Küss mich Monster - Jess Franco
Moderator: jogiwan
- sid.vicious
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Küss mich Monster - Jess Franco
Alternativtitel:
Kiss me Monster
Das Schloß der Gehenkten
Castle of the Doomed
Rote Lippen – Küss mich, Monster
Produktionsland: Spanien / Deutschland
Produktion: Adrian Hoven
Erscheinungsjahr: 1967
Regie: Jess Franco
Drehbuch: Karl Heinz Mannchen (Geschichte), Jess Franco
Kamera: Jorge Herrero, Franz Hofer
Schnitt: Francisco García Velázquez, María Luisa Soriano
Spezialeffekte:
Budget: ca.
Musik: Jerry van Rooyen
Länge: ca. 75 Min.
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Janine Reynaud, Rosanna Yanni, Chris Howland, Michel Lemoine, Ana Casares, Manuel Velasco, Marta Reves, Bernabe Barta Barri, Manolo Otero, María Antonia Redondo, Jesus Franco, Dorit Dom, Fernando de Rojas, Carlos Mendy, Gregorio de Mora, Nélida Quiroga, Caroline Rivière
Diana und Regina bekommen in der Nacht Besuch von einem sonderbaren Herrn, der die Noten zu einem Volkslied in der Hand hält und dessen Rücken ein Messer ziert. Natürlich rufen die beiden Frauen nicht die Polizei, sondern schmeißen die Leiche über die Klippen. Um dem Rätsel auf die Spur zu kommen reisen sie zu einer Mittelmeerinsel. Deren Einheimische sind den Damen allerdings nicht wohl gesonnen...
Neben „Two Undercover Angels“, drehte Jess Franco zur gleichen Zeit den Trash Klassiker Kiss me Monster. Sei es um Geld zu sparen oder wie auch immer. Verwendet wurden jedenfalls die gleichen Kulissen und aktiv waren die gleichen Schauspieler. Den damaligen Darstellern sagt man später auch nach, sie wussten vereinzelnd selber nicht, welcher Film in den jeweiligen Momenten gedreht wurde. Kein Wunder also, das der Film eher ein heilloses Durcheinander als ein durchdachter Streifen wurde. Die Story des Films nachzuvollziehen ist aus diesem Grunde auch nicht ganz einfach, wenn nicht sogar fast unmöglich. Völlig absonderliche Handlungsabläufe lassen Ungereimtheiten im 2 Minuten Takt folgen.
Fazit: Franco- und Trashfans werden ihre wahre Freude haben. Alle anderen, die einen ernsthaften Thriller sehen wollen, sollten diesen Film lieber meiden.
7/10
- sergio petroni
- Beiträge: 8337
- Registriert: Sa 2. Feb 2013, 20:31
- Wohnort: im Schwarzen Wald
Re: Küss mich Monster - Jess Franco
Zwei Stripperinnen jagen im Auftrag eines Geheimbundes einer Formel zur Züchtung
einer Superrasse hinterher, während um sie herum ein Mitwisser nach dem
anderen das Zeitliche segnet (einer davon Mr. Franco himself).
Allerlei obskure Begegnungen und Begebenheiten säumen den Weg
der beiden Damen, ehe sie am Ende auf einer Karibikinsel landen
und dem Mad Scientist persönlich begegnen.
Allerlei Franco-typische Ein- und Ausfälle werden dem Betrachter hier geboten
und es gelingen erstaunlich stimmungsvolle Aufnahmen. Insgesamt ein sehr
sympathisches Filmchen.
Bin jedenfalls auf weitere Franco-Sichtungen gespannt, um meine eher
spärlichen Kenntnisse in diesem Bereich zu erweitern.
5/10
einer Superrasse hinterher, während um sie herum ein Mitwisser nach dem
anderen das Zeitliche segnet (einer davon Mr. Franco himself).
Allerlei obskure Begegnungen und Begebenheiten säumen den Weg
der beiden Damen, ehe sie am Ende auf einer Karibikinsel landen
und dem Mad Scientist persönlich begegnen.
Allerlei Franco-typische Ein- und Ausfälle werden dem Betrachter hier geboten
und es gelingen erstaunlich stimmungsvolle Aufnahmen. Insgesamt ein sehr
sympathisches Filmchen.
Bin jedenfalls auf weitere Franco-Sichtungen gespannt, um meine eher
spärlichen Kenntnisse in diesem Bereich zu erweitern.
5/10
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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- Registriert: Sa 19. Dez 2009, 19:55
Re: Küss mich Monster - Jess Franco
Früher Franco Film, den ich bis dato nicht kannte. Schöne kleine HB
Mit Chris Howland und Adrian Hoven sehr namhafte Darsteller dabei. Allerdings ist die Story wirklich ziemlich konfus, ich war völlig verwirrt, was da für Szenen aneinandergereiht wurden, aber Siddy hat da ja ne Erklärung für abgegeben. Insgesamt aber ein sehr netter Streifen, recht unterhaltsam. Mit Monsterfilm hat das hier ja nix zu tun, der Titel wirkt irreführend genau wie der ganze Film selbst. Die Männer sterben hier wie die Fliegen, sie werden nicht alt. Ständig trifft sie ein Messer in den Rücken, als stände darauf, hey, ich bin ein Messerblock. Die Zuschauer sind davon natürlich nicht betroffen, sollte sie den Plan haben, alt zu werden, so könnte der Plan aufgehen, die Sichtung des Films erzeugt keine Nebenwirkungen, ausser vielleicht beim Bux, für den dieser Spaß hier nichts ist - garantiert. Schöne 60Beat Musik untermalen diesen Film hier, 2 hübsche Zwillinge ebenfalls. Trotz der echt verworrenen Handlungsabläufe unterhält der Film aber, hätte vielleicht ein wenig flotter sein können. Franco hat aber weitaus größeren Murks fabriziert als das hier, aber etwas mehr Detailarbeit dürfte nicht schaden ausser seinem Portemonaie. Meinem Portemonaie hat der Film nicht geschadet, ich bekam ihn geschenkt
Mit Chris Howland und Adrian Hoven sehr namhafte Darsteller dabei. Allerdings ist die Story wirklich ziemlich konfus, ich war völlig verwirrt, was da für Szenen aneinandergereiht wurden, aber Siddy hat da ja ne Erklärung für abgegeben. Insgesamt aber ein sehr netter Streifen, recht unterhaltsam. Mit Monsterfilm hat das hier ja nix zu tun, der Titel wirkt irreführend genau wie der ganze Film selbst. Die Männer sterben hier wie die Fliegen, sie werden nicht alt. Ständig trifft sie ein Messer in den Rücken, als stände darauf, hey, ich bin ein Messerblock. Die Zuschauer sind davon natürlich nicht betroffen, sollte sie den Plan haben, alt zu werden, so könnte der Plan aufgehen, die Sichtung des Films erzeugt keine Nebenwirkungen, ausser vielleicht beim Bux, für den dieser Spaß hier nichts ist - garantiert. Schöne 60Beat Musik untermalen diesen Film hier, 2 hübsche Zwillinge ebenfalls. Trotz der echt verworrenen Handlungsabläufe unterhält der Film aber, hätte vielleicht ein wenig flotter sein können. Franco hat aber weitaus größeren Murks fabriziert als das hier, aber etwas mehr Detailarbeit dürfte nicht schaden ausser seinem Portemonaie. Meinem Portemonaie hat der Film nicht geschadet, ich bekam ihn geschenkt