28 Days later - Danny Boyle (2002)
Moderator: jogiwan
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Re: 28 Days later - Danny Boyle (2002)
zwischen "kein starrer Zombie" und einem Jogging-Zombie liegen aber schon noch einige Welten
Den ersten nicht-starren Zombie lieferte ja bereits Herr Romero selbst in NIGHT OF THE LIVING DEAD. Der überhaupt allererste postklassische Zombie war bereits in der Lage einem rollenden Auto flinken Schrittes hinterher zu stürzen
Den ersten nicht-starren Zombie lieferte ja bereits Herr Romero selbst in NIGHT OF THE LIVING DEAD. Der überhaupt allererste postklassische Zombie war bereits in der Lage einem rollenden Auto flinken Schrittes hinterher zu stürzen
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
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Re: 28 Days later - Danny Boyle (2002)
Erscheint voraussichtlich am 01.06.2015 bei '84 Entertainment in zwei verschiedenen "2-Disc Limited Collector's Editions" als Blu-ray/DVD-Kombination im Mediabook:
Cover A, limitiert auf 999 Stück
Cover B, limitiert auf 666 Stück
Extras:
• Audiokommentar mit Danny Boyle und Alex Garland
• Trailer
• Teaser
• alternative Enden
• Produktionsgalerie
• Making Of
• Entfallene Szenen
• Storyboards
• Musikvideo
• DVD-Version
• 16-seitiges Booklet mit Text von Kai Naumann
Quelle: OFDb-Shop
Cover A, limitiert auf 999 Stück
Cover B, limitiert auf 666 Stück
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• Audiokommentar mit Danny Boyle und Alex Garland
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Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: 28 Days later - Danny Boyle (2002)
28 DAYS LATER (Großbritannien 2002, Regie: Danny Boyle)
Der Pionierfilm des Postmillennium-Zombiegenres – umwerfend gut, einfach gestrickt, toll getrickst, absolut überzeugend. Boyle führte den Infizierten als Zombievariation ein, der sich innerhalb des Genres und der nächsten paar Jahre als ebenbürtiges weil zeitgemäßes Motiv neben den Romero-Archetypus einreihen sollte. Zudem bediente er sich eines gänzlich neuen Looks, der ebenso vielfach rekurriert werden sollte. 28 DAYS LATER ist zudem medienreflexiv und gegenwartskritisch in jeder Einstellung. Infizierte mit Subtext – das weiß zu gefallen! 9-10/10
Der Pionierfilm des Postmillennium-Zombiegenres – umwerfend gut, einfach gestrickt, toll getrickst, absolut überzeugend. Boyle führte den Infizierten als Zombievariation ein, der sich innerhalb des Genres und der nächsten paar Jahre als ebenbürtiges weil zeitgemäßes Motiv neben den Romero-Archetypus einreihen sollte. Zudem bediente er sich eines gänzlich neuen Looks, der ebenso vielfach rekurriert werden sollte. 28 DAYS LATER ist zudem medienreflexiv und gegenwartskritisch in jeder Einstellung. Infizierte mit Subtext – das weiß zu gefallen! 9-10/10
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Re: 28 Days later - Danny Boyle (2002)
hierzu nun doch noch eine Ergänzung - man wird ja reiferbuxtebrawler hat geschrieben:In der Popkultur fand der Zombie doch schon immer statt, spätestens seit Romeros "Night of the Living Dead", oder? Auch "Infizierte" und wenig starre Zombies gab es vor "28 Days Later" schon.purgatorio hat geschrieben:Auch halte ich 28 DAYS LATER für eine elementare Zäsur im Zombiefilm-Kosmos. Hiermit beginnt der Zombie-Mainstream und die Ankunft des Motivs in der Pop-Kultur - möchte ich meinen Zumal der Zombie plötzlich kein Zombie mehr sein soll ( "Infizierter") und sich auch nicht mehr an die Gesetze der Leichenstarre halten will
Popkultur war ein ungünstig gewähltes Wort für etwas, was man mit dauerhafter Mainstream-Präsenz beschreiben könnte. Spätestens seit 1983 und dem Michael Jackson-Kurzfilmmusikvideo THRILLER (von John Landis, oder?) ist der Zombie natürlich in der Popkulutur angekommen. Absolut korrekt. Aber das Brad Pitt in einem Zombiefilm mitspielt, dass es einen Zombiefilm FSK 12 gibt, dass der Zombie (relativ) regelmäßig in den großen Kinos unzensiert (!) und mit großer öffentlicher Resonanz auftritt, dass sind Postmillennium-Erscheinungen, die so schon auch auf die Zäsur 2002 und das Doppelpack 28 DAYS LATER und RESIDENT EVIL zurückführbar sind. Finde ich
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Re: 28 Days later - Danny Boyle (2002)
Hier wird erneut klar, wie unverzichtbar und nachwirkend die Arbeiten des großartigen George A. Romero sind. "Infizierte" gab es bereits in des Meisters "The Crazies" (1973), schon zuvor in "I Drink Your Blood" (1970) von David E. Durston, sogar in hysterischer Form. Nicht zu vergessen "Incubo sulla città contaminata" (1980) von Onkel Umberto, infizierte Hektiker in Formvollendung.
"28 Days Later" ist und bleibt dennoch ebenfalls ein Ausrufezeichen, sollte ich mir mal wieder anschauen.
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Re: 28 Days later - Danny Boyle (2002)
Moment - da haste jetzt aber u.a. Lenzis "Großangriff der Zombies" unterschlagen. Und die sind auch schon gerannt.purgatorio hat geschrieben:Boyle führte den Infizierten als Zombievariation ein, der sich innerhalb des Genres und der nächsten paar Jahre als ebenbürtiges weil zeitgemäßes Motiv neben den Romero-Archetypus einreihen sollte.
Edit: Blapschi - zwei Stühle, eine Meinung
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Re: 28 Days later - Danny Boyle (2002)
Die werden im Film aber nicht als Zombies bezeichnet und wenn ich mich richtig an ein Interview mit Umberto erinnere, legt er ziemlichen Wert darauf, dass sie keine "Zombies" sind.*buxtebrawler hat geschrieben:Moment - da haste jetzt aber u.a. Lenzis "Großangriff der Zombies" unterschlagen. Und die sind auch schon gerannt.purgatorio hat geschrieben:Boyle führte den Infizierten als Zombievariation ein, der sich innerhalb des Genres und der nächsten paar Jahre als ebenbürtiges weil zeitgemäßes Motiv neben den Romero-Archetypus einreihen sollte.
Fun Fact: Im abschließenden Test von meinem Italienischen-Genrefilm-Kurs wurde gefragt, wie die Zombies aus Incubo sulla citta contaminata zu töten wären. Nachdem wir die Testfragen im Anschluss besprochen haben, habe ich - als Ausgleich für all die nie im Kurs besprochenen Detailfragen - höflich darauf hingewiesen, dass die Frage eigentlich schon falsch ist
Haarspalt-Man to the rescue!
*So zumindest im Italienischen. Da der deutsche Titel und englische Alternativtitel etwas anderes behaupten, will ich des Buxens Argument natürlich nicht vollständig widerlegen, da es sich ja mehr auf Rezeption als denn auf Intention bezieht.
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Re: 28 Days later - Danny Boyle (2002)
Es sind eigentlich Vampire, wenn ich mich an dieses Interview mit Lenzi recht erinnere.DrDjangoMD hat geschrieben:Die werden im Film aber nicht als Zombies bezeichnet und wenn ich mich richtig an ein Interview mit Umberto erinnere, legt er ziemlichen Wert darauf, dass sie keine "Zombies" sind.*buxtebrawler hat geschrieben:Moment - da haste jetzt aber u.a. Lenzis "Großangriff der Zombies" unterschlagen. Und die sind auch schon gerannt.purgatorio hat geschrieben:Boyle führte den Infizierten als Zombievariation ein, der sich innerhalb des Genres und der nächsten paar Jahre als ebenbürtiges weil zeitgemäßes Motiv neben den Romero-Archetypus einreihen sollte.