Deliria-Italiano

Originaltitel: Shark rosso nell'oceano
Herstellungsland: Italien/Frankreich 1984
Regie: Lamberto Bava
Darsteller: Michael Sopkiw, Valentine Monnier, Gianni Garko, William Berger, Iris Peynado, Dagmar Lassander

Story:Irgendwo in den Karibischen Inseln: Aus den tiefsten Abgründen des Meeres nähert sich etwas, liegt auf der Lauer und ist jederzeit bereit, grausam zuzuschlagen. Das erste Opfer ist ein junges Mädchen. Doch auch Sam Elliot, Weltmeister im Unterwasserfischen, kehrt nicht mehr aus den blauen Tiefen zurück. Panik breitet sich aus. Bald beginnt eine gnadenlose Jagd durch die Tiefen des Meeres auf ein unbekanntes Monster, dessen Begegnung noch niemand überlebt hat.... (DVD Cover Marketing)

Ein mal gar kein so schlechter Tierhorrorstreifen. Man bekommt einige blutige Goreszenen zu bewundern.
Der Monster-Hai kommt ziemlich billig rüber, aber was solls. Etwas nackte Haut gibt´s zu sehen, ein wenig Action.
Alles zusammen ergibt 90 Minuten trashige Unterhaltung. Hab schon schlechteres gesehen.
Die DVD von Marketing hat ein wirklich gutes Bild. Da gibt es nichts zu meckern.

Mhmm... Ich liebe Tierhorror und mag Lamberto Bava. Doch dieses Teil ist schon eine arge Gurke. Trotzdem muss ich den Film in der Sammlung haben, schliesslich soll auch der Bodensatz des Italo-Kinos zu seinem Recht kommen.

Hier ein alter Kurzkommentar:

Der Monster-Hai

Ein seltsames Ungeheuer schwimmt durch den Ozean und verspeist Menschen. Langsam kommt man dem vermeintlichen Urvieh auf die Schliche, doch die Wahrheit über den Ursprung des Monsters ist erschreckend...

Diesen teils sehr zähflüssigen Tierhorror Streifen, verzapfte Lamberto Bava in der ersten Hälfte der achtziger Jahre. In den Credits wird er unter dem Pseudonym John Old jr. geführt. Das ist auch besser so, denn einen ehrwürdigen Namen wie Bava sollte man nicht mit solcher Mangelware wie "Der Monster-Hai" beschmutzen. Da wünscht man sich doch glatt, der selige Mario Bava würde aus der Gruft steigen und seinem Sohn ein paar zünftige Backpfeifen verpassen.

Naja, ganz so fürchterlich ist der Film nicht ausgefallen, aber es geht schon hart in Richtung Abfall. Das Machwerk plätschert vor sich hin, die talentfreien Darsteller sondern Humbug ab, dann und wann wird irgendein Honk aufgefressen oder von menschlichen Bösewichtern gekillt. Da Italo-Western Ikone Gianni Garko mit von der Partie ist, und die DVD für weniger als 3€ zu haben war, hält sich der Ärger über diesen Fehlgriff in Grenzen. Garko kann hier zwar auch nicht mehr viel retten, aber durch die unfreiwillige Komik und das typische, angenehm ätzende 80er Flair, kommt manchmal zumindest im Ansatz ein wenig Freude auf.

Wegen kleiner Lichtblicke gibt es sehr gnädige 4/10

Wenn ich sehe was in den letzten Jahren für Hai-Filme aus Amiland bei uns veröffentlicht wurden, da gefällt mir dieser Film doch ziemlich gut.
Sagen wir mal so, unter den Abfall- oder Gurken Streifen wie du sagst Blap, sticht dieser aber noch etwas hervor.

Ich mag gurkigen Abfall sehr gern, sogar Filme die andere als "langweilig" abstempeln können mich oft begeistern. Der Hai des kleinen Bava plätschert mir dann aber doch ein wenig zu brav dahin. Das kann Lamberto doch viel besser!

jogiwan hat geschrieben:

ich war da damals auch ein wenig enttäuscht, bei Lamberto und den guten cast hab ich mir dann doch mehr erwartet. Aber ich halte das ja ähnlich wie der Blap und mag ja auch den Bodensatz und kann ja jedem italo was abgewinnen

buxtebrawler hat geschrieben:

jogiwan hat geschrieben:

War das nicht die Darmspiegelung von Susan Stahnke...