Filme 1971-76 - Handbuch 9 der katholischen Filmkritik
Moderator: jogiwan
Filme 1971-76 - Handbuch 9 der katholischen Filmkritik
Filme 1971-76
Handbuch 9 der katholischen Filmkritik
Redaktion: Elisabeth Uhländer
Gebundene Ausgabe: 555 Seiten
ISBN-10: 3761603886
Handbuch 9 der katholischen Filmkritik
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Re: Filme 1971-76 - Handbuch 9 der katholischen Filmkritik
Textauszüge bitte
Re: Filme 1971-76 - Handbuch 9 der katholischen Filmkritik
bitte gerne:
Die Leichenfabrik des Dr. Frankenstein:
Phantasieloses, langweiliges Dutzendprodukt.
Das letzte Haus links:
Widerliche Brutalitäten-Show, die Hintergründe bewußt ausklammert und die Selbstjustiz verherrlicht - wir raten ab!
Nackt über Leichen:
Spekulatives Serienprodukt mit vielen Ungereimtheiten
Die Leichenfabrik des Dr. Frankenstein:
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Re: Filme 1971-76 - Handbuch 9 der katholischen Filmkritik
Ja das sind mal Kritiken, mit denen man NIX anfangen kann
Ausführliche Besprechungen kenne ich auch gar nicht vom kath. Filmdienst. Gibt es welche?
Die armen Leutchen, die sich diese Filme angucken und "besprechen" mussten
Aber Gott stand ihnen ja bei. Also Mitleid unangebracht.
Trotzdem, sehr amüsante Lektüre für unsereins, ich will die auch haben
- CamperVan.Helsing
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Re: Filme 1971-76 - Handbuch 9 der katholischen Filmkritik
Bißchen ausführlicher sind die schon, wie man dem "Lexikon des internationalen Films" entnehmen kann, das ja auch auf den Filmdienstkritiken basiert. Also katholisch bis ins Mark - aber ideal, wenn man wissen will, was so alles in bundesdeutsche Lichtspielhäuser gekarrt wurde.dr. freudstein hat geschrieben:
Ja das sind mal Kritiken, mit denen man NIX anfangen kann
Ausführliche Besprechungen kenne ich auch gar nicht vom kath. Filmdienst. Gibt es welche?
My conscience is clear
(Fred Olen Ray)
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Re: Filme 1971-76 - Handbuch 9 der katholischen Filmkritik
Ja, ohne die "Kritiken" wäre das L. D. I. F. wirklich ein brauchbares Nachschlagewerk.
Re: Filme 1971-76 - Handbuch 9 der katholischen Filmkritik
Warum hat sich eigentlich gerade die katholisches Kirche und deren Umfeld für das interessiert, was in den Kino läuft? Hatten die damals Angst, dass ihre Schäfchen etwas zu Gesicht bekommen könnten, dass sie in ihren moralischen Grundfesten erschüttern könnte? Irgendwie kommt ja kein einziger Genrefilm auch nur annähernd positiv davon. Selbst Klassiker wie "Night of the Living Dead" oder auch "Der Parasitenmörder" werden da in Grund und Boden gestampt und ein "Blow up" nur "mit ernsthaften Vorbehalt für ein erwachsenes Publikum" empfohlen. Interessant wäre natürlich auch, ob diese Kritiken seinerzeit gesellschaftliches Relevanz hatten, oder ebenfalls schon belächelt wurden...
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- CamperVan.Helsing
- Beiträge: 10905
- Registriert: Sa 26. Dez 2009, 12:40
Re: Filme 1971-76 - Handbuch 9 der katholischen Filmkritik
Ich denke, in den 70ern dürfte die Relevanz wohl nicht mehr so groß gewesen sein, aber in den 60ern war die Aktion "Saubere Leinwand" ja noch sehr aktiv, und gerade im ländlichen Raum dürften sich schon viele an den Filmdienst-Bewertungen orientiert haben. Wobei ja auch die evangelische Kirche ihre eigenen Kritiker hatte und ebenfalls bis heute eine Zeitschrift ("epd film") herausgibt.jogiwan hat geschrieben:Warum hat sich eigentlich gerade die katholisches Kirche und deren Umfeld für das interessiert, was in den Kino läuft? Hatten die damals Angst, dass ihre Schäfchen etwas zu Gesicht bekommen könnten, dass sie in ihren moralischen Grundfesten erschüttern könnte? Irgendwie kommt ja kein einziger Genrefilm auch nur annähernd positiv davon. Selbst Klassiker wie "Night of the Living Dead" oder auch "Der Parasitenmörder" werden da in Grund und Boden gestampt und ein "Blow up" nur "mit ernsthaften Vorbehalt für ein erwachsenes Publikum" empfohlen. Interessant wäre natürlich auch, ob diese Kritiken seinerzeit gesellschaftliches Relevanz hatten, oder ebenfalls schon belächelt wurden...
Wobei ich denke, dass der Filmdienst heute auch nicht mehr das ist, was er damals war.
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(Fred Olen Ray)
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Re: Filme 1971-76 - Handbuch 9 der katholischen Filmkritik
Nein, das ist er ganz und gar nicht mehr. Schon vor dem "Relaunch" vor eingie Moanten (wo die Optik aufgelockerter und Cinema-mäßiger wurde und auch inhaltlich sich der Masse - für meinen Geschmack zu sehr - angenähert wurde) hat der Filmdienst sehr gute und kompetente Kritiken zu Genrefilmen geschrieben und auch manches Splatterwerk positiv besprochen. Annährungsängste gibt es da keine mehr und bis auf ein-zwei Artikel und Empfehlungen ist dem auch das kirchliche ausgetrieben worden (ebenso seinem evangelischen Gegenstück epd Film, für das u.a. Buttgereit schreibt). Mir gefällt der heutige Filmdienst sehr gut (wenn auch die momentane Anbiederung an Leute, die sich nicht so sehr mit Filmgeschichte beschäftigen und nur locker utnerhalten werden möchten, etwas zu dick dahergkommt). Und die Kritiken verdienen auch ihren Namen.ugo-piazza hat geschrieben:
Wobei ich denke, dass der Filmdienst heute auch nicht mehr das ist, was er damals war.
Früher war mehr Lametta
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Re: Filme 1971-76 - Handbuch 9 der katholischen Filmkritik
Wobei der Mist, der in den 70er Jahren zu Horrorfilmen wie Suspiria verfasst wurde, immer noch drinsteht. Nur bei wenigen Filmen, die inzwischen zur Vorzeigewerken des Genres avanciert sind, wurde heuchlerisch eine positive Kritik nachgeschoben, wie z. B. Dawn of the Dead oder Texas Chainsaw Massacre.
Um so grimmiger stimmt es mich, wenn man im "Internationalen Filmlexikon" dieses Pfaffenblättchens nach wie vor lesen kann, dass Suspiria eine „Dümmliche Mischung aus Horror und Okkultismus, die auf grobe Effekte setzt und die Atmosphäre völlig vernachlässigt“ sei.
Um so grimmiger stimmt es mich, wenn man im "Internationalen Filmlexikon" dieses Pfaffenblättchens nach wie vor lesen kann, dass Suspiria eine „Dümmliche Mischung aus Horror und Okkultismus, die auf grobe Effekte setzt und die Atmosphäre völlig vernachlässigt“ sei.