehen! Heut ist der Tag der Tage, auch der kritischen Tage, meine Damen! Es gibt viel zu tun, fangt schon mal an! No hope, no dope, no future! Überall wo ich bin, herrscht Chaos, aber ich kann nicht überall sein! Ich fordere Freiheit für Luis Trenker, nieder mit dem Watzmann, nieder mit der Schwerkraft, es lebe der Leichtsinn! Lieber Petting statt Pershing, lieber geil als cruise missile, lieber kopulieren als koalieren! Amis raus aus USA, Winnetou ist wieder da!“
Oh mein Gott! Was der indische (!) Regisseur Krishna Shah im Jahre 1984 mit der US-Produktion „Hard Rock Zombies“ abgeliefert hat, ist definitiv der schlimmste aller „Horror meets Metal“-Filme, die die 1980er hervorgebracht haben. „Hard Rock Zombies“ ist sozusagen der Troma-Film, der keiner war, denn an jene freiwilligen Trasher erinnert dieses völlig überdrehte Machwerk doch stark. Neben Hardrock- bzw. Metal-Klischees hagelt es Geschmacklosigkeiten am laufenden Band, wenn Jesse und seine Band auf Tour ins kleine Kaff Grand Guignol (man beachte den Namen und sehe notfalls bei Wikipedia nach...) kommen und sich mit einer debilen, ablehnenden Dorfbevölkerung konfrontiert sehen, welche der Gruppe übel mitspielt. Obwohl Jesse noch konstatiert „Ohne Rock keinen Bock!“ hat dort kaum jemand Bock auf Rock, lediglich die niedliche Cassie hegt Sympathien, doch ihre Warnungen werden nicht ernst genommen. So kommt es, wie es kommen muss (?) und die Band wird nach einer Probe in die nicht ganz so ewigen Jagdgründe ähm... gejagt. Es stellt sich nämlich bald heraus, dass es sich bei der wahnsinnigen Familie nicht etwa um herkömmliche Südstaaten-Asis, sondern um den GröFaZ höchstpersönliche sowie dessen Frau Eva und ihre (kleinwüchsigen) Nachkommen handelt. Doch glücklicherweise verhilft die Kraft des Rock’n’Roll den Musikern zu einer zweiten Karriere als untote Nazi- und Ghoul-Jäger, so dass dem Siegeszug der „Hard Rock Zombies“ gegen größenwahnsinnige Diktatoren nichts mehr im Wege steht.
„Das ist ja alles wie in einem billigen Film!“, heißt es da, und das trifft es auf den Kopf: „Hard Rock Zombies“ macht zu keiner Sekunde einen Hehl daraus, eben genau das zu sein: Ein billiger Film, ein Trash-Exploiter par excellence, ein Feuerwerk des schlechten Geschmacks. Der Film wirkt wie eine Semi-Amateur-Produktion, schauspielerische Leistungen, die Qualität der durchaus vorhandenen Masken- und Splattereffekte etc. bewegen sich auf unterem Niveau, doch darum geht es auch gar nicht. Es sind vielmehr die unglaublichen Ideen, die die Handlung dem Zuschauer auftischt und mit einer irrsinnigen Freude zelebriert, ohne sich dabei zu schämen, ganz im Gegenteil: Es wird ständig noch einer draufgesetzt, lediglich die hochprofessionellen, aber superkitschigen Kommerzrock-Songs von Emmy-Gewinner Paul Sabu, die zu diesem Film passen wie der Papst auf ein Black-Metal-Konzert, laden zu Verschnaufpausen ein. Ob Sabu wusste, wofür er seine Stücke beisteuert? Leider spielt die Band auch in zombifiziertem Zustand keinen Death Metal... Ach ja, und unbedeckte, sekundäre weibliche Geschlechtsmerkmale dürfen bei dieser Sause natürlich ebenso wenig fehlen wie eine nette Romanze.
Als das seltsame Familienoberhaupt sich seine Maske vom Kopf reißt und als Hitler zu erkennen gibt, wäre ich fast vom Stuhl gekippt. Doch damit nicht genug, die Dialoge – allen voran Hitlers Geplapper (unbedingt die ungeschnittene Fassung sichten!) – sind der absolute Hammer und eigentlich allesamt zitierwürdig („Je mehr Leute man unter die Erde bringt, desto weniger verpesten sie die Luft!“). Das spare ich mir aber genauso wie eine Aufzählung aller idiotischen Szenen wie die eines sich selbst aufessenden Zwergs in einer Latexmaske, Hitlers Enkelkinder, die Opa beim Sex zusehen wollen und auch dürfen oder Eva Brauns zweite Identität als Werwölfin. Selbst ansehen lautet die Devise, aber Vorsicht: Mit dem einen oder anderen Troma-Film, Naziploiter oder einem harmloseren Vertreter trashigen Musikhorrors sollte man sich schon einmal auseinandergesetzt haben – anderenfalls liefe man Gefahr, einen schwerwiegenden Kulturschock zu erleiden. Und für Menschen, die nicht über genügend Distanz zu den Greuel des Dritten Reichs verfügen, dürften all die Hakenkreuze und Hitlers von einem dreifachen „Sieg Heil!“ abgeschlossene Lobrede auf seine Gaskammerkonstruktion eindeutig zuviel sein.
P.S.: Ob die Rechtschreibfehler im Abspann Absicht waren, um den Trash-Aspekt noch einmal zu unterstreichen...?
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- DrDjangoMD
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- Registriert: Fr 20. Mai 2011, 15:19
- Wohnort: Wien, Österreich
Re: Hard Rock Zombies - Krishna Shah
Ach ja, Hardrock-Zombies, ich erinere mich, dass war der erste Film, bei dem ich als Brotuktionsasistent bedeiligt warbuxtebrawler hat geschrieben:P.S.: Ob die Rechtschreibfehler im Abspann Absicht waren, um den Trash-Aspekt noch einmal zu unterstreichen...?
Klingt aber ziemlich schräg und witzig, wenn Filme irgendwann die Logik ausschalten haben sie mich durch ihre Unvorhersehbarkeit eigentlich immer gewonnen
- Nello Pazzafini
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- Registriert: Di 16. Feb 2010, 18:50
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Re: Hard Rock Zombies - Krishna Shah
ja, auch ich hab mir den film schon des öfteren ansehen müssen, irgendwie hat der was, ich kann es nicht sagen aber etwas blieb hängen. seit meine frau den entdeckt hat muss ich ihn noch öfter gucken fährt sie doch total ab drauf. Ausserdem hab ich ihr die Hair Metal Mucke besorgen müssen, Paul Sabu nennt sich der Mann und ist kein Unbekannter aber das könnt ihr selbst nachforschen. Was man nicht alles tut das der haussegen schief bleibt
Und wie Bruxti schon erwähnt, unbedingt die uncut US Fassung sichten, man will ja nicht Adolf vermissen....
YOU CANT KEEP A GOOD BAND DOWN
88/10 ups
Und wie Bruxti schon erwähnt, unbedingt die uncut US Fassung sichten, man will ja nicht Adolf vermissen....
YOU CANT KEEP A GOOD BAND DOWN
88/10 ups
- buxtebrawler
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Re: Hard Rock Zombies - Krishna Shah
Sehr sympathisch, schönen Gruß an deine reizende Frau!Nello Pazzafini hat geschrieben:seit meine frau den entdeckt hat muss ich ihn noch öfter gucken fährt sie doch total ab drauf. Ausserdem hab ich ihr die Hair Metal Mucke besorgen müssen (...)
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Hard Rock Zombies - Krishna Shah
Wie schon erwähnt - kann man demnächst auch in Nürnberg auf 35mm bewundern.
http://deliria-italiano.org/phpbb/film- ... t4197.html
http://deliria-italiano.org/phpbb/film- ... t4197.html
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http://www.reinifilm.blogspot.com / https://bfilmbasterds.de/
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- CamperVan.Helsing
- Beiträge: 10905
- Registriert: Sa 26. Dez 2009, 12:40
Re: Hard Rock Zombies - Krishna Shah
In Hamburch hab ich den mal im Kino gesehen. Aber die Mucke ist mir sehr unmetallisch in Erinnerung...Reinifilm hat geschrieben:Wie schon erwähnt - kann man demnächst auch in Nürnberg auf 35mm bewundern.
http://deliria-italiano.org/phpbb/film- ... t4197.html
My conscience is clear
(Fred Olen Ray)
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