Die Nacht der Sonnenblumen - J. Sánchez-Cabezuda (2006)
Moderator: jogiwan
Die Nacht der Sonnenblumen - J. Sánchez-Cabezuda (2006)
Die Nacht der Sonnenblumen
Originaltitel: La Noche de los girasoles
Alternativtitel: The Night of the Sunflowers
Herstellungsland: Spanien, Portugal, Frankreich / 2006
Regie: Jorge Sánchez-Cabezudo
Darsteller: Carmelo Gómez, Judith Diakhate, Celso Bugallo, Manuel Morón, Mariano Alameda
Story:
Durch die Entdeckung einer Höhle wird in dem kleinen Dorf Cerredo in Nordspanien die Hoffnung auf Tourismus bzw. ein besseres Leben für seine wenigen Bewohner geweckt und der aus Madrid angereiste Geologe Esteban soll diese erstmalig untersuchen. Während sich Esteban mit einem ihm zugeteilten und unbekannten Kollegen in der Höhle ein erstes Bild macht wird dessen Freundin Gabi das Opfer eines sexuellen Übergriffes und völlig verstört von den Beiden gefunden. Ein Verdächtiger ist vor Ort rasch ausgemacht und wenig später eskalieren durch die aufgeschaukelten Emotionen und Missverständnisse in dem abgelegenen Dorf die Ereignisse und es gibt einen Toten, der mit dem Zwischenfall jedoch nichts zu tun hat. Als von der verstörten Truppe die Polizei informiert wird, entpuppt sich dieser als einer vom Landleben und bescheidenen Existenz genervter Beamter, der den Anwesenden ein zweifelhaftes Angebot unterbreitet, dass nach dieser schicksalhaften Nacht noch weitere Kreise ziehen wird.
Originaltitel: La Noche de los girasoles
Alternativtitel: The Night of the Sunflowers
Herstellungsland: Spanien, Portugal, Frankreich / 2006
Regie: Jorge Sánchez-Cabezudo
Darsteller: Carmelo Gómez, Judith Diakhate, Celso Bugallo, Manuel Morón, Mariano Alameda
Story:
Durch die Entdeckung einer Höhle wird in dem kleinen Dorf Cerredo in Nordspanien die Hoffnung auf Tourismus bzw. ein besseres Leben für seine wenigen Bewohner geweckt und der aus Madrid angereiste Geologe Esteban soll diese erstmalig untersuchen. Während sich Esteban mit einem ihm zugeteilten und unbekannten Kollegen in der Höhle ein erstes Bild macht wird dessen Freundin Gabi das Opfer eines sexuellen Übergriffes und völlig verstört von den Beiden gefunden. Ein Verdächtiger ist vor Ort rasch ausgemacht und wenig später eskalieren durch die aufgeschaukelten Emotionen und Missverständnisse in dem abgelegenen Dorf die Ereignisse und es gibt einen Toten, der mit dem Zwischenfall jedoch nichts zu tun hat. Als von der verstörten Truppe die Polizei informiert wird, entpuppt sich dieser als einer vom Landleben und bescheidenen Existenz genervter Beamter, der den Anwesenden ein zweifelhaftes Angebot unterbreitet, dass nach dieser schicksalhaften Nacht noch weitere Kreise ziehen wird.
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Die Nacht der Sonnenblumen - J. Sánchez-Cabezuda (2006)
Sehr spannender und vor allem höchst interessant gemachtes Thriller-Drama, das ausgehend von einem sexuellen Übergriff und einem Mord die Auswirkungen der Tat auf eine Gruppe von Menschen aus den unterschiedlichsten Blickrichtungen erzählt, und dabei Fragen über Schuld und Sühne aufwirft. Der spanische Streifen ist dabei in mehrere Kapitel unterteilt und nach dem Auftakt, bei dem sich ein biederer Handelsvertreter von einer Sekunde auf die nächste als Sexualtäter entpuppt bietet jedes der acht Kapitel eine andere Perspektive auf die Auswirkung der Tat, die naturgemäß für jeden Betroffenen anders ausfällt. Doch „Die Nacht der Sonnenblumen“ ist jetzt nicht der hypothetisch-verschachtelte Hochglanz-Thriller, der einer Tat rückblickend neue Facetten verleiht, sondern beleuchtet in seinem Verlauf neben gesellschaftlichen Begebenheiten auch ganz nüchtern die Konsequenzen der Tat, die immer weitere Kreise ziehen. Naturgemäß ergeben sich dadurch auch zahlreiche Handlungsstränge, die lose miteinander verwoben sind und die vom Regisseur und Drehbuchautor Jorge Sánchez-Cabdezudo auch offen gelassen werden. Als Zuschauer ist man angesichts der Ereignisse dennoch ganz hin- und hergerissen und vor allem die sympathischen Charaktere und der nachvollziehbare und nüchtern erzählte Verlauf der schicksalhaften Ereignisse einer Zufallsbegegnung werfen moralische Fragen auf, die sich nicht so einfach beantworten lassen und den Zuschauer auch noch nach dem Abspann beschäftigen. Ein ruhig erzählter Thriller-Geheimtipp aus Spanien mit Drama-Einschlag, der abermals nicht so einfach zu bekommen ist und daher an dieser Stelle auch nochmals großen Dank nach Wien.
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