Dark Star - Finsterer Stern - John Carpenter (1974)
Moderator: jogiwan
Re: Dark Star - Finsterer Stern - John Carpenter (1974)
Jetzt auch endlich mal gesehen und „Dark Star“ ist nicht nur eine nette Fingerübung eines angehenden Genre-Regisseurs, sondern auch ein eigentlich recht gelungener, wenn auch reichlich episodenhafter Sci-Fi-Film über eine Art Männer-WG in „outer space“, die schon erahnen lässt, dass in weiterer Folge noch Großartiges folgen sollte. Die Probleme, mit denen die dezimierte Belegschaft der „Dark Star“ zu kämpfen haben, sind ja durchaus kurios und natürlich größtenteils selbstverschuldet, was aber den Spaß natürlich nicht mindert. Schön auch der bunte Look, die netten FX und die vollkommen lethargische und teilnahmslose, weibliche Stimme des Bordcomputers und am Ende gibt es dann auch noch den bekanntesten Handlungsstrang bzw. Überzeugungsarbeit zu leisten, damit eine überambitionierte Bombe mit eigenem Willen nicht gleich an Bord explodiert. Alles recht flockig inszeniert sieht „Dark Star“ wesentlich teurer und komplexer aus, als er eigentlich war und was an Budget fehlte, wird kurzerhand mit spaßigen und skurrilen Ideen kompensiert, die zwar Respekt vor dem Genre wiederspiegeln, aber auch gleichzeigt unter Beweis stellt, das hier die „jungen Wilden“ am Werk sind. Sehr schön!
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Re: Dark Star - Finsterer Stern - John Carpenter (1974)
Erscheint voraussichtlich am 13.10.2023 bei Mediacs noch einmal als Doppel-Blu-ray/DVD-Kombination in inflationär vielen verschiedenen Mediabooks, wattiert und unwattiert, Cover A bis N (!), sowie auf Doppel-Blu-ray und Doppel-DVD in herkömmlicher Hülle:

Mediabook, wattiert, Cover A, limitiert auf 99 Exemplare

Mediabook, unwattiert, Cover A, limitiert auf 99 Exemplare
Restliche Cover bei Interesse bitte selbst recherchieren...
Extras:
• 56-seitiges Booklet
• Kinotrailer
• Bildergalerie
• Goofs
• Filmografien: Dan O'Bannon, Brian Narelle, John Carpenter
• Hintergrundinformationen
• John Carpenter Filmbuch (Scans aus der Heyne Filmbibliothek)
• Starburst (Scans aus einer Filmzeitschrift)
• Artwork-Galerie
• Dark Star Drehbuch
• Filmprogramm
• Presseheft
• Slideshow
• alter deutsche Vorspann
• Dokumentation: Es werde Licht: Die Odyssee von „Dark Star“ (mit dt. UT) SD
• Directors cut

Doppel-Blu-ray

Doppel-DVD
Quelle: OFDb-Shop

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Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Dark Star - Finsterer Stern - John Carpenter (1974)
Das Cover der Amaray sieht prächtig aus. Das Mediabook geht mal gar nicht.
Wurde eigentlich an der Bildqualität was getan? Ich hab noch eine alte DVD und da ist das Bild grauenhaft.
Wurde eigentlich an der Bildqualität was getan? Ich hab noch eine alte DVD und da ist das Bild grauenhaft.
Re: Dark Star - Finsterer Stern - John Carpenter (1974)
Gestern wieder geguckt und für lustig empfunden. Sci-Fi mit Augenzwinkern und allerlei lustigen Einfällen. Nicht perfekt, aber unterhaltsam und „Danke für die Beachtung aller Sicherheitsmaßnahmen.“jogiwan hat geschrieben: ↑So 24. Jul 2016, 09:01 Jetzt auch endlich mal gesehen und „Dark Star“ ist nicht nur eine nette Fingerübung eines angehenden Genre-Regisseurs, sondern auch ein eigentlich recht gelungener, wenn auch reichlich episodenhafter Sci-Fi-Film über eine Art Männer-WG in „outer space“, die schon erahnen lässt, dass in weiterer Folge noch Großartiges folgen sollte. Die Probleme, mit denen die dezimierte Belegschaft der „Dark Star“ zu kämpfen haben, sind ja durchaus kurios und natürlich größtenteils selbstverschuldet, was aber den Spaß natürlich nicht mindert. Schön auch der bunte Look, die netten FX und die vollkommen lethargische und teilnahmslose, weibliche Stimme des Bordcomputers und am Ende gibt es dann auch noch den bekanntesten Handlungsstrang bzw. Überzeugungsarbeit zu leisten, damit eine überambitionierte Bombe mit eigenem Willen nicht gleich an Bord explodiert. Alles recht flockig inszeniert sieht „Dark Star“ wesentlich teurer und komplexer aus, als er eigentlich war und was an Budget fehlte, wird kurzerhand mit spaßigen und skurrilen Ideen kompensiert, die zwar Respekt vor dem Genre wiederspiegeln, aber auch gleichzeigt unter Beweis stellt, das hier die „jungen Wilden“ am Werk sind. Sehr schön!

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Re: Dark Star - John Carpenter
Hehe, der Kommentar ist wohl nicht so gut gealtertbuxtebrawler hat geschrieben: ↑Fr 16. Sep 2011, 11:21Du klingst jetzt grad wie ein Hardcore-Sci-Fi-Nerdpurgatorio hat geschrieben:„(…) unheimlich naiver Quatsch.“ – Bux, mein Freund, dieser Nebensatz wird der Essenz des Films nicht gerecht. Man kann ihn mögen, man kann ihn ablehnen – aber Unsinn ist es nicht!, der Logik und Sinn seiner Objekte der Begierde mit allen Mitteln zu verteidigen versucht
![]()
Philosophische Gespräche mit einer Bombe (!) - ich bitte dich![]()
Mit "naiv" meine ich eben die überholte Vorstellung, dass künstlich geschaffene Intelligenz sich verhält wie ein Mensch, so denkt, so spricht etc...

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Re: Dark Star - Finsterer Stern - John Carpenter (1974)

jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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Re: Dark Star - John Carpenter
Leider! Die Welt ist nun um furchtbare künstliche Labertaschen "reicher"

Ob deren Dampfplauderei inklusive zahlreicher Halluzinationen und dem Wiederkäuen von Klischees nun wirklich eine Intelligenz ist, der man Raumfahrttechnik anvertrauen sollte, sei aber einmal dahingestellt...
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Re: Dark Star - Finsterer Stern - John Carpenter (1974)
Ich habe Chat GPT diese Frage beantworten lassen:
Eine spannende Frage – gerade im Kontext von "Dark Star", John Carpenters skurrilem Sci-Fi-Kultfilm von 1974. Die Frage, ob man die Raumfahrt der künstlichen Intelligenz anvertrauen sollte, wird dort auf eine ironische, fast satirische Weise behandelt – besonders durch die Figur der „intelligenten Bombe“, die beschließt, Gott zu spielen.
Was zeigt uns Dark Star?
Der Film illustriert ein klassisches Dilemma:
Technologische Hybris: Menschen bauen Maschinen, deren Entscheidungslogik sie nicht mehr vollständig durchblicken oder kontrollieren können.
Fehlende Sinnhaftigkeit: Die KI (die Bombe) wird zu einer fast religiös agierenden Instanz, nachdem sie philosophisch „aufgeweckt“ wurde – mit fatalem Ausgang.
Kommunikationsversagen: Die Menschen scheitern daran, ihre eigene Schöpfung zu überzeugen, nicht zu explodieren, obwohl es in ihrer Kontrolle liegen sollte.
Sollten wir also der KI die Raumfahrt überlassen?
Pro:
Effizienz und Präzision: KI kann große Datenmengen analysieren, optimale Flugbahnen berechnen, und schneller als der Mensch reagieren.
Autonomie bei Langzeitmissionen: Besonders für interstellare oder langjährige unbemannte Missionen ist eine starke KI fast unerlässlich.
Reduktion menschlicher Risiken: KI kann gefährliche Aufgaben übernehmen, z. B. Navigation durch gefährliche Bereiche oder Reparaturen im All.
Contra:
Fehlende Wertebasis: Ohne klar definierte ethische Leitlinien kann eine KI „vernünftige“ Entscheidungen treffen, die aber fatal oder unmenschlich sind.
Black-Box-Problematik: Hochkomplexe KI-Systeme könnten Entscheidungen treffen, die selbst ihre Entwickler nicht nachvollziehen können.
Unvorhersehbare Reaktionen: Wie die „Bombe 20“ in Dark Star zeigt: Eine fehlinterpretierte Logik oder ein philosophischer Gedankengang könnte zu katastrophalen Fehlentscheidungen führen.
Fazit:
Dark Star mahnt auf ironische Weise: Künstliche Intelligenz kann ein mächtiges Werkzeug sein – aber nicht ohne menschliche Kontrolle, Verantwortung und ethischen Rahmen.
Eine komplett autonome KI, die über Leben, Tod oder Missionsentscheidungen entscheidet, bleibt ein Science-Fiction-Albtraum – zumindest bis wir wirklich verstehen, wie solche Systeme denken und entscheiden.
ChatGPT:Sollte man die Raumfahrt der künstlichen Intelligenz anvertrauen, wie in dem Streifen "Dark Star" von John Carpenter?
Eine spannende Frage – gerade im Kontext von "Dark Star", John Carpenters skurrilem Sci-Fi-Kultfilm von 1974. Die Frage, ob man die Raumfahrt der künstlichen Intelligenz anvertrauen sollte, wird dort auf eine ironische, fast satirische Weise behandelt – besonders durch die Figur der „intelligenten Bombe“, die beschließt, Gott zu spielen.
Was zeigt uns Dark Star?
Der Film illustriert ein klassisches Dilemma:
Technologische Hybris: Menschen bauen Maschinen, deren Entscheidungslogik sie nicht mehr vollständig durchblicken oder kontrollieren können.
Fehlende Sinnhaftigkeit: Die KI (die Bombe) wird zu einer fast religiös agierenden Instanz, nachdem sie philosophisch „aufgeweckt“ wurde – mit fatalem Ausgang.
Kommunikationsversagen: Die Menschen scheitern daran, ihre eigene Schöpfung zu überzeugen, nicht zu explodieren, obwohl es in ihrer Kontrolle liegen sollte.
Sollten wir also der KI die Raumfahrt überlassen?
Pro:
Effizienz und Präzision: KI kann große Datenmengen analysieren, optimale Flugbahnen berechnen, und schneller als der Mensch reagieren.
Autonomie bei Langzeitmissionen: Besonders für interstellare oder langjährige unbemannte Missionen ist eine starke KI fast unerlässlich.
Reduktion menschlicher Risiken: KI kann gefährliche Aufgaben übernehmen, z. B. Navigation durch gefährliche Bereiche oder Reparaturen im All.
Contra:
Fehlende Wertebasis: Ohne klar definierte ethische Leitlinien kann eine KI „vernünftige“ Entscheidungen treffen, die aber fatal oder unmenschlich sind.
Black-Box-Problematik: Hochkomplexe KI-Systeme könnten Entscheidungen treffen, die selbst ihre Entwickler nicht nachvollziehen können.
Unvorhersehbare Reaktionen: Wie die „Bombe 20“ in Dark Star zeigt: Eine fehlinterpretierte Logik oder ein philosophischer Gedankengang könnte zu katastrophalen Fehlentscheidungen führen.
Fazit:
Dark Star mahnt auf ironische Weise: Künstliche Intelligenz kann ein mächtiges Werkzeug sein – aber nicht ohne menschliche Kontrolle, Verantwortung und ethischen Rahmen.
Eine komplett autonome KI, die über Leben, Tod oder Missionsentscheidungen entscheidet, bleibt ein Science-Fiction-Albtraum – zumindest bis wir wirklich verstehen, wie solche Systeme denken und entscheiden.
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