Da stimm ich dir zu, Bux. Es ist ja nicht so, dass Exploitation- und Trashfilme sich an eine Subkultur richten und entsprechend derart stark codiert werden, dass sie sonst niemand versteht (derartiges war an der Nerd- und Geek-Doku auf ARTE ärgerlich, denn dort wurde die Kultur dem verachteten Hipster erklärt und zugänglich gemacht, was nicht Sinn und Zweck der Sache ist). Filme wollen gesehen werden. Dazu sind sie gemacht. Und wenn die Bühne nun durch Neo-Exploitation und Retro-Trash-Dokus geebnet wird dann betrachte ich das eher als Sieg denn als Niederlage für's Genre. Scheiß doch drauf, dass nun Leute, die noch vor wenigen Jahren verächtliche Blicke auf dich warfen wenn die mit Freudentränen in den Augen aus der Videothek gestürzt bist, sich plötzlich für Trash-Kenner halten weil die Form der Verfügbarkeit und Wahrnehmung sich gewandelt hat. Das wertet dich doch in keinster Weise ab, im Gegenteil: es kennzeichnet dich als Expertenbuxtebrawler hat geschrieben:Ach, ich seh das bis jetzt nicht so negativ und freue mich eigentlich immer, wenn sich als "seriös" geltende Medien, Menschen etc. positiv des Themas annehmen. Wenn Arte z.B. interessante Dokus oder ausgewählte Filme aus diesem Bereich bringt, denke ich schon, dass dadurch ein gutes, neues Publikum ebenso angesprochen wird wie versiertere Filmfreaks, die dann mal wieder auf das Thema gestoßen werden. Und ich glaube, dass es für manch einen, der sich schon länger damit auseinandersetzt, sicherlich auch mal eine nette Bestätigung sein kann.
![Mr. Green :mrgreen:](./../images/smilies/icon_mrgreen.gif)