Inhalt:
Drei Gangster kidnappen ein kleines Mädchen um Lösegeld zu fordern. Da wir uns hier aber in einem Kannibalenfilm befinden fliehen die Verbrecher samt Geisel natürlich in den Urwald, wo sie auf der Speisekarte der Einheimischen landen.
Kritik:
…Ich hab irgendwie keine Lust über diesen Film nachzudenken…Je schneller er aus meinem Gedächtnis entfleucht desto besser. Die Handlung ist gaga, die Regie ist noch schlechter und die Darsteller bewegen sich wie Zirkusclowns, welche gerade in einem Spaßwestern auftreten, nur dass dieser Film ernst gemeint ist. Die Deutsche Synchro unterstreicht die Idiotie des Streifens und lässt die Stotterer, welche normalerweise nur herausgeschnittene Szenen nachsynchronisieren wie viele kleine Vincent Prices wirken.
Der Urwald sieht mir verdächtig nach Spanien aus, wie auch die Kannibalen, die man mit indianischer Kriegsbemalung ausgestattet hat um anzudeuten, dass es sich bei ihnen um Eingeborene und nicht um einen Haufen Versager aus dem spanischen Arbeitsmarkt handelt. Bei manchen hat man sich nicht mal die Mühe gemacht ihre gestylten Schnurrbärte abzurasieren. Richtig peinlich wird’s aber erst wenn sie beginnen zu Trommelklängen herumzuhopsen und dämlich in die Kamera zu grinsen.
Der Film ist über dem Trash-Level so schlecht, dass er nicht mal wieder gut ist. Hier und da lässt sich ein bisschen Trash entdecken. Wie der Dialog Vater-Tochter, in dem der Vater seine Göre fragt, welches Tier einen Schnurrbart, spitze Ohren und eine rosa Zunge hat und „miau“ macht und die Tochter darauf unter anderem „ein Hai“ antwortet. Oder die vergeblichen Versuche filmische Kunstgriffe anzuwenden, wie die „Blende“ ins Schwarze, wo einfach die Bühnenbeleuchtung runtergedreht wird und es dann plötzlich ganz schwarz wird. Aber das ist zu wenig Trash, viel zu wenig um die Idiotie von „Cannibal Terror“ wettzumachen.
Fazit:
Filmtechnisch: 0/10
Trash: 5/10