Der schwarze Skorpion
OT: Cifrato Speciale
I/F/E 1966
R: Pino Mercanti
D: Lang Jeffries, Helga Line, Umberto Raho, Janine Reynaud, George Rigaud
Musik: Riz Ortolani
Mai 1945 – Geheimauftrag für ein Fliegerkommando. Der Auftrag soll erst nach Abheben gelesen werden. Die Piloten befolgen den Auftrag und bombardieren gleich mal ihre Vorgesetzten die Ihnen die Lieferung gebracht haben! Danach geht’s gen Istanbul wo Kisten im Meer abgeworfen werden. Danach funktioniert nichts mehr richtig mit ihrem Flieger und sie krachen gegen einen Berg. Einer der Piloten überlebt aber den Absturz und nun kann der Film mit seiner eigentlichen Story beginnen…
Und es beginnt nach dem Vorspann gleich mal im Irrenhaus. Dort erfolgt ein Ausbruch. Da lernen wir den langen Jeffries kennen, also Lang Jeffries in der Rolle des Johnny. Auf der Flucht wird auf ihn geschossen, er kann dem Attentat aber entkommen und gelingt nach Istanbul. Dort hört er vom reichsten Mann der Stadt, dem schwarzen Skorpion. Nach weiteren Attacken auf ihn gelingt es ihm Mr. Hoover, dem schwarzen Skorpion (George Rigaud), aufzusuchen. Dem erzählt er das er der überlebende Pilot sei und er weiß wo die Kisten abgeworfen wurden. Außerdem verrät er ihm das Gold drinnen sei und Dokumente mit einer Antigravitationsformel die verschiedene Mächte wollen.
Nun soll er für Hoover arbeiten aber er bekommt auch andere Angebote, u.z. von einem gewissen Ivan. Da er abgehört wird erfährt der schwarze Skorpion von diesem und setzt ihn nun unter Druck. Nun beginnt die Bergung der Kisten aber es tauchen die unterschiedlichsten Hindernisse auf, Anschläge auf Johnny, Anschläge auf Hoover, Giftpfeil und Messerattacken auf alle möglichen Beteiligten und alle wollen die Pläne….
Drehbuchautor Ernesto Gastaldi sowie Ugo Guerra machen es uns hier gar nicht so leicht. Wie man vielleicht schon herausgelesen hat überschlagen sich hier die Dinge auf wildeste Weise obwohl ja eine relativ simple Gundstory präsentiert wird. Dadurch das mehrere Kräfte hinter den Kisten her sind und ständig Anschläge und Attacken auf alle möglichen Personen erfolgen braucht man seine Zeit um einen klaren Blick auf das Geschehen zu bekommen. Aber die sollte man sich nehmen dann wird man mit einem turbulentem Eurospy Abenteuer belohnt! Wunderschön anzusehen die Sekräterin des schwarzen Skorpions Janine Reynaud! Der pure Sex mit ihrer gewohnt extravaganten Frisur diesmal aber in blond! George Rigaud ist eine Bank in der Rolle des schwarzen Skorpions und Lang Jeffries überzeugt als undurchsichtiger ehemaliger Pilot, wenn er den einer war!
Die deutsche Synchro ist recht launig was mir persönlich ja meist gut gefällt. Keine Ahnung wie ernst der Film in italiano kommt aber das hat schon gepasst und sorgt für gepflegte Unterhaltung. Für alle die Eurospy Filmen etwas abgewinnen können sei der Film wärmstens empfohlen.
Grossartig und den Film vorantreibend auch der vorzügliche leider völlig unveröffentlichte Score von Riz Ortolani . da gehört eine Veröffentlichung her bitte schön. Achja, vom Film eigentlich auch wurde er doch nur im Kino und 1983 als deutsche VHS ausgewertet. Eine Schande wie ich meine und ich hoffe auf eine schöne digitale Scheibe!
