20.03.2014: Frühlingsbeginn
Moderator: jogiwan
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20.03.2014: Frühlingsbeginn
Er ist's
Frühling lässt sein blaues Band
wieder flattern durch die Lüfte;
süße wohlbekannte Düfte
streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
wollen balde kommen.
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab ich vernommen!
Eduard Mörike (1832)
Frühling lässt sein blaues Band
wieder flattern durch die Lüfte;
süße wohlbekannte Düfte
streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
wollen balde kommen.
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab ich vernommen!
Eduard Mörike (1832)
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: 20.03.2014: Frühlingsbeginn
Flatulenzias Düfte flattern durch die Lüfte und verzieht sich der Geruch alsbald, stellen wir eine von Freudschis Dosen kalt!
@ Onkel Joe / 2014
@ Onkel Joe / 2014
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
-
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Re: 20.03.2014: Frühlingsbeginn
Sonne, Titten und Vogelgezwitscher
doch nicht für dich du Hurensohn
du kriegst einen auf den Trichter
und ne Mütze voll Spott und Hohn
Blauer Himmel und Sonnenstrahl
das nennt man Frühling
du Opfer, für dich bedeutet das nur Qual
denn nur ich, ich bin der King
yo Mann yo
doch nicht für dich du Hurensohn
du kriegst einen auf den Trichter
und ne Mütze voll Spott und Hohn
Blauer Himmel und Sonnenstrahl
das nennt man Frühling
du Opfer, für dich bedeutet das nur Qual
denn nur ich, ich bin der King
yo Mann yo
- karlAbundzu
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Re: 20.03.2014: Frühlingsbeginn
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlts im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurück zu sehen!
Aus dem hohlen finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden:
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluß in Breit und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und, bis zum Sinken überladen,
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!
(Johann Wolfgang von Goethe, Faust I)
In der Schule sagte ich allerdings dies auf:
Wir trampeln durchs Getreide
Wir trampeln durch die Saat
Hurra, wir verblöden
Für uns bezahlt der Staat
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlts im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurück zu sehen!
Aus dem hohlen finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden:
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluß in Breit und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und, bis zum Sinken überladen,
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!
(Johann Wolfgang von Goethe, Faust I)
In der Schule sagte ich allerdings dies auf:
Wir trampeln durchs Getreide
Wir trampeln durch die Saat
Hurra, wir verblöden
Für uns bezahlt der Staat
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
-
- Beiträge: 15637
- Registriert: Mo 25. Apr 2011, 19:35
- Wohnort: Dresden
Re: 20.03.2014: Frühlingsbeginn
haben sich wohl alle vom lyrischen Reini anstecken lassen, hä?
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
- supervillain
- Beiträge: 2034
- Registriert: Di 5. Mär 2013, 13:58
- Wohnort: München
Re: 20.03.2014: Frühlingsbeginn
Oh, ein Poetry Slam in der Lyricist Lounge.
Da muss ich mal überlegen, bin ein schlechter Freestyler.
Da muss ich mal überlegen, bin ein schlechter Freestyler.
Re: 20.03.2014: Frühlingsbeginn
Ich traf heute früh Ling, einen Chinesen,
er war ganz früh Lingen besuchen gewesen.
Dort hat er in der Früh Linguine gegessen
und tanzte dann - immer noch früh - 'Lingelleihen' bis Essen.
er war ganz früh Lingen besuchen gewesen.
Dort hat er in der Früh Linguine gegessen
und tanzte dann - immer noch früh - 'Lingelleihen' bis Essen.
- sergio petroni
- Beiträge: 8337
- Registriert: Sa 2. Feb 2013, 20:31
- Wohnort: im Schwarzen Wald
Re: 20.03.2014: Frühlingsbeginn
Ich sitz' im Büro und schau nach draußen heut,
Jogger, Radler, Wandrer, Müßiggänger zuhauf,
auch manch knappes Höschen an dem mein Auge sich erfreut,
der Blick wandert zum Thermometer an der Wand hinauf,
Potzblitz, Kanonendonner, 24 °: kein Wunder!
Jogger, Radler, Wandrer, Müßiggänger zuhauf,
auch manch knappes Höschen an dem mein Auge sich erfreut,
der Blick wandert zum Thermometer an der Wand hinauf,
Potzblitz, Kanonendonner, 24 °: kein Wunder!
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“