Torment - Adam Ford (2017)

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jogiwan
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Torment - Adam Ford (2017)

Beitrag von jogiwan »

Torment

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Originaltitel: Torment

Herstellungsland: Italien, USA / 2017

Regie: Adam Ford

Darsteller: Rikki Fiore, Matteo De Liberato, Marco Pielich Manual Favaretto

Story:

Ein junger Mann - vermutlich Stricher - erwacht eines Morgens im Bett seines One-Night-Stands und schaut sich in der spärlich eingerichteten und versifften Wohnung um, während sein Kunde noch friedlich im Bett schlummert. Er findet etwas Geld und Drogen und steckt dieses ein und als er wieder in Schlafzimmer zurückgeht, vernimmt er ein Wimmern im versperrten Nebenraum. Mit einem zuvor gefundenen Schlüssel öffnet er diesen Raum und findet einen gefesselten und übel zugerichteten Raum. Doch dann wird er niedergeschlagen und als er wieder zu Bewusstsein kommt, wird ihm klar, dass er in die Fänge eines grausamen Psychopathen gelangt ist, der als Clown verkleidet Männer missbraucht, verstümmelt und ermordet…
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jogiwan
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Re: Torment - Adam Ford (2017)

Beitrag von jogiwan »

Lose an John Wayne Gacy angelehnte Geschichte über Sex, Mord und Totschlag, der von Unearthed Films unter dem Label „Too Extreme“ unter die Leute gebracht wird. Der (augenscheinlich) italienische Streifen nimmt auch wenig Rücksicht auf die Befindlichkeiten des Mainstream-Publikums und zeigt Pimmel, homosexuelle Handlungen mit übel zugerichteten Körpern und sonstige Dinge, die man selbst als Schwuler eigentlich so gar nicht sehen möchte. Inszenatorisch erinnert „Torment“ auch etwas an Marian Dorias „Cannibal“, wobei sich die beiden Streifen in Punkto Geschmacklosigkeit durchaus ebenbürtig sind. Wenn man das Mainstream-Publikum mit Gore nicht mehr schocken kann, dann müssen eben Pimmel, After und Körperausscheidungen ran. Neben Darstellern mit viel Mut zur Hässlichkeit gibt es im Verlauf der spärlichen und nahezu Dialog-losen Geschichte auch noch eine jenseitige Finger-Szene und ein paar surreale Einsprengsel, die „Torment“ und seinen Figuren aber auch nicht mehr Tiefe verleihen. Dabei sieht „Torment“ für eine Low-Budget-Produktion gar nicht mal so übel aus, aber homosexuelle Handlungen und sexuelle Gewalt als plakative Schockelemente zu verwenden ist eigentlich schon daneben, vor allem wenn einem das Geschehen und seine Figuren auch gleichzeitig dennoch so völlig kalt lassen.
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