Das sehe ich als das "Problem" beim CREMATORY: Eigentlich eine gute Metal-Band, bleibt da einfach nichts hängen. Eine Woche danach geht es mir genauso wie Dir, und ich habe keinerlei Erinnerung an das Gehörte. Vielleicht magst Du berichten ...?
Maulwurfs Hör-Bar
Moderator: jogiwan
Re: Maulwurfs Hör-Bar
Was ist die Hölle? Ein Augenblick, in dem man hätte aufpassen sollen, aber es nicht getan hat. Das ist die Hölle ...
Jack Grimaldi
Jack Grimaldi
Re: Maulwurfs Hör-Bar
Crosby, Stills, Nash & Young
4 way street
Doppel-LP - 1970 - Deutsche VÖ 1971

CS&N, hier noch verstärkt mit Neil Young, haben ihre Alben sehr oft aufgeteilt: Eine Seite akustisch, eine Seite elektrisch. 4 way street bietet als Live-Doppelalbum einen zumindest annähernd ähnlichen Aubau: Die erste Seite ist akustisch und größtenteils sehr sehr ruhig gehalten. Irgendwann wird es dann vielleicht mal ein klein wenig zu ruhig. Spaßig ist, dass die Platte mit den letzten Takten von Suite: Judy blue eyes beginnt. Das Stück wird eingeblendet, dauert ungefähr 30 Sekunden, und fast ist es, als ob man sich auf dem Weg zum Konzertsaal befindet und ihn dann kurz vor Ende des Stückes eben betritt. Die Reaktionen des Publikums sind gut abgemischt, und zusammen mit den mal launigen und mal ernsten Ansagen der Musiker kommt viel echtes Konzertfeeling auf. Ist halt wie gesagt vieles sehr entspannt gehalten.
Ab der zweiten Seite ist dann elektrisch-rockig, wobei die Stücke auf der ersten Platte sehr gut und griffig sind. Aber leider begeistert mich die zweite Platte in ihrer Gesamtheit nicht so richtig. Neil Young gibt sein erstklassiges Southern man in einer 13-Minuten-Fassung zum Besten, die für mein Empfinden an die Studiofassung nicht mal ansatzweise rankommt, und das ebenfalls 13-minütige Carry on ist dann Gitarrengefrickel der nicht so schönen Art. Gute Musiker, ohne Frage, aber etwas nervig zu hören. Da kann dann auch der magisch-romantische Abschluss mit dem Fast-Acapella Find the cost of freedom nur noch bedingt versöhnen.
Als Livealbum hervorragend, aber musikalisch ein wenig durchwachsen. Ich denke, die erste Platte werde ich öfters hören, aber die zweite wahrscheinlich eher nicht. Das, was ich von den Jungs an Studioaufnahmen kenne, überzeugt mich mehr.
Crosby, Stills, Nash & Young - The Lee Shore
Crosby, Stills, Nash & Young - Long time gone
4 way street
Doppel-LP - 1970 - Deutsche VÖ 1971

CS&N, hier noch verstärkt mit Neil Young, haben ihre Alben sehr oft aufgeteilt: Eine Seite akustisch, eine Seite elektrisch. 4 way street bietet als Live-Doppelalbum einen zumindest annähernd ähnlichen Aubau: Die erste Seite ist akustisch und größtenteils sehr sehr ruhig gehalten. Irgendwann wird es dann vielleicht mal ein klein wenig zu ruhig. Spaßig ist, dass die Platte mit den letzten Takten von Suite: Judy blue eyes beginnt. Das Stück wird eingeblendet, dauert ungefähr 30 Sekunden, und fast ist es, als ob man sich auf dem Weg zum Konzertsaal befindet und ihn dann kurz vor Ende des Stückes eben betritt. Die Reaktionen des Publikums sind gut abgemischt, und zusammen mit den mal launigen und mal ernsten Ansagen der Musiker kommt viel echtes Konzertfeeling auf. Ist halt wie gesagt vieles sehr entspannt gehalten.
Ab der zweiten Seite ist dann elektrisch-rockig, wobei die Stücke auf der ersten Platte sehr gut und griffig sind. Aber leider begeistert mich die zweite Platte in ihrer Gesamtheit nicht so richtig. Neil Young gibt sein erstklassiges Southern man in einer 13-Minuten-Fassung zum Besten, die für mein Empfinden an die Studiofassung nicht mal ansatzweise rankommt, und das ebenfalls 13-minütige Carry on ist dann Gitarrengefrickel der nicht so schönen Art. Gute Musiker, ohne Frage, aber etwas nervig zu hören. Da kann dann auch der magisch-romantische Abschluss mit dem Fast-Acapella Find the cost of freedom nur noch bedingt versöhnen.
Als Livealbum hervorragend, aber musikalisch ein wenig durchwachsen. Ich denke, die erste Platte werde ich öfters hören, aber die zweite wahrscheinlich eher nicht. Das, was ich von den Jungs an Studioaufnahmen kenne, überzeugt mich mehr.
Crosby, Stills, Nash & Young - The Lee Shore
Crosby, Stills, Nash & Young - Long time gone
Was ist die Hölle? Ein Augenblick, in dem man hätte aufpassen sollen, aber es nicht getan hat. Das ist die Hölle ...
Jack Grimaldi
Jack Grimaldi
Re: Maulwurfs Hör-Bar
Cryptichon 2
Verschiedene Interpreten
Doppel-CD - 2000

Bei Mittelalter-Compilations müssen sich die CDs immer mit der erstklassigen Miroque-Serie messen lassen, die von 1996 bis etwa 2011 Maßstäbe gesetzt hat für Sampler, die das Spannungsfeld zwischen Medieval und Dark Wave erkunden oder vorstellen wollten. Die zweiteilige Cryptichon-Reihe hat dieses Problem umgangen, indem hier anstatt Dark Wave mehr auf World Music gesetzt wurde, und auch der Mittelalter-Anteil eher gering ist. Die erste Doppel-CD von 1999 war eine zum hinknien schöne Zusammenstellung von Mittelalter, Ambient, Ethno, World Music und Artvervandtem. Dieses Teil war so gut, dass die zweite CD ein Jahr später nur abstinken konnte, und ich nach maximal zweimaligem Hören maßlos enttäuscht war.
Wie groß war die Überraschung, als ich feststellen musste, dass diese Zusammenstellung hier sehr wohl wunderschön ist, und einiges an echten Perlen enthält. Die erste der beiden CDs ist dabei die homogenere, und selbst die wenigen mittelalterlichen Stücke, die beim Hören oft etwas unpassend erscheinen, fügen sich dann doch irgendwie gut ein in ein Gesamtbild, das meist ruhige und harmonische Musik aus der gesamten Welt zusammenträgt, und dabei auch historische Klänge nicht vergisst.
Auf der zweiten CD sind dann einige Merkwürdigkeiten zu bestaunen: IN EXTREMO passen mit ihrem Metal überhaupt nicht ins Konzept, und warum genau diese Stücke von HAGGARD und COURT ausgewählt wurden, wird ewig das Geheimnis der Herausgeber bleiben. Gerade HAGGARD hätten einige wirklich besser passendere Stücke im Repertoire gehabt.
Aber sei`s drum, Cryptichon bietet eine sinnliche, abwechslungsreiche und aufregende Reise durch musikalische Welten, die meistens eher unter dem Radar liegen, und dringend entdeckt gehören. Ich habe jedenfalls so einiges für meine Wishlist gefunden
Vespertina - Nature morte
Vox - Miragre
Verschiedene Interpreten
Doppel-CD - 2000

Bei Mittelalter-Compilations müssen sich die CDs immer mit der erstklassigen Miroque-Serie messen lassen, die von 1996 bis etwa 2011 Maßstäbe gesetzt hat für Sampler, die das Spannungsfeld zwischen Medieval und Dark Wave erkunden oder vorstellen wollten. Die zweiteilige Cryptichon-Reihe hat dieses Problem umgangen, indem hier anstatt Dark Wave mehr auf World Music gesetzt wurde, und auch der Mittelalter-Anteil eher gering ist. Die erste Doppel-CD von 1999 war eine zum hinknien schöne Zusammenstellung von Mittelalter, Ambient, Ethno, World Music und Artvervandtem. Dieses Teil war so gut, dass die zweite CD ein Jahr später nur abstinken konnte, und ich nach maximal zweimaligem Hören maßlos enttäuscht war.
Wie groß war die Überraschung, als ich feststellen musste, dass diese Zusammenstellung hier sehr wohl wunderschön ist, und einiges an echten Perlen enthält. Die erste der beiden CDs ist dabei die homogenere, und selbst die wenigen mittelalterlichen Stücke, die beim Hören oft etwas unpassend erscheinen, fügen sich dann doch irgendwie gut ein in ein Gesamtbild, das meist ruhige und harmonische Musik aus der gesamten Welt zusammenträgt, und dabei auch historische Klänge nicht vergisst.
Auf der zweiten CD sind dann einige Merkwürdigkeiten zu bestaunen: IN EXTREMO passen mit ihrem Metal überhaupt nicht ins Konzept, und warum genau diese Stücke von HAGGARD und COURT ausgewählt wurden, wird ewig das Geheimnis der Herausgeber bleiben. Gerade HAGGARD hätten einige wirklich besser passendere Stücke im Repertoire gehabt.
Aber sei`s drum, Cryptichon bietet eine sinnliche, abwechslungsreiche und aufregende Reise durch musikalische Welten, die meistens eher unter dem Radar liegen, und dringend entdeckt gehören. Ich habe jedenfalls so einiges für meine Wishlist gefunden

Vespertina - Nature morte
Vox - Miragre
Zuletzt geändert von Maulwurf am Do 10. Apr 2025, 10:45, insgesamt 1-mal geändert.
Was ist die Hölle? Ein Augenblick, in dem man hätte aufpassen sollen, aber es nicht getan hat. Das ist die Hölle ...
Jack Grimaldi
Jack Grimaldi
- buxtebrawler
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Re: Maulwurfs Hör-Bar
Trotzdem bestitzt du nur die zweite, aber nicht die erste? Oder hast du die erste hier in der Hör-Bar kurzerhand übersprungen?Maulwurf hat geschrieben: ↑Mi 9. Apr 2025, 21:03 Die erste Doppel-CD von 1999 war eine zum hinknien schöne Zusammenstellung von Mittelalter, Ambient, Ethno, World Music und Artvervandtem. Dieses Teil war so gut, dass die zweite CD ein Jahr später nur abstinken konnte, und ich nach maximal zweimaligem Hören maßlos enttäuscht war.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Maulwurfs Hör-Bar
Der Grund ist sehr trivial: Cryptichon 1 wurde bei der Trennung von meiner ersten Frau von ihr beansprucht. Was auch richtig war, sie hatte das Teil ja auch bezahlt. Aber zum Nachkaufen hat es bei mir halt nie gereicht ...buxtebrawler hat geschrieben: ↑Do 10. Apr 2025, 08:50Trotzdem bestitzt du nur die zweite, aber nicht die erste? Oder hast du die erste hier in der Hör-Bar kurzerhand übersprungen?Maulwurf hat geschrieben: ↑Mi 9. Apr 2025, 21:03 Die erste Doppel-CD von 1999 war eine zum hinknien schöne Zusammenstellung von Mittelalter, Ambient, Ethno, World Music und Artvervandtem. Dieses Teil war so gut, dass die zweite CD ein Jahr später nur abstinken konnte, und ich nach maximal zweimaligem Hören maßlos enttäuscht war.
Was ist die Hölle? Ein Augenblick, in dem man hätte aufpassen sollen, aber es nicht getan hat. Das ist die Hölle ...
Jack Grimaldi
Jack Grimaldi
Re: Maulwurfs Hör-Bar
The Cult
Love
LP - 1985

Discogs hat an den Grafiken geschraubt. Damit haben die Cover nicht mehr 300 x 300 Pixel, sondern 600 x 600. Ein schreckliches Schicksal ...
THE CULT waren bei allen Qualitäten nie so richtig Kult. Entstanden aus den Vorgängerbands THE SOUTHERN DEATH CULT und DEATH CULT, waren THE CULT diejenige Band mit der längsten Lebensdauer. Wahrscheinlich musste Mastermind Ian Astbury sich auch erst mal die Hörner abrocken - Wie sich die Zeiten musikalisch geändert haben, werden wir dann unter den Buchstaben S und D sukzessive erfahren. THE CULT auf jeden Fall wurden zu einer Zeit erfunden, als der Postpunk so richtig durch die Decke startete, und einen kleinen Bruder namens Goth Rock im Gepäck hatte. THE CULT wurden in dieser Zeit gerne diesem kleinen Bruder zugerechnet, was ich persönlich nie verstanden habe, hören wir hier doch eigentlich ganz klaren Hard Rock mit einer leichten Ahnung von Indianer und einem Hauch von Melancholie. Und wer da beim Zuhören THE MISSION sagt, nun ja, die waren in dieser Zeit die ganz großen Abräumer in dieser Richtung, und haben andere Bands natürlich schwerstens beeinflusst ... Macht aber nichts, in der Zeit waren THE CULT wirklich gut. Die schöne Gitarrenarbeit von Billy Duffy, der Kirk Brandon-artige Gesang von Ian Astbury, meistens alles im Mid-Tempo-Bereich, und ich glaube dass ich die Knaller She sells sanctuary und Rain auch mal in irgendwelchen Rockdiscos gehört habe.
Mir gefällt es auch heute noch, auch wenn ich bei den Songs heute nicht mehr die Tanzfläche stürmen würde. Zumindest mal dieses erste CULT-Album ist auf jeden Fall in der Rubrik "schöne, alte, handgemachte Rockmusik" einzusortieren. In meiner Erinnerung haben sich die nächsten Alben musikalisch ganz anders entwickelt als man denkt. Ich bin gespannt, wie die Sachen heute klingen werden ...
The Cult - Hollow man
Love
LP - 1985

Discogs hat an den Grafiken geschraubt. Damit haben die Cover nicht mehr 300 x 300 Pixel, sondern 600 x 600. Ein schreckliches Schicksal ...
THE CULT waren bei allen Qualitäten nie so richtig Kult. Entstanden aus den Vorgängerbands THE SOUTHERN DEATH CULT und DEATH CULT, waren THE CULT diejenige Band mit der längsten Lebensdauer. Wahrscheinlich musste Mastermind Ian Astbury sich auch erst mal die Hörner abrocken - Wie sich die Zeiten musikalisch geändert haben, werden wir dann unter den Buchstaben S und D sukzessive erfahren. THE CULT auf jeden Fall wurden zu einer Zeit erfunden, als der Postpunk so richtig durch die Decke startete, und einen kleinen Bruder namens Goth Rock im Gepäck hatte. THE CULT wurden in dieser Zeit gerne diesem kleinen Bruder zugerechnet, was ich persönlich nie verstanden habe, hören wir hier doch eigentlich ganz klaren Hard Rock mit einer leichten Ahnung von Indianer und einem Hauch von Melancholie. Und wer da beim Zuhören THE MISSION sagt, nun ja, die waren in dieser Zeit die ganz großen Abräumer in dieser Richtung, und haben andere Bands natürlich schwerstens beeinflusst ... Macht aber nichts, in der Zeit waren THE CULT wirklich gut. Die schöne Gitarrenarbeit von Billy Duffy, der Kirk Brandon-artige Gesang von Ian Astbury, meistens alles im Mid-Tempo-Bereich, und ich glaube dass ich die Knaller She sells sanctuary und Rain auch mal in irgendwelchen Rockdiscos gehört habe.
Mir gefällt es auch heute noch, auch wenn ich bei den Songs heute nicht mehr die Tanzfläche stürmen würde. Zumindest mal dieses erste CULT-Album ist auf jeden Fall in der Rubrik "schöne, alte, handgemachte Rockmusik" einzusortieren. In meiner Erinnerung haben sich die nächsten Alben musikalisch ganz anders entwickelt als man denkt. Ich bin gespannt, wie die Sachen heute klingen werden ...
The Cult - Hollow man
Was ist die Hölle? Ein Augenblick, in dem man hätte aufpassen sollen, aber es nicht getan hat. Das ist die Hölle ...
Jack Grimaldi
Jack Grimaldi
- karlAbundzu
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- Registriert: Fr 2. Nov 2012, 20:28
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Re: Maulwurfs Hör-Bar
Die Platte war sehr wichtig für mich. Und würde ich schon noch unter Gothic Rock einsortieren. Habe ich auch dann, so weit es ging begleitet. Leider nie live gesehen.
Weihnachten 85 bekommen und fast die ganze Nacht durchgehört. Fasziniert das mystische Artwork betrachtet, in den kurzen simplen Texten Schönheit und Wahrheit gesucht und gefunden.
Mal sehen, was bei dir noch so kommt von denen.
Weihnachten 85 bekommen und fast die ganze Nacht durchgehört. Fasziniert das mystische Artwork betrachtet, in den kurzen simplen Texten Schönheit und Wahrheit gesucht und gefunden.
Mal sehen, was bei dir noch so kommt von denen.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
Re: Maulwurfs Hör-Bar
The Cult
Electric
LP - 1987

Ian Astbury, Sänger und Kopf von THE CULT, hat große Teile seiner Jugend in Ontario verbracht, wo er seine Liebe zur indianischen Kultur entdeckte. Diese Liebe begleitet ihn nun schon sein Leben lang, er tritt dann auch schon mal als Medizinmann angezogen auf. Meine persönliche Mutmaßung ist nun, dass er nach dem ersten THE CULT-Album sich von den Einnahmen ein Motorrad gekauft hat und einmal quer durch die alte Heimat gefahren ist. Anders lässt sich dieser massive Wechsel im Stil nicht erklären - Weg vom melancholischen Gothic Rock, weg von den offensichtlichen THE MISSION-Klängen, hin zu coolem Biker-Rock. Benzin, endlose Highways, Freiheit auf zwei Rädern, das ist was Electric ausmacht. Wenn man diesen Stilwechsel mitmacht ist das Album auch ziemlich gut: Knackige Songs mit mitreißenden Riffs und viel Atmosphäre. Einmal klingt es gar wie die STONES in Hard Rock, und nur das Born to be wild-Cover hätte es nicht wirklich gebraucht. Ausgerechnet ...
-> Bandana, Sonnebrille und Lederweste an und los in Richtung Westen, die Sonne putzen ...
The Cult - Peace dog
Electric
LP - 1987

Ian Astbury, Sänger und Kopf von THE CULT, hat große Teile seiner Jugend in Ontario verbracht, wo er seine Liebe zur indianischen Kultur entdeckte. Diese Liebe begleitet ihn nun schon sein Leben lang, er tritt dann auch schon mal als Medizinmann angezogen auf. Meine persönliche Mutmaßung ist nun, dass er nach dem ersten THE CULT-Album sich von den Einnahmen ein Motorrad gekauft hat und einmal quer durch die alte Heimat gefahren ist. Anders lässt sich dieser massive Wechsel im Stil nicht erklären - Weg vom melancholischen Gothic Rock, weg von den offensichtlichen THE MISSION-Klängen, hin zu coolem Biker-Rock. Benzin, endlose Highways, Freiheit auf zwei Rädern, das ist was Electric ausmacht. Wenn man diesen Stilwechsel mitmacht ist das Album auch ziemlich gut: Knackige Songs mit mitreißenden Riffs und viel Atmosphäre. Einmal klingt es gar wie die STONES in Hard Rock, und nur das Born to be wild-Cover hätte es nicht wirklich gebraucht. Ausgerechnet ...
-> Bandana, Sonnebrille und Lederweste an und los in Richtung Westen, die Sonne putzen ...
The Cult - Peace dog
Was ist die Hölle? Ein Augenblick, in dem man hätte aufpassen sollen, aber es nicht getan hat. Das ist die Hölle ...
Jack Grimaldi
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