Der Fall Serrano - Georges Lautner (1977)
Moderator: jogiwan
Re: Der Fall Serrano - Georges Lautner (1977)
Sehr guter Stoff aus Frankreich! Auch die Blu-ray von Concorde ist gelungen, sehr angenehm.
Sid hat das Werk bereits angemessen gewürdigt, ich möchte mich der Empfehlung vorbehaltlos anschließen! Wobei ich das Ende -welches keineswegs vor Wonne quiekt- noch etwas deprimierender in Erinnerung hatte.
ANSCHAUEN!!!
Sid hat das Werk bereits angemessen gewürdigt, ich möchte mich der Empfehlung vorbehaltlos anschließen! Wobei ich das Ende -welches keineswegs vor Wonne quiekt- noch etwas deprimierender in Erinnerung hatte.
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- Dick Cockboner
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Re: Der Fall Serrano - Georges Lautner (1977)
Du befiehlst - ich gehorche! Ist bestellt. Her mit dem Schinken.Blap hat geschrieben: ↑Mo 22. Jul 2024, 09:30 Sehr guter Stoff aus Frankreich! Auch die Blu-ray von Concorde ist gelungen, sehr angenehm.
Sid hat das Werk bereits angemessen gewürdigt, ich möchte mich der Empfehlung vorbehaltlos anschließen! Wobei ich das Ende -welches keineswegs vor Wonne quiekt- noch etwas deprimierender in Erinnerung hatte.
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Re: Der Fall Serrano - Georges Lautner (1977)
Dieses saftige Stück sollte dir munden!Dick Cockboner hat geschrieben: ↑Mo 22. Jul 2024, 13:00Du befiehlst - ich gehorche! Ist bestellt. Her mit dem Schinken.Blap hat geschrieben: ↑Mo 22. Jul 2024, 09:30 Sehr guter Stoff aus Frankreich! Auch die Blu-ray von Concorde ist gelungen, sehr angenehm.
Sid hat das Werk bereits angemessen gewürdigt, ich möchte mich der Empfehlung vorbehaltlos anschließen! Wobei ich das Ende -welches keineswegs vor Wonne quiekt- noch etwas deprimierender in Erinnerung hatte.
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- karlAbundzu
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Re: Der Fall Serrano - Georges Lautner (1977)
DVD
Xav sucht den Mörder seines Freundes. Der war Abgeordneter und in einiges verstrickt. Xav ahnte schon viel, gerät aber immer tiefer hinein....
Im Nachschlag von Watergate war nicht nur in den USA Paranoia ein Thema. Auch in Frankreich dachte man an geheime Machenschaften und düstere Gesellschaften, die die eigentlichen Strippenzieher sind.
Alain Delon als Xavier dringt hier immer tiefer hinein, zwischen Lebensgefahr und Rekrutierungsversuch. Selten hat jemand so viele Autounfälle in einem Film überlebt, alle absichtlich herbei geführt.
Grundsätzlich bin ich dem Paranoia Kino aufgeschlossen, hier wird es spannungshebend mit einer Krimigeschichte verbunden, da Xavier wirklich raus finden will, wer seinen Freund umbrachte. Und das wird auch erst gen Ende aufgelöst. Ziemlich überraschend und eine andere Filmfigur anlehnend, die seit 1974 grassierte.
Und Xavier ist dabei auch kein moralisch integrer Held. Vor dem Mord an seinen Freund gibt er ihm ohne zu zögern ein Alibi für einen Mord, bringt Leute im Umfeld in Lebensgefahr und nutzt sie aus, und weiß auch mit der Kanone kaltblütig umzugehen.
Alain Delon traumbesetzt, immer Herr der Lage. Um ihn herum eine starke Riege: die Franzosen, Gangster, Polizisten, Politiker, Geschäftsmänner alles tolle Charakterdarsteller, dazu die junge Ornella Muti, gleichzeitig naiv und entschlossen. Und Kinski als wiederkehrender Drahtzieher (?).
Viel wird erklärt, einiges bleibt in der Luft.
Dazu ein wunderbarer Soundtrack von Philippe Sarde, der sich Stan Getz am Saxophon dazu holte, das wirklich prominent ist. Das unterstützt die ganze melancholische, zynische Stimmung, selten von Action unterbrochen.
Wirklich richtig guter Film!
Xav sucht den Mörder seines Freundes. Der war Abgeordneter und in einiges verstrickt. Xav ahnte schon viel, gerät aber immer tiefer hinein....
Im Nachschlag von Watergate war nicht nur in den USA Paranoia ein Thema. Auch in Frankreich dachte man an geheime Machenschaften und düstere Gesellschaften, die die eigentlichen Strippenzieher sind.
Alain Delon als Xavier dringt hier immer tiefer hinein, zwischen Lebensgefahr und Rekrutierungsversuch. Selten hat jemand so viele Autounfälle in einem Film überlebt, alle absichtlich herbei geführt.
Grundsätzlich bin ich dem Paranoia Kino aufgeschlossen, hier wird es spannungshebend mit einer Krimigeschichte verbunden, da Xavier wirklich raus finden will, wer seinen Freund umbrachte. Und das wird auch erst gen Ende aufgelöst. Ziemlich überraschend und eine andere Filmfigur anlehnend, die seit 1974 grassierte.
Und Xavier ist dabei auch kein moralisch integrer Held. Vor dem Mord an seinen Freund gibt er ihm ohne zu zögern ein Alibi für einen Mord, bringt Leute im Umfeld in Lebensgefahr und nutzt sie aus, und weiß auch mit der Kanone kaltblütig umzugehen.
Alain Delon traumbesetzt, immer Herr der Lage. Um ihn herum eine starke Riege: die Franzosen, Gangster, Polizisten, Politiker, Geschäftsmänner alles tolle Charakterdarsteller, dazu die junge Ornella Muti, gleichzeitig naiv und entschlossen. Und Kinski als wiederkehrender Drahtzieher (?).
Viel wird erklärt, einiges bleibt in der Luft.
Dazu ein wunderbarer Soundtrack von Philippe Sarde, der sich Stan Getz am Saxophon dazu holte, das wirklich prominent ist. Das unterstützt die ganze melancholische, zynische Stimmung, selten von Action unterbrochen.
Wirklich richtig guter Film!
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.