Trapped Ashes - Dante, Russell, Cunningham, Gaeta, Hellman (2006)

Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Trapped Ashes - Dante, Russell, Cunningham, Gaeta, Hellman (2006)

Beitrag von jogiwan »

Trapped Ashes

Bild

Originaltitel: Trapped Ashes

Herstellungsland: USA, CAN, JP / 2006

Regie: Sean S. Cunningham, John Gaeta, Monte Hellman, Ken Russell & Joe Dante

Darsteller: Michasha Armstrong, Jayce Bartok, Amelia Cooke, Richard Ian Cox, Glynis Davies

Story:

Scheinbar zufällig geraten sieben Personen während einer dieser bekannten Touren durch Hollywood-Studios in einem Haus, das einst als Kulisse für den bekannten Horrorstreifen „Hysteria“ diente. In dem Film musste sich die Darsteller für einen exzentrischen Regisseur einander die furchtbarsten Geschichten erzählen und wenig später scheinen sich die Ereignisse aus dem Film neuerlich zu wiederholen. Die Gruppe wird in dem Haus eingesperrt und findet sich in einem Raum wieder, aus dem es scheinbar keinen Ausweg gibt. Um das Schicksal zu überlisten erzählen sich die Eingeschlossenen Geschichten aus dem eigenen Leben, die bei allen dunkelste Geheimnisse offenbaren…
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jogiwan
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Re: Trapped Ashes - Dante, Russell, Cunningham u.a. (2006)

Beitrag von jogiwan »

Wie gerne würde ich jetzt schreiben, dass dieser Episodenhorror von Joe Dante, Ken Russell und Herrn Cunnigham ein gelungenes Werk ist, dass den Zuschauer mit überraschend freizügigen Geschichten den wohligen Schauer über den Rücken jagt. Leider ist das aber nicht der Fall und „Trapped Ashes“ entpuppt sich als bunt zusammengewürfelte Wundertüte aus schlechten Ideen, ausgelutschten Genre-Zitaten und lahmen Gags, bei denen auch die fast schon aufgringliche und erotische Komponente wie ein Fremdkörper wirkt, die nicht zum Rest passen mag. Ken Russell und John Gaeta versuchen sich in Bodyhorror, Sean S.Cunningham springt auf den J-Horror-Zug und Monte Hellman und Joe Dante langweilen mit lahmen (Rahmen-)Geschichten ohne nennenswerte Höhepunkte. Leider wirkt „Trapped Ashes“ völlig belanglos und uninspiriert zusammengeschustert und so etwas wie Spannung oder Grusel sucht man hier ebenfalls vergeblich. Drehbuchautor Dennis Bartok mag zwar ein Fan von Horror der alten Schule sein, aber seinen Geschichten fehlt es an Witz, Esprit und Tempo, sowie an der Eigenständigkeit um an der Masse von Anthology-Horror-Filmen und –Serien irgendwie herauszustechen. Mag sein, dass ich bei Episodenhorror immer etwas kritisch bin, aber „Trapped Ashes“ ist meines Erachtens leider wieder einmal das totale Negativ-Beispiel und die Bestätigung, dass viele Köche noch immer den Brei verderben.
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jogiwan
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Re: Trapped Ashes - Dante, Russell, Cunningham u.a. (2006)

Beitrag von jogiwan »

jogiwan hat geschrieben: Mi 6. Feb 2019, 08:20 Wie gerne würde ich jetzt schreiben, dass dieser Episodenhorror von Joe Dante, Ken Russell und Herrn Cunnigham ein gelungenes Werk ist, dass den Zuschauer mit überraschend freizügigen Geschichten den wohligen Schauer über den Rücken jagt. Leider ist das aber nicht der Fall und „Trapped Ashes“ entpuppt sich als bunt zusammengewürfelte Wundertüte aus schlechten Ideen, ausgelutschten Genre-Zitaten und lahmen Gags, bei denen auch die fast schon aufgringliche und erotische Komponente wie ein Fremdkörper wirkt, die nicht zum Rest passen mag. Ken Russell und John Gaeta versuchen sich in Bodyhorror, Sean S.Cunningham springt auf den J-Horror-Zug und Monte Hellman und Joe Dante langweilen mit lahmen (Rahmen-)Geschichten ohne nennenswerte Höhepunkte. Leider wirkt „Trapped Ashes“ völlig belanglos und uninspiriert zusammengeschustert und so etwas wie Spannung oder Grusel sucht man hier ebenfalls vergeblich. Drehbuchautor Dennis Bartok mag zwar ein Fan von Horror der alten Schule sein, aber seinen Geschichten fehlt es an Witz, Esprit und Tempo, sowie an der Eigenständigkeit um an der Masse von Anthology-Horror-Filmen und –Serien irgendwie herauszustechen. Mag sein, dass ich bei Episodenhorror immer etwas kritisch bin, aber „Trapped Ashes“ ist meines Erachtens leider wieder einmal das totale Negativ-Beispiel und die Bestätigung, dass viele Köche noch immer den Brei verderben.
Nach fast zwei Staffel "Tales from the Crypt" war ich auch wieder bereit für "Trapped Ashes", der sich mit seinen Regisseuren und Inhalt auch immer noch gut anhört, aber nicht zu überzeugen vermag. Zwar würde ich nicht mehr so hart mit dem Film ins Gericht gehen, aber von Dante, Russell und Cunningham sollte man eigentlich schon etwas mehr erwarten, als dieser erotisch angehauchte Episoden-Horror, der sich am Charme der Cryptkeeper-Reihe orientiert. Diese finde ich aber auch eher durchwachsen und auch "Trapped Ashes" hat für jeden guten Moment doch auch zwei schlechte, die den Gesamteindruck auf unnötige Weise schmälern. In ein paar Jahren schau ich den aber sicher wieder und dann gefällt er mir ja vielleicht wieder einen Ticken besser. So bleibt es weiter bei einem doch recht mittelprächtigen Eindruck meinerseits.
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